Was wollen die Leute mit all den Hamstern?“
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(Gelesen → bei Nabokov.)
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Was wollen die Leute mit all den Hamstern?“
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(Gelesen → bei Nabokov.)
Unbewusst, so nicht die Egozentrik sie innerlich voranpeitscht aus einer vagen Angst vor Deprivation (das besagte „Übrigbleiben“ und „Zu-kurz-Kommen“), scheinen die Massenmenschen der Gegenwart letztendlich doch in Betracht zu ziehen, dass der Ausnahmezustand irgendwie von Dauer sein könnte und sie, sich damit auch politisch und psychologisch arrangierend, ihren einsamen Platz unter der Sonne finden, komme was wolle. Eine Vermutung meinerseits … LG
M.
Was die Leute mit all den Hamstern wollen? Die Frage ist ernst gemeint? Hier die triviale Antwort. Kuscheln, Freundlichkeit auf Kommando, beherrschbare (weil übersichtliche) Komplexität: Regression in prä-adoleszente Harmonie-Sehnsucht. Hmmmm… Oder ist die Frage ironisch gemeint? Aaaah – es geht um „hamstern“ bei der Vorratsplanung! Verstehe. Dann gibt es eine andere Antwort: Verblendung: Ich werde die Zombie-Invasion überleben und dann die Welt neu bevölkern. Cooles Konzept. Wird aber auch nicht klappen. Denn am Kiosk habe ich soeben die neuesten Meldungen bekommen: SARS-CoV-2 kommt gar nicht vom Fledermäuseschlachthof, sondern aus einem chinesischen Gen-Labor, um die Weltwirtschaft zum Nutzen Chinas zu zerstören! Da werden unsere Überlebenden dann zum kosmetischen Chirurgen müssen, um sich Schlitzaugen schneiden zu lassen. Wer will denn in so einer Welt leben? Komm zu mir, SARS CoV-2 und beiß mich!
Das ging bei „den“ Chinesen dann aber ziemlich nach hinten los (wie zwei Jahrzehnte später die – zwecks Schwächung der Sowjetunion – Aufrüstung der Taliban anno 79/80 für die USA). Und wenn ich dann noch an Bonapartes erbärmlichen Rückzug nach der Besetzung des außer von Kranken und Verwundeten komplett leeren Moskaus denke …