@ANH das ginge. – noch zu lauschen/horchen. ‚lauschen‘ verlangt (meinem empfinden nach) ein belauschtes, also ein objekt, ‚horchen‘ kommt ohne eine bestimmtes objekt aus und paßt so besser zur umsicht.
Ja, aber zu horchen. Geht in ein Dunkles, Leeres. Wir horchen an der verschlossenen Tür, als spähten wir durchs Schlüsselloch. Sie aber, die junge Dame, hört – so versteh ich’s – ihrem Lehrer zu, nämlich Giacomo, dem professore inglese. Dann kann sie nicht horchen.
man kann auch horchen ins weite, auf etwas unbestimmtes. ist für mich kein spähen, nur ein umsichtigeres lauschen auf eventualitäten. ecco: ein ausloten. möglich, daß dahinter un(ter)bewußt mein übersetzen steckt. ich hatte es allerdings auch so gesehen wie du, aber da steht nur „listen“, was mir im zusammenhang mit „prudent“ zu denken gab. warum sollte sie ihm „klug“ bzw. „umsichtig“ zuhören? nichts dunkles, nichts leeres für mich.
Das o, stimme ich zu, geht nicht… geht gar nicht. Denn die lässt sich – Jungfrau oder nicht – nicht so (klein) machen. O – ist wie „chen“ und „lein“ – in diesem Zusammenhang – und geht nicht!
Sie hört: eine höchst gescheite Unberührbare.
(Den Einwand höre ich schon. 😉 Das ist sehr kühl. Eben drum. Gefällt es mir, so! Ich bin auch gegen ein „zu“. Wer weiß, ob sie sich wendet. Vielleicht gerade nicht.)
Zum Ausruf „oh!“: Da bin ich völliog anderer Meinung. Zum einen verwendet Joyce es, auch im Giacomo Joyce, selbst, etwa >>>> dort. Zum zweiten ist die Behauptung prinzipiell falsch, daß das Englische solche emotionalen Ausrufe miede, man findet sie von Shakespeare bis sogar Stevenson. Das Englische ist auch nicht „reiner“, gar „unschuldiger“ als das Deutsche. Sowas ist schlichtweg Unfug.
Es geht mir aber um etwas Drittes, das prinzipieller Natur ist. Eine Übersetzung in eine andere Sprache versuche n i c h t, die Bewegungen der Originalsprache nachzustellen, sondern es geht um Analogie: was wäre die Entsprechung in der eigenen, jetzt neuen Sprache? Das ist, und kann nur sein, immer eine Näherung. Wie würde man es also hier, und in der analogen Zeit des Geschilderten, ausgedrückt haben. Wenn das blühen soll, kann es sogar sein, daß es sich sehr weit vom Original entfernen muß.
machst du dein eigenes blog, kommentiere ich wahrscheinlich gern, 23 ( w )
die feiern der freude finden so selten wie wahr gelegentlich statt.
womöglich ohne fixe periodizitätheitsintervalligkeit.
wollschläger hin oder her, naja
never mind
( rescue me – ‚ the beauty and the beast‘ with sometimes not really tunes )
in a special hole of one universe i guess is that discrete life of real but sometimes poisoned abundance.
ich verstand bloss nicht dass er meinte musikalisch-klangliches in ein versmass sperren zu müssen ( hexameter ) um eben klangliches sprachlich ausdrücken zu können ( eine art geisteskrankheit meiner meinung nach, zumindest eine aberration gadanklich-möglicher tiefenschärfe )
ich empfahl nichts anderes als die zertrümmerung eines zwittrigen instruments : des cello.
die zertrümerung dieses androgynen instrumentes, was weder bass noch violine sein darf und nur im verbund so etwas wie seegras symbolisiert, die verschmelzung des weiblichen wie männlich in einem schnöde-harten musikalischen duktus zumeist.
wo ist die musikalische theorie ?
dazu das schwitzende hemdchen von k. wecker – das sich so schnell in die pyjama-orgien von u. jürgens hineinscheisst ( schweisst / schwitzt )
wir anties ?
wir liebenden babay
Sie lauscht. Joyce-Version ANHs.
Sie horcht – HS-Version
Sie horcht: o Jungfer voller Umsicht.
@Parallalie zur Keuschen.
@ANH das ginge. – noch zu lauschen/horchen. ‚lauschen‘ verlangt (meinem empfinden nach) ein belauschtes, also ein objekt, ‚horchen‘ kommt ohne eine bestimmtes objekt aus und paßt so besser zur umsicht.
