Pettersson-Requiem. Allan Pettersson (2). Von Iacono.

Doch Petterssons Zurück ist kein Zurück im regressiven Sinne, kein Signum persönlicher Distanzlosigkeit oder spätromantisch-epigonaler Orientierung – es ist vielmehr die Überschreitung der Materialgrenze und des Primats materialen Bewußtseins, der materialen Ausschließlichkeiten modernen Kunstschaffens. Sein Fortschritt ist kein systemimmanentes Weiterdenken, sondern ein paradigmatischer Sprung, indem das Werkverständnis durch ein völlig neues Bewußtsein bestimmt ist: die Überwindung des material bestimmten Kunstwerks zu einem Kunstwerk existential-ontologischer Durchdringung, dem die Erfahrung der analytischen Materialdiskussion als Voraussetzung gleichsam jedoch nicht genommen, sondern gewissermaßen als Folie zugrunde liegt.

[>>>> Christoph Iacono, Rezeption einer Postmoderne.]

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