Arbeitsjournal. Dienstag, der 17. Februar 2009.

8.15 Uhr:
[Simone Kermes singt die Arien für die Cuzzoni von Händel]
Es könnte sein, daß ich einfach keinen Rotwein, jedenfalls nicht in größerer Menge vertrage; so behauptete heute früh meine Art von Kater, der mich einfach im Bett festhielt, bis es dann endlich sechs Uhr war und ich den Erweckungs-caffelatte bekam. Dann ziemlich gleich, sozusagen entnüchtert, an die Fahnen der „Lena Ponce“ gegangen, die nach >>>> Susanne Schleyers Unterwegs nunmehr in einer neuen österreichischen Literaturzeitschrift erscheinen wird; ehrenvoll ist das, weil mein Text gleich nach einem des von mir so geachteten Julio Cortázar abgedruckt werden soll, über den wiederum ich immer noch einmal >>>> ein Hörstück schreiben möchte. Noch hat’s mir aber keiner „erlaubt“; außerdem steht erst einmal das Stück über >>>> Christian Filips an, sogar einigermaßen dringend. Und mit den Opern kommt es jetzt so richtig in Fahrt. Dazu neuerdings CD-Besprechungen, die ich auch weiter anlegen möchte als nur spezialisiert auf je die bestimmte Aufnahme; hab gerade >>>> diese am Wickel und will dazu noch einmal >>>> Adornos „Schöne Stellen“-Aufsatz beiziehen. Gleich aber geht es ans Cello, und um elf radle ich zum Unterricht nach Chalottenburg los.
>>>> Diadorim ist in Berlin; falls sie das hier liest: Ich hab Lust, sie auf einen Wein einzuladen, mag es aber nicht übergriffig-direkt vorschlagen. Also tu ich’s hier. Und >>>> dazu fällt mir ein, daß ich ein auch poetisch entschiedener Biologist bin.

3 thoughts on “Arbeitsjournal. Dienstag, der 17. Februar 2009.

  1. ich bin ja noch gar nicht in berlin. erst nach karneval. und dazu fällt mir ein, dass ich auch von weisswein besoffen werde. es war ein chilenischer riesling, sehr gut, ich kaufte ihn, weil ein rad auf dem etikett abgedruckt war, ich wollte ihn an die gambas lassen, dann fehlte mir der hunger und nach der halben flasche hätte ich stoppen müssen, das war völlig klar. ja, es ist wahr, biologie tut, und wie die biologie tut, auaaua, keine frage, einiges von dem tun muss man nicht zu schnell wiederholen und man sollte nicht alleine trinken, wozu ich eigentlich nicht neige, nur wenn man sich ständig damit trösten muss, dass der regen warm ist und die richtigen leute gerade zum trinken fehlen, dann kommt es zu solchen, für mentale macs, eher ungewöhnlichen abstürzen…
    herzlichen dank für die einladung. gerne. ich hab noch eine hochheimer künstlerhölle da, die gut nach berlin passt, super riesling, und meine biologie sagt mir, ich sollte ihn vielleicht nicht alleine trinken…
    so lange mich meine biologie nicht wieder auf metavirulent zwingt, nehm ich ihr das auch gar nicht übel. ich will nicht schon wieder einen verrotzten berliner märz, bittebitte. und ich würde so gerne endlich mal in die philharmonie. muss mal schauen, was es gibt und was das a-trane ankündigt.
    até im schnee. muss man es sich ungefähr so vorstellen, pippi langstrumpf trifft casanova? wobei für mich noch gar nicht ausgemacht ist, wer welche rolle inne hat und ich ja auch eigentlich sancho panza bin.

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