Kaum Salz im Meer.
Von der Eiszeit her
trügt dieser riesige See mit der See,
trügt mit der sandigen Bläue das Weiß
und mit Ägäis
Eis.

Durcheinandrig. Das Arbeitsjournal des Dienstags, den 21. November 2017.
[Arbeitswohnung, 6.59 Uhr] Kurz vor sechs hoch. Der Tag wird a bisserl kompliziert werden, weil meine Putzfrau kommt; die anderthalb Stunden, die sie auf mein Schreibzimmer verwendet, entfallen für die Arbeit. Also nutze ich sie für den Waschsalon. Die Putzfrau klingt, tritt ein, dann sofort hinradeln, Wäsche in die Maschinen,…
In "Arbeitsjournal"
Ptolemäische Impulse. Von Sloterdijk.
Als hätt er über die >>>> Elegien geschrieben. Wenn nicht alles trügt, dann melden die Sinne der Künstler jetzt vor allem ptolemäische Impulse, sie sprechen vom alten Schweren, vom unerleichterten Leben, vom Unvorgestellten, Dichten, Schmerzlichen, Singulären, von Sonnenaufgang und Erduntergang, von vergessenen Dingen. Peter Sloterdijk, Kopernikanische Mobilmachung und ptolemäische Abrüstung,…
In "Zitate"
Le Meridien Parkhotel Frankfurtmain.
Der telefonische Weckruf morgens um sieben nur auf Englisch. Als hätte Rumsfeld es schon geschafft und anderen Kulturen ihre eigene Sprache wegkolonisiert. Ich erschrecke derart, daß ich sofort senkrecht im Bett steh. Aber man kann sich nicht wehren, da es eine Automatenstimme ist, die durch den Hörer repetiert: „Se-ven-ou-ou, se-ven-ou-ou.“…
In "NOTATE"
Versuch einer Übersetzung Baltique.
Peu de sel dans la mer.
Depuis l’ère glaciaire
on prend ce lac géant pour une mer,
sa blancheur pour un sable azuré
et cette mer égée
n’est que glace.
Im Buch.
154 Seiten, Broschur mit Fadenheftung und irischem Umschlag.
20 Euro. >>>> Bestellung.]