Haus der ACC Galerie, im Zimmer.]
Es gibt hier keinen Kaffee, unten wird erst um elf geöffnet, und ab acht erst werde jemand in der Küche sein. Andernfalls säße ich gern noch etwas hier an dem kleinen Tisch und schriebe; oder läse; oder notierte Personen für das Traumschiff. So aber werde ich mich bereits zum Bahnhof aufmachen und schauen, ob es auf dem Weg eine Gaststätte gibt, oder direkt im Bahnhof einen Latte macchiato und irgend ein, wie im Süden, Stückchen nehmen.
Schöne >>>> kleine Lesung gestern, vor fast nur sehr jungen Menschen. Beeindruckend fand ich diese Figur von >>>> Lucy Glendinning:
Und los jetzt.
Novemberwetter.
Alte kleine, kreuzgeteilte Doppelfenster: wie in der Zeit zurückgereist. (Ich mag das sehr).
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Gabrieli, Ricercare No 1.
Leipzig, >>>> Commundo.
Den inneren Modus vom Dichter und Rezitator auf den Trainer umstellen. Leipzig ist bereits eine andere Welt. Das hilft. Ich habe Lust, dieses Mal intensiv mit Musik zu arbeiten, Neuer Musik – etwas, das für die jungen Leute nicht gleich zuzuordnen sein dürfte, von Ausnahmen vielleicht abgesehen. Fremde meditative Klänge.
Um 18 Uhr gemeinsames Abendessen, um 19 Uhr beginnt die erste Werkstatt-Sitzung.
Gerne hätte ich in Weimar Eingänge fotografiert, Zäune, Mauern, Fassaden, Bäume; das Laub auf den Straßen. Die Stadt schwingt in mir sehr nach. Und daß ich hier so gut Musik hören kann, liegt daran, daß ich meine alten Miniboxen wiedergefunden habe; für Reisen klingen sie erstaunlich gut, jedenfalls mit Kammermusik.
(Ein Weimar-Gedicht? Und ich freue mich zunehmend über die Zusage des Thüringer Verlegers für den neuen Gedichtband. Ich weiß nicht, warum, aber es paßt: in Thüringen Gedichte verlegen. Es ist, als würden sie gestreichelt dort.)
Ebenfalls von Lucy Glendinning:
[>>>> Lucy Glendenning.
In der >>>> ACC Galerie Weimar.]
Wow! Bei diesem sieht es aus wie ein dichtes Lanugofell. Sind die lebendig?
@read An zu Lanugo. Nein, es ist kein Fell, sondern es sind – Federn.