vorschlag, wie wäre es wenn wir nochmal bei null anfangen, bei der geschichte hapert´s an allen ecken und enden. le petit monsieur triste ist zu einem bronko billy namens melville geworden und die erzählzeit als auch -struktur, na ja usw. ich weiß nicht über was ich mehr lachen musste, über die fortsetzung der geschichte oder über wüstenpauls kommentar!
Hm. Bin dafür. Der spannende Aufbau dieser geschlossenen Situation im Motel-zimmer ist durch die Rückblende ziemlich geblock worden. Von mir aus also: Zurück zum halb halluzinierenden Ich und Don Lavantes vor dem Alien-Kill (den zu beschreiben doch auch eine Herausforderung wäre , n’est-ce pas?).
Alles davor, sprich Roach Motel I und II, kann bleiben.
neu anfangen? nein. das würde gegen ein erzählgesetz verstoßen, bin dafür dass wir versuchen, die kommentare mit in die geschichte zu nehmen. wüstenpaul ist doch zum bleistift eine klasse figur wie old wabble von karl may, oder? oder wir können so tun, als ob der mord gar nicht stattgefunden hat und hanna, so heißt jetzt das alien, steht am lost highway, wackelt mit den häften als ein packard heranfährt, hält, die schaube runtergesurrt wird, so war das nämlich, und ein riesiges mondgesicht scheint heraus und sagt: hey, chick, wo willst’n hin? und sie sagt: je’nfalls nich nach vegas. und er sagt: biste teuer? und sie sagt: lebensgefährlich. darauf er: dann steig maa‘ ein, ich fahr nach monaco. und legt ihr die rechte hand aufs linke knie, als sie sitzt, und sagt: ich bin wüstenpaul. oder: desert paul. oder: paulus aus der wüste.
Im motelzimmer kommt melville unterdessen zu sich und weiss: ich habe diese scheiss eier in mir…
„gegen ein erzählgesetz verstoßen“ und wenn ich gesetzlos erzähle? es spricht ja eigentlich nichts gegen arbeit an zwei strängen: nämlich einerseits an einer fortsetzung der motelroom-situation, andererseits der „fragmente“ aus den kommentaren von figuren und solchen, die’s werden könnten. denn: wie die sache im motel gelaufen ist, muß nicht zwangsläufig mit dem übereinstimmen, was der held später zu lavantes behauptet. …… so kann ich hier wie dort weiterschreiben und mir hinterher überlegen wie ich’s zusammenbaue.
der held übrigens, der nicht melville heißen sollte. wie ich auch das „lost“ vom highway streiche würde. nix gegen bildungsballast, aber in maßen bitte, die ja schon durch psycho, motel, dem alien etc. vorgegeben sind. ach ja: ein alien namens hanna? hm, soll ich mir noch ne familiengeschichte für hanna überlegen, oder was? nee nee, lieber offen lassen, ob die außerirdische überhaupt eine ist oder nich, und -wie dem helden- keinen namen geben.
@ knotscher: is‘ doch alles schon passiert: melville ist nicht für ausgewählte, sondern auswählende. jeder interessierte kriegt vom herbst die daten und los gehts. wer kein interesse hat, meldet sich nicht oder kommentiert nicht. mehr öffnung geht gar nich. – „harte arbeit“. also bitte: ich bin ja nich zum vergnüngen hier! 😉
da issa ja der Jan Maat! Ja, die Melwillies und Melvinas können ruhig wegfallen, Kommentatoren die sich an die Geschichte dranhängen aber nicht. Das Tor für alle aufmachen, glaubst du wirklich dass das funktioniert? Spannend wäre es ja mal so etwas zu probieren aber denk mal weiter drüber nach: Melvilleschreiber entwerfen Figuren, die hoffentlich auch aus der Geschichte ausbrechen oder andere Kommentatoren machen sich Figuren zu eigen usw., immernoch kein Problem, im Gegenteil, es könnte aber auch nach hinten losgehen! Eigentlich find ich mich grad tantenhaft, ich will das gar nicht vorher abwegen, einfach weitermachen!
und Herr Melville is auch ein bissl kabbelig, der widerspricht sich gerade. Super, vielleicht sollten wir erst den lünchen, bevor wir ans blonde Alien gehen. 🙂 kleiner Scherz.
O.k., genug getextet, weiter… leg doch mal los knos!
ja readAn – nicht unbedingt. googelte grad nach derrida „sporen – die stile nietsches“
und fand das ( excerptiert aus aufsatz )
Aus der Frage des Stils bzw. aus dem, was die Frage selbst bedeutet, werden Stile, Sporen, Sporne, Spuren, Federn – Termini, die Derrida auch auf ihre geschlechtlich konnotierte Metaphorik hin entfaltet. Der Sporn zum Beispiel ist der Felsvorsprung beim Hafen, an dem sich die Wogen des Meeres brechen und der die feindliche Oberfläche spaltet, der Stil erinnert an ein Stilett, einen kleinen, scharfen Dolch oder auch an eine Feder. „Wenn der Stil der Mann wäre (wie der Penis nach Freud ‚der normale Prototyp des Fetisch‘), dann würde die Frau die Schrift sein.“ (137) Die Vervielfältigung der Stile deutet auf eine Vervielfältigung der Geschlechter hin, ‚zerstreut‘ die Opposition Mann/Frau – jedoch primär über die Vielfältigkeit der Frau, die bei Nietzsche nur über doppelbödige Stile beschrieben werden kann, wie Parodie, Ironie, Spott.
zu dem gestrigen ellen und urmutter gedanken – ich meine wo finge man denn da
an weiterzumachen ?
