Arbeitsjournal. Montag, der 18. August 2008. Frankfurtmain.

7.40 Uhr:
[Bei Leukerts.]
Das war ein wunderbares Fest gestern abend zu D.B.’ Siebzigstem und zog sich mit Schubert-Liedern, Gitarrensoli, Richard Strauss, Gedichtdeklamationen, Reden und drei Gängen verschiedener Mahlzeiten bis in die 24 Uhr hinein; da ich aufs Auto der Freunde angewiesen war, um nach FFM zurückzukommen, war ich dann um knapp Viertel vor eins wieder hier und trank mit >>>> Nadja Einsmann noch eine Kleinigkeit an Bier unten in der Kneipe. Es war ein schönes, gelockertes Gespräch; sie ist eine sehr schöne, sehr sensibele, meistens berückend lächelnde junge Frau, der immer ein leiser Schmerz um die Lippen spielt. Poetologisch liegen wir weit auseinander, sie glaubt an einen Realismus, ich glaube nicht daran; aber das tut nichts, im Gegenteil, es gibt dem Gespräch das Schwebende eines Verständigungsversuches, weil beide Seiten neugierig sind und nicht versehentlich verletzen wollen. Um kurz vor zwei lag ich im Bett.
Um sieben unterklingelt eine SMS >>>> dielmanns die Schlummerfunktion meines Mobilweckers. „Magst du schon einmal meinen Vorschlag für den Anfang des Bandes ansehen? Siehe Mail.“ Die werde ich jetzt gleich öffnen, ich wollte nur eben mein Arbeitsjournal schreiben und auf >>>> stabigabi5 antworten, die sich wieder einmal meldet, seit ich die Kommentarfunktion für anonyme Beiträger gesperrt habe. Stabigabi hatte sich bereits >>>> hier heftig eingemischt, gegen meine Position, klar, auch >>>> der Stalker hatte da schon ordentlich mitgemischt, dann ihre Beiträge alle gelöscht, worauf Cellini, weil sie die Kommentarfolge offenbar noch im Cache hatte, sie >>>> wieder zugänglich machte und meinerseits ich >>>> s o reagierte. Jetzt erinner ich mich wieder. Gut, daß Die Dschungel auch Zusammenhänge bewahren, die längst vergessen zu sein schienen. Imgrunde bin ich aber auch gerührt von dieser Art gegnerischer Leser-Treue.
Nun aber an die Mail. Guten Morgen. Neben meinem Laptop auf C’s Schreibtisch steht eine französische Tasse Kaffees.

Bei http://www.dielmann-verlag.de” target=”_blank””>>>>> Dielmann:

Lektorat.

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