PP19, 16. Oktober 2013. Die Stadt und der Sport, Neapel ff.

Das hatte ich mir schwierig vorgestellt, zumindest unangenehm: morgens um halb sechs im Kraftstudio einzulaufen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Kaum jemand ist bereits da; erst gegen sieben beginnt es, sich zu füllen. Und allein das Warmlaufen, zweieinhalb Kilometer in gemütlichen 12,5 km/h, war locker, fast anstrengungslos, so daß ich überlege, ob ich nicht, wenn es jetzt Winter und der Boden zum Laufen zu hart wird, auch dieses, das Dauerlaufen jeden dritten Tag, auf die frühen Morgenstunden lege. Der Vorteil ist klar: Man kann danach den ganzen Tag ohne Unterbrechung durcharbeiten, bzw. unterbrochen nur vom Mittagsschlaf, der, wenn man nachts nur viereinhalb Stunden schläft, nötig bleibt. Oder ich muß mir angewöhnen, täglich um dreiundzwanzig Uhr ins Bett zu gehen, was ich gestern tat, wovon ich allerdings stark bezweifle, daß ich mir das zur Gewohnheit machen kann. Mal sehen. Körperlogisch wäre es. Ist aber auch ein bißchen bizarr, weil so frühmorgens noch die Putzleute durchs Studio wuseln und einem unter den bewegten Füßen den Staub wegsaugen. Godard hat über sowas mal, zu Luly, >>>> einen hochironischen Filmclip gedreht. Eigentlich habe ich Lust, diesen Episoden-Opernfilm noch einmal zu sehen; vielleicht treibe ich ihn im Netz auf.

Jetzt also, rasiert und geduscht und einen frischen hellen Rolli übergezogen, in den dritten Produktionstag gesprungen. In einer halben Stunde etwa wird Zenke wieder klingeln. Bis zum Abend sollte die Rohmantage des Neapel-Hörstücks fertig sein. Gestern abend habe ich noch die ersten beiden Tage dieser Produktion für Sie >>>> kommentiert.

(Allerdings sollte ich erst einmal nach neue Post schauen; ob da etwas „brennt“.
9.05 Uhr).

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Soeben fertig geworden mit der Rohmontage.
(Sehr froh, sehr zufrieden – um:

17.46 Uhr.)

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