mich interessiert die differenz der weiblichen wahrnehmung ( zur männlichen )
im visu-ellen
während der mann eher selektiv ( eindimensional ) wahrzunehmen scheint –
scheint darüber – über die eindimensionalität des männlichen blickes und
dem ständigen – selektiven – ausweichen müssen der frau –
die frau zu einer um fassenderen wahrnehmung zu gelangen
das könnte aber auch schon eine art hybridisierte vermutung sein.
vielleicht hat tatsächlich die frau schon über ihr primäres geschlechtsorgan eine
rundumblick-orientiertheit auf die welt.
eigentlich interessieren mich aber ja die konsequenzen daraus.
sorry dass ich diese einfachen gedanken grad nochmal rauskrame.
vor allem aber : wie konnte daraus ein kampf der geschlechter entstehen ?
weil man und frau sich nicht erkannten ?
der mann begann die unersättlichkiet, die „unendliche“ potenz der frau zu konrollieren
innerhalb aber dieser kontrolle – die eine gesellschaftliche auch ist – und in formen
von ehen einmündete, schloss sich der mann selbst von einem erfüllenden sexuellen
leben aus, weil er früher oder später anfing, die domestizierte frau zu langweilen.
und sie sich ihm verweigern musste.
so wirds doch ( gewesen ) sein.
die frage nach einer erfüllenden sexualität ist doch die frage nach einer ordnung,
die zwar genauso gut funktioniert wie meinetwegen eine patriarchale und monogam ausgelegte ordnung, aber deutlich von ihr divergiert.
das wäre ja wohl am ehesten die message from outerspace
ich meine weil schon mal im laufe der zeit die „pille“ im gespräch war : ich meine
von da an begann doch in jüngster zeit so erst eine ordnung zu wackeln.
der nächste schritt wäre ein impalntierter chip mit sämtlichen genetischen daten
der das leben insgesamt noch freizügiger machen könnte, weil ehen ja auch dazu
da waren, inzeste und derer folgen zu vermeiden.
dieser chip könnte sowohl eine mutterlose wie eine vaterlose gesellschaft ermöglichen
die eigentlich nur noch eines kennen muss : liebe in jedweder form.
gibts einen film mit kevin spacey, wo ein ausserirdischer mit so einer art von extraterrestrischem gesellschaftlichen zustandsbericht in manhattan oder so landet …
titel des films fällt mir nicht mehr ein.
find ich interessant solche gedanken.
( sorry für den schwall und auch sorry dass ich das jetzt bei melville posten musste
– mit fiel grad auf die schnelle kein anderer ort ein )
knos, ich schreib dir heute abend was dazu, also lass das stehen, das ist nämlich in der Tat ein echt interessantes Feld, muss aber gleich weg, obwohl ich immer noch geistig umnachtet bin. Übrigens der Film heißt „K.Pax“ glaube ich.
pacta sunt servanda ( ähm : pax )
hey wieso denn umnachtet ?
mir hat diese kleine „nightowl-session“ irgendwie gefallen.
@ knotscher; Interesse… … meint ja Teilnahme. Das scheint auf Ihre Überlegungen hier zweifach zu stimmen. Aber der Reihe nach
Derrida
hat sicherlich gender-Fragen in seinem Philosophieren berührt. Doch, so emfunde ich es, immer mit der Geste des Hoffens. In den „Stilen“ ( >>> Stilus auch bei Blumen, woraus D. anderswo Funken schlägt.) hofft er auf Pluralisierung der Stile und wie daraus ein Aufweichen der „2“ (! übrigens read An, als Zahl der Einteilung das rote Tuch der Gender-Debatten!) fixierten Geschlechter. Ähnlich wertete er die beliebige Vermischung von Gattungen (! gender >< genre !) in der Postmoderne als Zeichen für eine weitere Perspektive auf menschliche „Gattungen“.
weibliche vs. männliche Wahrnehmung
Vorsicht! Hier wird Ihre Teilnahme zur Kollaboration; mit all jenen, die „natürlich“ fixierte Geschlechter(Gender)-Differenzen propagieren, schöne phallische Bügel, an denen man die Janker und Trenchcoats der Misogynie bequem aufhängen kann. Wenn Sie glauben anders zu sehen als eine Frau, dann sehen Sie vielleicht anders als eine Frau (womöglich Ihrer Umgebung), haben aber keineswegs den „männlichen“ Blick!
„vielleicht hat tatsächlich die frau schon über ihr primäres geschlechtsorgan eine rundumblick-orientiertheit auf die welt.“
Die Frau? An sich? Und die Vagina hier nicht gezahnt sondern als Kyklopenauge? Nett, könnte direkt aus der Frühzeit des letzten Jahrhunderts stammen, einer medizinischen Broschüre, die auch Schädelgrößen und den Grad der Blutverflüssigung (+ Sperma geht’s besser!) verhandelt… stabigabi hat da nicht umsonst eingehakt.
„wie konnte daraus ein kampf der geschlechter entstehen ?
weil man und frau sich nicht erkannten ?“
biblisch gesprochen: nein. Erst dadurch, daß sie sich erkannten, konnten überhaupt Geschlechter (generations; hey! das Deutsche hat so herrlich viele Konnotationen in einem Wort!) entstehen, die einander bekämpften.
Aber im Ernst: Diesen Kampf gibt es seit je, seit Männer Frauen nicht erfassen können (und damit war’s dann auch mit den „matriarchalen“ Gesellschaften der Frühzeit wohl nix!). Daher ja auch die ganze Ehephilosophie des neunzehnten Jahrhunderts, auf die Sie dann anspielen, mit klebrigen Konzepten der Heiligen Hure als Eheweibchen, die schöne und unschöne Literatur der Zeit durchzieht…
Was war (und ist) dennn da nicht zu erfassen. Nicht sosehr die „unendliche Potenz“ (!!!), sondern Potenzialität: Männer sahen Frauen als größere „Möglichkeiten“ als sich selbst (Schwangerschat, Geburt…), und diese Möglichkeiten brachten einen Grad der Unkontrollierbarkeit. Antwort: Kontrolle, wo immer es ging (und geht).
