Der Kampf, nein, K r i e g,

der >>>> hier in Der Dschungel >>>> ausgetragen wird, ist einer zwischen Menschen und Replikanten. Die wenigsten haben dies schon begriffen, und einige, die es begriffen, scheuen zurück. Wovor? Vor der Macht. Sie ballen wütend die Faust, doch wie Kästner allein in der Tasche. Kurz zwar zeigten sie sie, schon wurde es ihnen, persönlich, zu brenzlig.
Hitler war, für sich genommen, eine lächerliche Figur. Machtvoll machten ihn alle, die schwiegen.

>>>> Hier findet Politik statt, jenseits aller Parteien.

4 thoughts on “Der Kampf, nein, K r i e g,

  1. Manche haben gerade selbst zu tun, die schweigen und haben ja auch schon zu Meere, der Fassung, die sie kennen, etwas gesagt. Es ist ein Buch, Du wirst eingeladen damit, Du gehst draus lesen. Vielleicht ist das eigentlich Skandalöse, dass die Zeit der Skandale vorbei ist, dachte ich noch, als ich hier die Kommentare überflog. Oder ganz andere Skandale gerade deutlicher verfangen, Prügeleien auf der Buchmesse etc. Die Replikanten im neuen Blade Runner sind allerdings Menschen wie wir, man hat Empathie mit ihnen, darum würde ich sie nicht so nennen, die Dir Leid bereiten. Meine Lektüre liegt zu lang zurück, hier habe ich etwas dazu geschrieben, ich müsste es raussuchen, ich fühle mich gerade nicht wirklich berufen, mich dazu zu äußern, ich kann nur sagen, hängen blieb bei mir eine tragische Künstlergestalt Fichte und eine Erzählung mit Spannung und Drive. Und ich lese das Traumschiff, was ich davon kenne aus der Lesung, auch als sein Komplement. Zieht man allen Wind drumherum ab und das Verbot und rechnet man Vorlieben von Leser*innen mit ein, kann ich mir vorstellen, dass beide Bücher ein Publikum haben, kein kleines, ob das hier blöde Kommentare wirklich beeinflussen dabei, das kann ich mir nicht vorstellen, dass es Dich ärgert und auch mich ärgern würde, klar. Hängs nicht zu hoch, Kampf war das Verbot, das ist vorbei und Kampf ist der Buchmarkt, aber Siege hast auch Du in ihm errungen. Mir ist inzwischen völlig schleierhaft, wie ich aus ihm irgendwie finanzierter herausgehen könnte. Ich lese Dein Arbeitsjournal und denke, Du hälst den Schlüssel dazu ja schon sehr lange in der Hand, mir ist überhaupt nicht klar, ob es den Buchmarkt noch geben wird in dieser Form, in vielleicht 20 Jahren. Für Belletristik, so mein Empfinden, vermutlich nicht mehr. Und wie viele Leute noch zu Einzellesungen erscheinen, ist ja auch allen bekannt, die nicht gerade n Bestseller gelandet haben. Ich denke, die Macht, und der sind alle ausgeliefert, die einen aus erfindlichen und unerfindlichen Gründen mögen oder eben nicht in unserem Business, sind eigentlich die ausbleibenden Leser*innen. Gegen diese Macht kämpfen alle an. *vergessen, den SZ Artikel habe ich nicht gelesen, klar, das mag noch ne andere Nummer sein, als Kommentare, ich bin einfach nicht mehr drin in diesen Diskursen und muss nun auch wieder anderes tun. Vermutlich hast Du sehr recht.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .