Zwischenbemerkung (als Arbeitsjournal). Mittwoch, der 17. Januar 2018.

 

Freundin,

ich bin wieder von der Insel zurück, kam gestern abends an, die Wohnung war kalt, vor allem aber: dunkel. Im Flur ging das Licht nicht, nicht ging‛s im Schreibtischbereich. Da war erst mal zu reparieren und dann einige Ordnung zu schaffen. Die Jungs hatten, im Wortsinn, gehaust. Wäre mir als Jungmann auch geschehen. Ärgern tut man sich erst einmal doch.
Es hatte Gründe, daß ich auf Fuerteventura >>>> nur einmal schrieb. Ich möchte sie ausführen, möchte sie vom Privaten entklären, weil‛s das eines anderen Menschen ist. Nur brauche ich dafür Zeit. Ich habe sie heute nicht. Die Putzfrau kommt, es ist dringend. Die Wäsche muß in den Waschsalon, es ist nötig. Bürokram liegt an; auch etwas für die Contessa ist zusammenzustellen. Also vor morgen wird mein Text nicht eingestellt sein, wahrscheinlich wird er‛s erst übermorgen.

Und jetzt, 9.23 Uhr, sagt mir Mme LaPutz noch ab. So muß ich das diesbezüglich dringendste selber tun. Es amüsiert mich gerade n i c h t.

Geben Sie mir bitte die Zeit.

ANH
Arbeitswohnung, 9.26 Uhr

P.S.: Gearbeitet habe ich dennoch einiges auf Fuerteventura, sogar ein neues Gedicht geschrieben. Imgrunde ist auch eine der beiden dort überarbeiteten Erzählungen eine ganz neue geworden. Wegen des >>>> Septime-Bandes im Frühjahr 2019 halte ich sie aber zurück. Allenfalls bringe ich Ihnen >>>> da einen nur kleinen Auszug zur Kenntnis.

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