“ schloss sich der mann selbst von einem erfüllenden sexuellen
leben aus“
sicher nicht… waren doch genug frauen ver-fügbar, will sagen: mittels des gesellschaftlichen konsenses zur triebabfuhr auf der untersten stufe bereit-gestellt (erwünschter nebeneffekt: weibliche sexualität, die unkontrollierbare, wurde zugleich diskreditiert).
„die frage nach einer erfüllenden sexualität ist doch die frage nach einer ordnung, die zwar genauso gut funktioniert wie meinetwegen eine patriarchale und monogam ausgelegte ordnung, aber deutlich von ihr divergiert.“
– Da würde ich gern mehr von Ihnen mehr lesen, vor allem was das „Funktionieren“ einer solchen Ordnung angeht: Funktion wovon? Zu wessen Gunsten? etc.
Pille und Chip
Warum ein solcher Datenspeicher die Fortsetzung der Pille sein soll, sehe ich nicht ein. Interessant ist aber: Denkbar (und in der Tat gedacht) war mit dem Aufkommen der Pille, daß sie das Inzest-Tabu deutlich mindern würde. Doch nichts dergleichen geschah. Also spielen bei diesem Tabu nicht so sehr Fragen der Fortpflanzung (= der Möglichkeiten) eine Rolle, sondern möglicherweise archetypische Zusammenhänge.
„dieser chip könnte sowohl eine mutterlose wie eine vaterlose gesellschaft ermöglichen, die eigentlich nur noch eines kennen muss : liebe in jedweder form.“
klingt gut. Nur ohne Mutter- und Vater-Liebe, nicht wahr? Wenn ich einen sf-Roman mit so einer Grundsituation schreiben sollte, Chip, Kontrollierbarkeit etc., würde ich wohl eher einem der genetischen cleanness verpflichteten totalitären Regime den Vorzug zur Darstellung geben:: Das kann aber auch daran liegen, daß man aus „Liebe in jedweder Form“ keine spannende Story entwickeln kann…
also femme, bis zur der stelle wo sie stabigabi recht geben bin ich doch imgrunde auch völlig widerspruchslos dabei – da hab ich mit gabi ja auch nicht herumgefochten.
danke dass sie das hiermit etwas erläuterten.
von mir aus brauchen wir auch nicht die hormone oder hirnbetrachtungen hinsichtlich einer möglichen sprachbegabung der frau o.ä. vorzunehmen …
meine auffassung über die weibliche wahrnehmungsdifferenz hab ich also endgültig ad acta zu legen – no problem.
ich finde die zuschreibungen heterarchisch = weiblich / hierarchisch = männlich
auch obsolet – man liest sie halt immer so gerne aus kommunikationsstrukturen heraus und wie sie andeuteten beginnt zu träumen, beginnt zu „falsifizieren“.
danke für die korrektur.
dass wir es hier mit gesellschaftlich antrainierten rollendivergenzen zu tun haben
die ihre historiche zewckmässigkeit längst erfüllten ist mir insoweit also persönlich klar.
ich frage mich die ganze zeit schon, warum ich überhaupt die genderstudies
( j. butler ) nochmal öffnen sollte.
haben sie da einen tipp ?
sie hatten desw. in den ifonessions einen buchvorschlag gemacht, der wohl in richtung mehrwertiger logiken ging – im zusammenhang mit günther – ich bin zu faul die stelle zu suchen.
erinnern sie sich vielleicht ?
wäre das interessanter als die butlerschen genderstudies ?
………………………
@ potenz / potentialität :
potenz – sexuell betrachtet : der mann erschlafft früher oder später ( innerhalb der 24 h eines tags ), die frau kann ( theoretisch ) „immer“…
das inzestthema dürfte uns ( mir wahrscheinlich weniger – ihnen sicherlich mehr )
relativ vertraut sein.
reduziertes matriarchat in ladakh ( polyandrie ) oder bei den tuaregs form – matrilokalität ( ? ) aber sicherlich sex vor der ehe und die frau wählt dezidiert ihren ehegatten existiert.
es gibt sicherlich noch andere mischformen von einer art matriarchat in der „jetztzeit“
auf jeweils divergierendem technischen niveau – liegt dann wohl eher an den
materiellen voraussetzungen der jeweiligen gebiete.
( ladakh unter vorbehalten – müsste ich bei interesse selbst nochmal nachschlagen )
nun können sie sagen, klar so etwas hat sich in den heterogenen v.a. westlichen
gesellschaften individualisiert und in der regel entscheiden sowohl mann und frau /
mann und mann / frau und frau ( etc … ) gemeinsam, ob sie eine partnerschaft eingehen oder nicht.
die vorstellung , matriarchale ordnungen die die patriarchalen ordnungen ersetzten
würden vielleicht sorgevoller behutsamer gründlicher friedlicher oder vernünftiger
mit dem weltganzen umgehen ist eine spekulative, die imgrunde eigentlich eher
auf die sehnsucht nach einer vernünftigeren … welt verweist.
so weit ersteinmal –
die möglichen fragen nach alternierenden gesellschaftsordnugen –
positve utopie -muss ich ersteinmal vertagen.
@femme100tetes Vielen Dank für den aufschlussreichen Kommentar und ich dachte schon Sie wären weg, aber ich will meine Überlegung mit den Zahlen unter der Voraussetzung der…, (da gibt es bestimmt einen Fachbegriff für), ähnlich einer synästhetischen Wahrnehmung verstanden haben.
