Während nun so gut wie alle einen Weg suchten, durch die offfiziellen, aber sehr bewachten Zugänge der Brachen auszubrechen, näherte sich der eigenbrötlerisch werdende Oìsin immer wieder dem Rhein und sann. Der junge Mann war immer trainiert gewesen, noch jetzt absolvierte er ein sogar besonders streng gehandhabtes Sportprogramm; trotz der schlechten Nahrung war er besser in Form als je. Sein immer etwas weichliches Gesicht unter dem metallschwarzen Haar hatte sich zusammengezogen in den wenigen Tagen, Falten deuteten sich an und strukturierten das Antlitz bereits hart aus, dadurch wölbten sich die Lippen leicht vor und zeigten, wie schön ihr Schwung war. Auch die Nase wirkte nun schmaler und schien sogar einen leichten Bogen erhalten zu haben, die der jugendlichen Männlichkeit etwas Gerichtetes gab, das von jeder kindlichen Bitte um Geborgenheit Abschied genommen hatte. Oìsin war, mit einem Wort, erwachsen geworden, und sein Körper gab dem die Form.
Geheimnis Hallo Guten Tag Alban Nikolai Herbst
Durch das Tagebuch von Else Buschheuer, habe ich Deines (darf ich einfach Du sagen….?) entdeckt. Ich kann es mir gar nicht erklären, aber ich lese täglich mit viel Spannung. Es interessiert mich sehr und spricht mich an. Weshalb genau weiss ich nicht.
Ich wünsche Dir einen wundervollen Tag.
Liebe Grüsse aus der Schweiz. Ruth-Isabelle
Solche Geheimnisse. Und ihre Offenbarung tun mir sehr wohl. Dafür danke ich. Dennoch möchten Sie mir bitte nicht verübeln, daß ich meinerseits gerne bei dem Sie bleiben möchte, das mir sehr viel mehr entspricht. Ich habe darüber mehrfach in Der Dschungel geschrieben: Ein Du, ohne daß das Gegenüber persönlich bekannt ist, hat solch einen Geschmack von Selbstgespräch, daß ich ihn bei all den Selbstgesprächen, die ich während der Arbeit führe, lieber meide. Ein Sie läßt mich dagegen annehmen, ich spräche nicht mit literarischen Avataren.