9.09 Uhr:
[Arbeitswohnung. Rossini, La Donna del Lago.]
Erst um sieben in die Arbeitswohnung gekommen, weil LH ja hier schlief und ich ihn nicht unbedingt bereits um fünf wecken wollte. Bis Viertel vor zwölf hockte ich mit ihm und >>>> parallalie gestern frühnachts im >>>> An einem schönen Sonntag im August, weil die Prater-Gaststätte nunmehr dem Rauchverbot gegenüber folgsam wurde, obwohl die Berliner Ämter mitgeteilt haben, es würden bei Zuwiderhandlung bis zum Juni noch keine Ordnungsstrafen erhoben… diese Art vorauseilenden Gehorsams der Prater-Betreiber geht mir so auf die Nerven, daß ich spontan beschloß, die mir sonst so nahe Lokaltität fürderhin zu meiden. Und mit den beiden Freunden eben sofort abzog. Allerdings hat man in der Größe einer Mini-Sauna ein Raucherhäuschen draußen vor der Tür aufgebaut, was ja zumindest etwas Reizendes hat, zumal darinnen eine Shisha steht. Egal. Es ging also in den Schönen Sonntag im schneidekalten August schräg gegenüber, und da saßen wir dann, um über Gott und die Poetik zu sprechen und beide tüchtig hinunterzuspülen. Heute nachmittag treffen wir uns dann wieder hier in der Arbeitswohnung, um ein bißchen Textarbeit zu betreiben.
Jedenfalls ist es mit meinem Abeitsbeginn heute spät geworden, und ich will gleich nach einem kurzen Frühstück (wie immer in dem Küchelchen im Stehen) an die Überarbeitung der Dritten Poetik-Vorlesung gehen. Außerdem muß ich ich – tu ich aber später – noch ungeöffnete Post anschauen.
Guten Morgen.
10.39 Uhr:
Jetzt hat >>>> es seinen angemessenen Platz. An der Kücheneingangstür rechts neben Bacons vor einigen Jahren aus einem Berliner Museum gestohlenen Selbstbildnis.