Ja, ich weiß die roten Tücher! Davon gibt es einige, Picasso z.B. mochte bestimmte rote Tücher ganz gerne musste aber einsehen, dass er das ganze Szenario eines Stierkampfes in seinen Bildern nicht unterbringen konnte, ich glaube das war ihm von vornherein bewußt, hat sich aber von dieser Obsession nicht abbringen lassen. Wieso auch nicht!
Was die Kategorie feste Zuschreibung, bzw. Opposition des Geschlechts betrifft, das ist wohl ein Dilemma, der Natur- und Kulturdichotomie (sex und gender), ist vielleicht auch schon eine Verschiebung, wenn auch eine Grundlegende, die Derrida viel weiter zerstreut. Eine Zweigeschlechteropposition ist für mich nichts weiter als ein schlechtes Chiffre für ein: das sog. vorprogrammierte Unheil wenn Frau aus ihrer Rolle schlüpft, also etwas für den Ordnungsfimmel, insofern doch kein Chiffre.
Auf der anderen Seite kommt was abhanden, nämlich die Naturbezogenheit beider, Frau und Mann. Und wie, gibt es tatsächlich solche Chips und ich verstehe auch nicht ganz wie diese funktionieren sollen? Damit komme ich gerade nicht klar. Wer hätte denn sowas gern, Knos???
Was ist denn mit der Kategorie „sex“ aus feministischer Sicht gemeint, ich glaube nicht dass es da eine feste Zuschreibung geben kann, mal abgesehen davon, das Zuschreibungen auch wieder fixieren, ich vermute nur dass dieser Begriff sich gar nicht klären lässt. Man kommt doch schon bei dem Naturbegriff ins schlingern, angefangen bei einer Naturtheorie, biologisch-technisch oder im gedachten Rekurs der Zuschreibungen, was ist weiblich was männlich…, das wäre auch wieder eine Festlegung, nur der jeweilige Kontext verschiebet sich. Letzendlich kann das niemand immer alles mitbedenken und trotzdem habe ich innere Bilder, Vorstellungen, und ich hoffe femme, die wollen sie mir doch bitte nicht wegnehmen. Ansonsten stimme ich da mit Ihnen überein es gibt immer etwas Unneinnehmbares, Unhintergehbares oder Unhinterblickbares oder was auch immer und um an der Stelle die Brücke zu schlagen, das könnte vielleicht die Obsession des etwas anderen roten Tuches sein! wieso nicht auch mal kämpfen, Sie sind doch ein gutes Beispiel dafür…
readAn die von mir angedeutete scifi – vorstellung ginge in richtung inzestvermeidung qua
chip.
das hiesse : ehen, deren funktion auch die einer inzestvermeidung ist, würden obsoleter.
wie sich so eine zukunftsvoerstellung ausbauen liesse, wäre auch für mich eine kreative annäherung in richtung positiver utopie.
negative utopien interessieren mich nicht.
auch nicht die traurige möglichkeit, dass über positive utopistische vorstellungen
neagtive realitäten sich in richtung absoluter kontrolle ( bishin womöglich zu faschistoiden auflaufsformen ) tarnmantelten.
dahingehend würde es aber echt ganz konkret politisch und leider für manche paranoierend.
eine dahingehende diskussion gestaltete ich deshalb NICHT mit.
( das geht ja hierzulande eh über den bgh und mannigfaltigste gesellschaftliche diskussionen … )
ich frag dich das mal an readAn : die naturbezogenheit von mann und frau.
inwiefern die naturbezogenheit ?
auf die sexualorgane und derer gebrauch und/oder derer nüchternen ergebnisse – die sie mit in die funktionalisierungen des lebens treiben ?
oder auf das sich rechtfertigen des menschen anhand der natur – also einem herauslesen von zoologischen einzelphänomenen im konnex, um darüber kriege etc. zu rationalisieren ( u.a. )
oder gar beides ?
hab grad was rausgenommen – weil mich die frage dahingehend gar nicht interessiert.
readAn : vielleicht ist die stehengelassene frage nicht schon zu langweilig ?
hm.
leichtes sorry.
ich formuliere die frage an uns und andere kurz an :
führen unsere geschlechtsteile nicht ein eigenleben ?
ich würde mal sagen : aber exakt !
alles andere dichten wir doch dazu – je nachdem was wir für fantasien hinsichtlich
des GVs – der kopulation meinen zu brauchen.
ich vermute, du bist der auffassung, dass unsere geschlechtsteile alleine nicht ausreichen, ein erfüllendes sexualleben zu haben ?
dann würde ich dir sofort zustimmen.
was hätte das aber mit scifi zutun ?
und was könnte an einer besseren welt besser sein ?
darum gehts mir eigentlich.
@ read An (+ knotscher) Obsession
Dies Wort fällt hier im regen Wald schön regelmäßig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob damit nicht eine Abschwächugn der Bedeutung riskiert wird, wenn ‚Obsession‘ heißt, was vielleicht nur Sturheit oder Alternativlosigkeit ist. Immerhin transportiert Obsession ja das Besessen-Sein, also Heteronomie mit sich und keineswegs >>> Bedingungslosigkeit.
sex & gender
sind selbstverständlich Ordnungskategorien. „sex“ als Bezeichnung eines physiologischen Unterschieds, der noch nicht an „Mann“ oder „Frau“ gekoppelt ist. Diese Kopplung nimmt eine Gesellschaft durch ihre gender-Zuschreibungen vor. Und diese Zuschreibungen kann man schon als Ausdruck männlichen Ordnungs“fimmels“ deuten. Was Derrida hofft und Butler (und mittlerweile viele andere) bemerken, käme einem Durcheinanderbringen dieser klar zweiwertigen Ordnung gleich. Damit ginge doch nicht die Naturbezogenheit (als Bezogen-sein auf die Physis), die schon qua Körper immer herrscht, verloren, nur alles, was phallogozentriker an diese Bezogenheit geknüpft haben: Kontrollmechanismen eben.
