DTs. 25. Juni 2005. Sonnabend. Köln.



Tagesplanung.

Vormittags:

Kinderzeit.

OPERN-LIBRETTO mit Robert HP Platz skizzieren.

Nachmittags:

Kindergeburtstag bei RHPP’s Sohn Jakob.

Abends:

Lesung rincon’s genußbar




Nachtrag:

Schöne Veranstaltung bei sehr gutem Essen; das kleine Restaurant rincons genußbar bis auf den letzten Platz ausgebucht, die Lesungen zwischen den Gängen, ausgesprochene Konzentration; hinterher abermals die Frage “Wie kommen Sie auf solche Ideen?” Und wieder das indessen neugierige Interesse an dem gefährlich Fremden, das mich interessiert, und die damit verbundene quasi-klassische Erzählhaltung. – Die Veranstaltung geht bis fast 24 Uhr, schließlich holt mich ein ausgesprochen schöner, sehr agiler Perser mit dem Taxi ab; wir geraten sofort in ein lebhaftes Gespräch, alten vor RHPP’s Haus und sprechen im Taxi fast noch zehn Minuten weiter. “Eigentlich müßten wir jetzt in die nächste Kneipe,um weiterzusprechen”, sage ich. “Dann tun wir das doch”, antwortet er. Ich muß abehnen, weil oben RHPP wartet und, wie er mir übers Mobilchen sagte, schon eine Flasche Wein geöffnet habe. “Geben Sie mir Ihre Visitenkarte?” fragt der Taxifahrer.Und: “Welches Buch von Ihnen soll ich als erstes kaufen?” “Die Sizilische Reise”, antworte ich. “Gut, das werde ich tun.Und wenn ich es gelesen habe, rufe ich Sie an.” Wir verabschieden uns mit Griff an beide Unterarme.
Mit RHPP dann noch auf dem Balkon bis zwei Uhr nachts gesessen und gesprochen.

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