Ja, aber zu horchen. Geht in ein Dunkles, Leeres. Wir horchen an der verschlossenen Tür, als spähten wir durchs Schlüsselloch. Sie aber, die junge Dame, hört – so versteh ich’s – ihrem Lehrer zu, nämlich Giacomo, dem professore inglese. Dann kann sie nicht horchen.
man kann auch horchen ins weite, auf etwas unbestimmtes. ist für mich kein spähen, nur ein umsichtigeres lauschen auf eventualitäten. ecco: ein ausloten. möglich, daß dahinter un(ter)bewußt mein übersetzen steckt. ich hatte es allerdings auch so gesehen wie du, aber da steht nur „listen“, was mir im zusammenhang mit „prudent“ zu denken gab. warum sollte sie ihm „klug“ bzw. „umsichtig“ zuhören? nichts dunkles, nichts leeres für mich.
Sie hoert Sie hoert: die vorsichtigste Jungfrau.
Listen, honey Sie hört zu: Ein Mädchen, höchst klug.
Ja, oder: Superschlaues Maeuschen hoert nicht mehr
wie klug sie doch ist : auch sie hat schon von jungfrauen gehört
Das Englische ist noch am Klarsten & Unschuldigsten! Das reicht doch: der braucht kein o, oder oh & anderes Altbackenes
Das o, stimme ich zu, geht nicht… geht gar nicht. Denn die lässt sich – Jungfrau oder nicht – nicht so (klein) machen. O – ist wie „chen“ und „lein“ – in diesem Zusammenhang – und geht nicht!
Sie hört: eine höchst gescheite Unberührbare.
(Den Einwand höre ich schon. 😉 Das ist sehr kühl. Eben drum. Gefällt es mir, so! Ich bin auch gegen ein „zu“. Wer weiß, ob sie sich wendet. Vielleicht gerade nicht.)
diese version nähert sich dem berührbaren
Zum Ausruf „oh!“: Da bin ich völliog anderer Meinung. Zum einen verwendet Joyce es, auch im Giacomo Joyce, selbst, etwa >>>> dort. Zum zweiten ist die Behauptung prinzipiell falsch, daß das Englische solche emotionalen Ausrufe miede, man findet sie von Shakespeare bis sogar Stevenson. Das Englische ist auch nicht „reiner“, gar „unschuldiger“ als das Deutsche. Sowas ist schlichtweg Unfug.
Es geht mir aber um etwas Drittes, das prinzipieller Natur ist. Eine Übersetzung in eine andere Sprache versuche n i c h t, die Bewegungen der Originalsprache nachzustellen, sondern es geht um Analogie: was wäre die Entsprechung in der eigenen, jetzt neuen Sprache? Das ist, und kann nur sein, immer eine Näherung. Wie würde man es also hier, und in der analogen Zeit des Geschilderten, ausgedrückt haben. Wenn das blühen soll, kann es sogar sein, daß es sich sehr weit vom Original entfernen muß.
Er gehoert allwegs mir: der Herbst
machst du dein eigenes blog, kommentiere ich wahrscheinlich gern, 23 ( w )
die feiern der freude finden so selten wie wahr gelegentlich statt.
womöglich ohne fixe periodizitätheitsintervalligkeit.
wollschläger hin oder her, naja
never mind
( rescue me – ‚ the beauty and the beast‘ with sometimes not really tunes )
in a special hole of one universe i guess is that discrete life of real but sometimes poisoned abundance.
the real chillouter. forget that
der herbst ist doch nicht ganz schlecht.
ich verstand bloss nicht dass er meinte musikalisch-klangliches in ein versmass sperren zu müssen ( hexameter ) um eben klangliches sprachlich ausdrücken zu können ( eine art geisteskrankheit meiner meinung nach, zumindest eine aberration gadanklich-möglicher tiefenschärfe )
ich empfahl nichts anderes als die zertrümmerung eines zwittrigen instruments : des cello.
die zertrümerung dieses androgynen instrumentes, was weder bass noch violine sein darf und nur im verbund so etwas wie seegras symbolisiert, die verschmelzung des weiblichen wie männlich in einem schnöde-harten musikalischen duktus zumeist.
wo ist die musikalische theorie ?
dazu das schwitzende hemdchen von k. wecker – das sich so schnell in die pyjama-orgien von u. jürgens hineinscheisst ( schweisst / schwitzt )
wir anties ?
wir liebenden babay