Deine Bilder
will ich Dir sicher nicht nehmen. Wie käme ich dazu? Aber Bilder sind bei der Bewegung in diesen Diskursen schon immer wieder das Problem: Sie transportieren immer mehr (Altes, Lastendes), als sie sollten. Auch wer gegen Ordnungswahn und Hierarchiekontrolle ist, läuft immer wieder Gefahr, in ihrer Sprache eben diese Zusammenhänge weiterzutragen, gegen die sie sich eigentlich wenden will.
Duchamp und Derrida wußten das. Deshalb hat der erste entweder nichts gesagt oder gern immer wieder das Gegenteil von dem, was er zuvor gesagt hatte, der zweite hat sich konsequent gefragt: >>> Wie nicht sprechen?
Die Hydra wartet übrigens immer noch auf Hercules… 😉
pfeilgift nur gegen vorkasse. und zum eigenleben der geschlechtsteile, schön, dass es so einfach ist. gell. wir sollten ihnen auch das wahlrecht einräumen, wenn ihnen hirn und gesichtssinn, rumpf und extremitäten gewachsen sind, oder? oder nicht? der verteilerschlüssel sagt, nur mit kondomen, there are some parts in it that could cause problems. wie fragte mich neulich frau x: warum macht er das denn. ja, gute frage, weil er es kann. nur, diese these ist so menschenfeindlich wie nur irgendwas. warum unzählige meucheln und morden? weil wir es können. oh, entschuldigung, das eigenleben, sie müssen verstehen, aber es hat nichts zu bedeuten. ja. nein. sie verstehen schon. nein, eigentlich nicht. seien wir doch lieber genau als gerecht. das eine können wir eben besser als das andere. man kann auch üben. wer war nochmal wir.
wie, wie nicht sprechen? i would prefer not to.
@ stabigabi; well then… … don’t. Unless you’d prefer not to — not to….
@ knotscher:
Hatten Sie den Eindruck, ich hätte an sexuellen Obsessionen „etwas auszusetzen“? – Keineswegs, „es küsse also jedermann, so wie er will, darf, soll und kann“, nur das häufige Vorkommen des Wortes hier hat mich stutzig gemacht.
Aber vielleicht kommt daher ja auch Ihre sonderbare Ansicht vom Eigenleben der Sexualorgane: Ein obsessed fühlt eben eine heteronome Steuerung
andere gesellschaftsvorstellungen
sollten in diesem Zusammenhang wie genau sein? Obsessionen sollten zum Regelfall erklärt werden? Unter Ausschluß wessen dann? Denn täuschen wir uns nicht: Gesellschaft setzt sich immer mit einem Ausschluß zusammen: >>> Der Ausgeschlossene kann heilig sein oder vogelfrei, oder einfach nur ein Sündenbock.
PS.: Mann, Sie löschen ja „schneller als die Polizei erlaubt“! Aber antworten können Sie trotzdem, oder…?
femme ich denke mir ist irgendwie ziemlich klar, für was sie hier einstehen.
mit ihnen setze ich sicherlich vor allem gerne eine diskussion über gesellschaftliche
attraktivitätsauffassungen fort.
es ist auch eine künstlerische diskussion, weil attraktivitätsauffassungen medial mitunter künstlich überpropagiert sind und womöglich so manchen langweilen.
( mich )
da hab ich aber auch zu eruieren – mir aber auch lieber als abzuspulen.
gebe an herakles ersteinmal hier weiter.
Gehts eigentlich, ich frage ja nur ganz tapfer, noch um was anderesals um Sex…
knos & stabi, femme100tetes (später) knos: ja, so habe ich das gemeint, ohne Sturheit und Alternativlosigkeit & mal weg von der political correctness oder irgendwelchen Zwängen in dem Fall würde ich einfach nur sagen „Jedem seins“, weil ich die ganze abendländische Kulturgeschichte nicht dauernd mitbedenken kann, deshalb verstehe ich auch nicht weshalb Sie mir, stabigabi, mit Kastration daherkommen. Ok. jetzt habe ich das mit der Ironie geschrieben und jetzt denken Sie warscheinlich ich meinte auch den Satz über den Geschmack nicht ernst, in dem Fall sehe ich das genauso, nur mir hat ihre Expertenaussage über uns kleine Experten nicht gefallen, die wir ja sind, wie oft soll ich das noch wiederholen aber dann können wir die Diskussion ab dem Punkt echt schließen und uns über das Wetter draußen unterhalten. Lesen Sie doch, nur wenn Sie mögen noch einmal was ich der femme geschrieben habe… & Alf ist einfach nur Alf, da wollten Sie jetzt überinterpretieren. Aber was ihre nette kleine Zuschreibung der Iris Berben-Lolita betrifft, wo ist die denn abgeblieben die fehlt hier noch in dem Haarem! Mein Schreibfehler Friseur. stabigabi go on, come on baby light my fire!!! Knos tränt nur rum, ich glaube der möchte nur kuscheln!
@DerHeimlicheWeggucker, ach Sie schon wieder Sex?
Wieso, hat hier irgendjemand gerade welchen? Da raucht wohl eher was anderes!!!
