Sonnenaufgang über Massa Lubrense. Das helle Grau des Meeres. Zwischen Insel und Berge scheint eine riesige Fläche aus Sand geschüttet und glattgestrichen worden zu sein.
Notat, 26. Juli 2005.
Erst allmählich wandelt sich ihr endloser Schimmer in ein diesiges Toscana-Blau.
Erst allmählich wandelt sich ihr endloser Schimmer in ein diesiges Toscana-Blau.
Und um elf.
was macht ihrereiner auf capri? (ich erinnere mich, daß die insel wegen müllproblemen für touristen gesperrt war vor ein paar wochen).
ist ein wort wie „toscana-blau“ nicht kitsch?
I s t Kitsch. Doch der ‚Sand‘ zuvor hebt ihn auf. Außerdem gibt es so etwas Irrsinniges wie wahren Kitsch, etwa bei Puccini und manchmal – ungern geb ich das zu – im Pop.
Wegen Ihrer Frage nach Capri müssen Sie bloß die San-Michele-Einträge nachlesen. Wegen dieser Villa fuhr ich hin, über diese Villa werd ich schreiben.
der sand ist gut, ja. 🙂
verstehe, habe eben nachgelesen. konnten sie die nacht bei der sphinx allein verbringen? das hörstück muß ich unbedingt hören …
die assoziation mit axel munthe und san michele ist eine bürgerlich-antiquarische bei mir: die hofratswitwen in wien, die in ihren regalen alle „das buch von san michele“ stehen haben; solche prägungen sind schwer loszuwerden, aber ich habs jetzt übertaucht …
Es ist ein wirklich wundervolles Buch. Mit einigem, bei dem man schluckt: etwa bei seinen Gedanken über Euthanasie. Bei denen man sich allerdings klarmachen muß, in welcher Zeit sie geschrieben wurden und was seinerzeit in der Diskussion war – also v o r Hitler.