Dschungel. Buenos Aires (Potsdamer Platz). Argo. Anderswelt. (1)

von Zazie (URL beim Bildklick).

Dazu noch einmal der Entwurf des Anfangs von ARGO, notiert im alten Weblog, Archiv Oktober 2003:

Deters kam zu sich. Er hatte viel geliebt, er hatte unendlich, so kam es ihm vor, gelebt. Aber schaute auf seine Hände, und sie waren kaum 49 Jahre alt. Ich habe Hände, dachte er. Das beschäftigte ihn so sehr, daß er sich anfangs nicht einmal umsah. Als er es tat, sah er, daß dieser Raum keine Fenster hatte. Er lauschte. Man hörte ein still vor sich hinrauschendes Summen. Anfangs konnte er auch nur wenig Gegenstände erkennen, dann kam ein Tisch, kam ein Stuhl, kam die Couch, auf der er saß. Als würde seine nächste Umgebung erst nach und nach angefüllt, und es brauchte wiederum ein wenig Zeit, bis er begriff, daß er selbst es war, der das Mobiliar herstellte, der tapezierte, der die Bilder aufhing –

>>>> ARGO 2

Thetis Ü B E R Buenos Aires

(Nahezu) alles übrige h i e r (solange die automatische Einbindung der Homepage noch nicht funktioniert).

6 thoughts on “Dschungel. Buenos Aires (Potsdamer Platz). Argo. Anderswelt. (1)

  1. ein spannendes kunst-projekt. der jungen stipendiatin jana gunstheimer. ausgestellt im kunsthaus essen. gestern gesehen. faszinierendes spiel mit fiktion und realität.

    http://www.nova-porta.de

    aus dem ausstellungskatalog:
    “jana gunstheimers firma nova porta, eine “organisation zur bewältigung von risiken”, öffnet die tür zu einer neuen welt, in der poa’s (personen ohne aufgaben) in reservaten leben, individualität gesetzlich geregelt wird und private geheimnisse einer zentralen verwaltung anvertraut werden müssen.
    alles wird kontrolliert, geordnet, verwaltet.
    zu dokumentationszwecken enstehen malereien der fiktiven szenarien, von denen eine latente gefahr ausgeht. (…)
    these: die zahl der personen ohne aufgabe wird in einer gesellschaft mit vermindertem arbeitsbedarf stark ansteigen. dadurch kann es zu unkontrollierten gruppenbildungen kommen, die eine bedrohung für die übrige bevölkerung darstellen. (…)
    1998 begann nova porta mit dem aufbau eines reservates in einem der sich ausbreitenden waldgebiete. in einem verlassenen dorf wurden zu beobachtungszwecken dreißig personen (poa’s) angesiedelt, die sich für die dauer von 10 jahren verpflichteten, im reservat zu leben. (…)”
    jana gunstheimer beobachtete das reservat und die bewohner mit pinsel und leinwand, schere und karton..
    herzlich,
    a.

    1. mekka. und 00:43:17 diese motive faszinierten mich von j. gunstheimer.
      im hintergrund bei mir der großartige abdullah ibrahim, vorher deine imrat khan-aufnahme…
      lächel.

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