… femme also ich meinte vorhin ich hätte nichts gegen sexuelle obsessionen, solange sie keinen nerven o.ä.
femme unsere sexualorgane sind doch reichlich mit nervengewebe ausgestattet.
da ist sicherlich noch anderes dabei v.a. im / in richtung hirn
meine frage : brauchen wir auch nur einen gedanken um einen hochzubekommen oder feucht zu werden ?
ich vermute : wir brauchen keinen einzigen gedanken dazu.
sorry – ich verstehe ihren ausdruck heteronome steuerung gerade nicht – bildungslücke.
mach hier mal ne kleine pause.
autonome steuerung hatt ich grad im kopf – ja klar heteronome …
so wirds wohl aufzufassen sein.
trotzdem pause.
readAn also wenn ich hier nicht endlich mal den begriff „political correctness“ geklärt bekomme, bekomme ich echt ne krise.
aufsetzen und eine rubrik dafür schaffen !!!
oder machst du mir das bitte, readAN.
kannst du das echt ?
wer kann das denn überhaupt hier ?
Jetzt schreibe ich ihn auch einmal, den beliebsten aller Bloggersätze..
Lesen Sie nicht richtig?
Nein, im Spass, so habe ich es naturgemäß nicht gemeint, ich meinte nur, schauen sie doch mal wie oft da droben das Wort Sex,etc vorkommt, als gäbe es nix anderes, wahrscheinlich ist das auch so
da isses wieder
sexuelle obsessionen,
da musswirklich was brennen, oder kribbeln
@DerHeimlicheWeggucker Aber verraten Sie es bitte nicht dem Netzkritiker! 🙂
von ehen einmündete, schloss sich der mann selbst von einem erfüllenden sexuellen
leben aus, weil er früher oder später anfing, die domestizierte frau zu langweilen.
die frage nach einer erfüllenden sexualität ist doch die frage nach einer ordnung,
“ schloss sich der mann selbst von einem erfüllenden sexuellen
leben aus“
(erwünschter nebeneffekt: weibliche sexualität, die unkontrollierbare, wurde zugleich diskreditiert).
„die frage nach einer erfüllenden sexualität ist doch die frage nach einer ordnung, die zwar genauso gut funktioniert wie meinetwegen eine patriarchale und monogam ausgelegte ordnung, aber deutlich von ihr divergiert.“
potenz – sexuell betrachtet : der mann erschlafft früher oder später ( innerhalb der 24 h eines tags ), die frau kann ( theoretisch ) „immer“…
aber sicherlich sex vor der ehe und die frau wählt dezidiert ihren ehegatten existiert.
(sex und gender), ist vielleicht auch schon eine Verschiebung, wenn auch eine Grundlegende, die Derrida viel weiter zerstreut
Was ist denn mit der Kategorie „sex“ aus feministischer Sicht gemeint, ich glaube nicht dass es da eine feste Zuschreibung geben kann
und das ist nur eine kurze Zusammenfassung
schon passiert, vermute ich mal…..
@knos political correctness lässt sich vielleicht mit dem Wörtchen zeitgemäß übersetzen nur auf ner anderen Ebene, nee Quatsch aber irgendwie ähnlich. Ich blicke da selbst nicht durch… der Begriff hat einfach viel zu viele Seiten, ist doppeldeutig.
polite c. / red anne siehste.
ich ziehe sie aus „linken“ zusammenhängen und verbinde sie mit sexueller toleranz
sprich sexualfreundlichkeit.
und jetzt regt mich ein hantieren mit mehrdeutigen begrifflichkeiten wieder mal echt auf – obwohl das ja auch immer so kuschelig ist.
femme … steht jetzt halt hier also ich halte obsessionen erstmal für sonderfälle.
nun sie meinen ob ich obsessionen ins allgemeine hin vermitteln wollte hätte ich omnipotenzfantasien ?
lustig.
dann kaprizieren wir uns begrifflich lieber hier dezidiert – wie von ihnen angedeutet – auf sexuelle obsessionen.
naja – wäre interessant ob das vermittelbar wäre. 🙂
femme – schade dass ich bei ihrer bildung irgendwie nicht mithalte.
nichtsdestotrotz oder gerade deshalb freu ich mich immer wenn sie hier sind.
weiss im augenblick nicht wo ich noch etwas zu sagen hätte.
( eine ausarbeitung eines utopistischen modells überfordert meine fähigkeiten )
die domestizierte frau, die, gänsefüßchen unten theoretisch immer kann gänsefüßchen oben. aha. sind wir hier im baumarkt? wo ein loch ist, kann man halt immer was reinstecken? super. (mir kommt die galle, wirklich, wenn ich so was lese.) menschen sind auch essbar. theoretisch. bitte, bedienen sie sich doch.
und, gedanken, ach, wozu, mit der morgenlatte haben wir doch das hinreichend notwendige verbindungsstück. sehr tolerant und sexualfreundlich, wirklich, ungefähr so, wie wenn man die beute noch mit den zähnen reißen müsste und sie eilig verspeisen. sie erlauben, dass ich eine gepflegte nahrungsaufnahme in gesellschaft vorziehe und mir durchaus den luxus eines gedankens leiste, wenn ich mich sexuell angesprochen fühle, bei mir ist das hirn nämlich mit meinem rückenmark verbunden. und jetzt regen sie sich über begrifflichkeiten auf. bitte. gerne. da nich für.
pax 6 „vielleicht hat tatsächlich die frau schon über ihr primäres geschlechtsorgan eine rundumblick-orientiertheit auf die welt“. häh? die vagina hat ne aussichtsplattform mit sessellift, aber für schlechtwetter kannse nüscht?
das ist evolution. pax sechs. für die ausbildung von augen verantwortlich. man fand es auch bei tieren, die gar keine augen besitzen. man darf gespannt sein, von wo die weibliche wahrnehmung künftig noch blickt. und, ersinnen sie dafür dann mal brillen.
@sTabigabi5 jaja – vielleicht ! – ich vermute auch eher dass das über das gehirn läuft –
aber vielleicht hältst du ja meine vermutung schon für falsch, dass die frau über eine
art „visuellem wahrnehmungradar“ verfügt.
nun so nehme ich das halt wahr aber ich bin ja echt kein rechthaber –
das kann man oder frau auch garantiert anders sehen – wir sind da ja auf spekulativen feldern, oder nicht.
