Die verhindernde Dynamik der ‚sexuellen‘ Depression.

PRAXITELESWut heilt.EINGEDENK DER TUGEND (Μνησαρετή)Allein vor der V o r s t e l l u n g graust mir, mich d a n n lösen zu müssen. Ich ertrage dann vor allem keine Berührung. Reden, reden… das ist das einzige, was dann hilft.PRAXITELESDie Heftigkeit der Depression hat einen G r u n d. Der kann sehr wohl nicht nur organisch, sondern im Über-Ich begründet sein, das jetzt auf diese Weise abwehrt.EINGEDENK DER TUGEND (Μνησαρετή)Ich weiß… s p ü r e das. Ich will warten, bis es mir besser geht.PRAXITELESDarauf wartet die innere moralische Instanz. Sie läßt es einem bessergehen, wenn man – verzichtet.EINGEDENK DER TUGEND (Μνησαρετή)Sie glauben, Depressionen kommen vom Über-Ich?PRAXITELESOft. Es gibt aber auch organische Gründe. Nicht selten verstärken sie sich gegenseitig. Organische wären prämenstruelle. Das Spannende daran ist, daß gerade das, was man dann am meisten ablehnt, das ist, was einen heilen kann. Zum Beispiel die erotische Lust.EINGEDENK DER TUGEND (Μνησαρετή)Nein, das ist das Schlimmste dann!PRAXITELESEben. Es ist ein Teufelskreis.

[Hetärengepräche.]

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