Das Paulus-Böhmer-Journal des Freitags, dem 2. Dezember 2011: Lektüren ff., Kaddish. Das ungebändigte Leben (21): Nachspiele.

5.15 Uhr:
[Arbeitswohnung mit Tannhäuser, Bayreuth 1987 (Sinopoli).]
Funktioniert gut, den Wagner leise zu hören. M u ß ich auch, wegen der Lektüre; es geht jetzt mit Böhmers beiden >>>> Kaddish-Bänden weiter,

bevor ich am Montag >>>> den Vortrag zu schreiben beginnen werde, wobei zu erwarten war, daß, nach der Ausstrahlung des >>>> Kausserstücks , >>>> so etwas geäußert würde Mir scheint der gewählte Name des Beiträgers ein neues Pseudonym eines meiner allfälligen Trolls zu sein, der anderweitig gesperrt worden ist. Sein „soeben“ deutet darauf, weshalb ich mich darunter, ebenfalls „soeben“, so geäußert habe, wie ich mich geäußert habe. Da las ein Schlafloser eine Zustimmung für Herbst und mußte schnell dagegenhalten. Es geht selbstverständlich darum zu kränken. Wo, freilich, die Kritiker uneinig seien, da, schreibt Anselm Feuerbach, sei der Künstler einig mit sich selbst. Würden noch ein paar weitere Stimmen laut, täte das Der Dschungel allerdings gut; ich knirsche jedesmal ein bißchen, wenn sie als Medium Facebook vorziehen, dem wiederum ich eine ausschließlich werbliche Funktion zugestehe. Aus dortigen Kommunikationen halte ich mich nämlich weitgehend heraus.

Um zehn vor fünf erst auf, aber auch erst um eins ins Bett gegangen, disziplinär also alles im grünen Bereich. Latte macchiato, Morgenpfeife. Es ist viel Lesestoff. Jetzt allerdings bin ich mir unsicher, ob ich ihn mit parallellaufender Musik bewältigen kann – ihm angemessen, meine ich. Lyrik ist Musik-ja-selbst.

7.10 Uhr:
Etwas herumgeprokelt, um >>>> die Veranstaltung morgen gut zu annoncieren, und ebenfalls bei Facebook. Mal sehn,was das wird. Es geht darum, wer der drei Lyriker:in den Anfang, Mitte, Ende „macht“; mir eigentlich egal, weil ich die Arbeiten der anderen nicht kenne. Wenn allerdings ich, wie vom Veranstalter vorgeschlagen, am Anfang lese und die Todeselegie nehme, wie ich es vorhabe, dann wird das heiter werden, denke ich.
Nun aber zum Böhmer.

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