äh, welche jetzt genau? also, die mit dem radar? ich hätt gern die nummer und auch son teil.
ich halte die hobbyfunker aus der inneren etymogelei (fronkreich) häufig einfach nicht für zuverlässige navigatoren. ihre kapriolen machen zuweilen spaß und sind reale denkbewegungen, meinethalben auch das, aber darüber hinaus, nun ja, wem das genügt, der fährt halt auf dem rummel noch ne runde mit ihnen, und noch eine, und noch eine, und noch eine, aber erzähle mir bitte hinterher nicht, er fuhr in achtzig phrasen um die welt.
das ist eine aus meiner persönlichen erfahrung abgeleitete minimal-apperzeption.
sieht so aus, als wollten sie jetzt etwas definitives vorlegen ?
oder langweilt sie einfach nur das thema ?
gehen sie zurück zu so etwas wie : „die frau, die nicht eins ist.“ ?
wie es ihr erster satz andeutet ?
“ äh, welche jetzt genau ? „
stabi ich sag das mal – ich bin kein dozent.
ich habe hier ein paar interessante bücher liegen aber keinen gesellschaftlichen auftrag, diese für andere aufzuarbeiten.
ich kommentiere hier also als jemand, der nach hinweisen sucht, in welches kapitel er vielleicht desweiteren oder demnächst seine nase steckt.
mehr ist da doch nicht, echt.
desweiteren habe ich mich hier auch nicht schon mal in reichweite mit büchern bewaffnet um etwas auszufechten.
interessiert mich ein noch auftauchender gedanke, werd ich ganz gemütlich zu den büchern gehen und ein wenig blättern.
ich führe hier in erster linie krieg gegen meine ignoranz und mir wäre es auch äusserst
lieb, dabei dürfte es, was das kriegerische angeht auch bleiben.
ich hoffe sie fassen das jetzt nicht als scharfen tonfall auf.
bitte.
wissen sie, ich lebe, wie ich manchmal feststellen muss, auf einem völlig anderen stern. ich steige nur zu forschungszwecken…, oh, äh, da kommt mein ufo, also, bis zum nächsten mal.
(psst, man diskutiert in unseren kreisen darüber, ob wir die erdlinge darüber aufklären sollen, welchem budenzauber sie in geschlechterfragen so bereitwillig erliegen, aber, da wir selbst spaß am slapstick ihrer immer neuen rollentorten (genderbiskuit: das wichtigste bindemittel dabei, die eingerührte luft) finden, aus denen sie nicht müde werden zu steigen, belassen wir sie vorerst in dem glauben ihrer apperzeptiven wahrheiten. wir hätten ihnen, scheint uns, auch keinen wirklich guten, ähnlich projektiven ersatz zu bieten. darum, schauen sie auch künftig wieder rein, wenn es heißt: „Colonel Tom Edwards: This is the most fantastic story I’ve ever heard.
Jeff Trent: And every word of it’s true, too.
Colonel Tom Edwards: That’s the fantastic part of it.“)
hm, readAn – tu dir bitte keinen zwang an.
las gerade noch einmal deine letzten längeren kommentare zu stromberg und knitl.
ich meine das sind ja schon echt viele aufgeworfene fragen …
………………..
vielleicht stellte ich das heuite deshalb dazu, weil man sich die frage vielleicht satellen könnte inwieweit eine „übermutter“ etwas mit einer friedlicheren oder gerechteren welt zu tun haben könnte –
ich stelle mir die frage nach der reinen energie in der musik – eine absurde frage, weil
gewalttätigkeit aus jeder musik herausgelesen werden kann, auch aus zärtlicher musik.
also ich mach mir jetzt noch ne flasche roten auf ( der rote muss weg – der weisse kommt mir gar nicht erst ins haus ) und hoff ja dir gehts was besser.
aber wiegesagt – kein zwang …
zu stabigabi5, der/ die bessere macguffin! erfasst: „That´s the fantastic part of it.“
Ansonsten schlag ich die Brillenform Rosa Roth mit Fellbesatz vor.
Kein Fan von Verschwörungstheorien, stabi? Nein wär ich auch nicht aber das Ufo holt mich auch einfach nicht vom Dach meines Hauses ab, ich warte auf den Hybriden, sieht vielleicht aus wie David Bowie, der irgendwie vom Himmel fiel…
aber Gordon Shumway hat nen schöneren Pelz.
Ansonsten gut wir haben hier noch den D.H.W., klingt in der Kürze der Würze nach Kaufhaus, is aber vielleicht auch ein Detektiv, der die konterminierten Worte rausfischt…
jetzt muss ich dir ein andermal auf deine Fragen antworten. Meine Idee von der 1 ist aber auch echt grade überall Programm im Dschungel, alles so dicht und so sollte es doch sein, oder alle im Suff, süffig. Naja, ich verzieh mich mal für heute, schon Morgen…
Gabi, könnten Sie mir bitte noch ein paar Pizzen vorbeibringen, das wäre sehr nett, ich will aber nicht 80 Phrasen lang warten müssen!
delivery delivery wer bekam hier die sechshundertsiebenundvierzig kleine pizzen halb und halb und die dreißig töpfe ben&jerry s cherry garcia?
aber vorsicht mit dem pelz. das geht nie wieder raus. herr herbst, ich schreibs auf die rechnung, aber sie vergessens bitte nicht. und, ja, the stars look very different today. now it s time to leave the capsule.
„only experts can deal with the problem“ intonierte laurie anderson gestern. oh ja, und ich frage wozu, wozu das chronische aufspüren dieser gechlechterunterschiede? ich sag ihnen wozu, beinahe jeder ausgemachte unterschied manifestiert eine neue ungerechtigkeit, eine neue benachteiligung, eine neue demütigung, eine erneute abschiebung von verantwortung, die frau mit der weitsicht, mhm, haben die männer nicht, also, warum ihnen ihre egotrips vorwerfen, die armen säue, sie sind halt so, wissen sie was, ich höre die mechanik bedenklich knacken, immer und immer wieder. hey, mister, i m an experts, let me deal with the problem.
@stabigabi5 Ja ja Circe und die Schweine, Perlenfutter oder Futterperlen? Unterfüttert, würde ich sagen… die weiß eben wie Sie es macht die Circe!
das mit der rosa roten Brille haben Sie wohl nicht verstanden, Ironie läässt sich einfach an der Textoberfläche so schlecht hervorheben. Aber gut das Sie die allgemeine Weisheit für sich aufgelöffelt haben, mit der Allgemeinen ist man immer auf der sicheren Seite, snails & oysters, taste & flavour, genau meine Marke, schon recht seh ich auch so, wirklich!
Rich, smooth and satisfying taste. Kommt aber doch immer einer der einen dumm deswegen anmacht.
dann legen sie mir bitte auseinander, was im allgemeinen so besonders an der iris berben brille a la lolita sein soll? (oder welche irony ist doofer?) und im allgemeinen das besonders besondere an den kleinen unterschieden? es wäre ja schön, wenn ich damit auf der richtigen seite wäre, es wäre nur schöner, wenn man sich, wegen mir auch aus den falschen gründen, verdammt noch mal endlich fair verhalten würde. jeder noch so verquasten triebtheorie wird mehr aufmerksamkeit geschenkt, als der auffällig geschlechtergetrennten lohndifferenz zb. philosophierts hier doch mal davon!
wenn gerhardt roth recht behielte, dann müsste auch das männlich limbische system, was ebenso danach fragt, was es dafür bekommt, bei einem sich wiederholenden belohnungssystem aber anfängt sich zu langweilen, allmählich die variationen lieben lernen, allerdings, was soll ich vermuten, liegt herr roth falsch? oder bin ich nur wieder in die umgebung protistenhafter denkungsweisen geraten, die sich zellkerne wie st. martins laternen hinzubasteln und sie mit dem licht der aufklärung eines derrida oder deppendegendorf anzünden? ach, der groll. es hilft ja nichts. also, ein hoch auf das mutterschaf, und, komm, du willst es doch auch in grobstrick als zweite haut, es wärmt so schön. nur die cardigans wissen: don t blame your mom, for all that you ve done wrong. fragen wir den dämon der selbstüberraschung.
Ja, stabigabi! Sie Affront! Könnte Ihnen so passen!
lesen sie eigentlich genau, fragen sie. schon, aber vielleicht verstehe ich ihre anspielung auf alf trotzdem nicht. und auch, dass sie das ufo nicht von dem dach ihres hauses abholen will, könnte unter umständen an ihnen liegen. vielleicht trampen sie an der falschen stelle für die galaxie?
was genau sind frauen? die größeren arschlöcher? welche jetzt genau? die, mit denen sie umgang haben? in der hörzu gab es mal diesen liebe-ist-strip. bitte, sagen sie mir, was frauen sind und was männer nicht sind. ich sag ihnen dann, was nachbars lumpi nicht ist, und warum kastration fett macht. duchamp spielte mal mit einer unbekleideten dame schach. wissen sie, was duchamp für mich ist. ein genie.
Wahnsinn, das ging aber schnell!
Treppen Kaskaden an skurilem Hirnschmalz!
Old man´s valley
na, mal nicht so larmoyant, knos!
in Richtung abgeschmiert, mit dem Belag aufs Brot, uninteressant aber wie gesagt irgendwie mit nem sehr eigenen Ordnungsfimmel behaftet, Bilder des Weiblichen…
Hinter den Spiegeln/ stehen sie wie vielbeinige Schatten/ und warten auf einen/ auf einen von uns.// Wenn wir kommen,/ bewegen sie sich/ heben die Arme/ wenn wir winken/ hampeln uns vor/ tuschen Wimpern, zupfen Härchen, roden Stoppeln/ dasz wir etwas sehen in den Spiegeln./ Sie nur sehen wir nicht/ hinter den Spiegeln.// Schwarz die Gesichter/ gebrannt vielleicht wie/ einst die Äthiopen/ un-sichtbar zerfurcht gleich dem/ merowingischen cingulum/ springen, tanzen, laufen sie/ auf der Stelle.// Ask Alice// In den Spiegeln halten wir uns für euch/ und Du wie Dunkel hören wir nicht. Sie/ schwitzen die Wut ihres Wegens/ als schwarzen Staub hinaus,/ den wenige von uns/ vielleicht diese/ vielleicht jener/ im Spiegel schattend erahnen./ Dann kräuseln sich die/ Flächen unsrer/ Gesichter und fragen: Wer ist das/ im Spiegel?// Ask Otla// Ask Þiðrek.
poem for the unknown U
schauschauschau – schau dich schlau.
da ein spiegelchen dort ein spiegel
da ne fensterscheibe dort ne ganze spiegelwand :
da sieht man dann aber wenigstens echt mal … ALLES !
( das tanzen das man manchmal alleine tanzen muss )
dem arzt sein spiegelchen um hineinzusehen.
dem astronom den grössten um herauszusehen.
für WAS ?
rerere
flektieren
bipolaritäten ohne ausgang
endlosschleifen
frag wen ?
mich fragst du nicht.
mich fragst du nach alten zeiten.
und so vergehen die monate
g ist die erdbeschleunigung
lex mesrine ist nicht lex talionis
und 1941 war eines der traurigsten jahre der welt