Es gibt keinen Hafen. Das Arbeitsjournal des Sonntags, dem 5. Juni 2011. Das Elend der U-Musik ODER Ein Alien sein.

11.32 Uhr:
[Arbeitswohnung. Heinz Rudolf Kunze, Ich brauch dich jetzt.]
Also hör ich die Aufnahmen weiter, die mir Ricarda Junge als persönliche Musiken für das Hörstück gebrannt hat. Nicht vieles eignet sich, aber bei manchem hör ich eine Meloszeile, die funktionieren könnte. Dabei tippe ich parallel meine gesamten >>>> Zitatanstreichungen ab, die ich von Junge im Studio einsprechen lassen will; abgesehen von Eine Komische Frau bin ich damit jetzt fertig geworden: fast zwanzig Seiten, zuviel fürs Stück, aber ich habe lieber mehr als wenig Material. Irgendwie allerdings verkleben die Musiken die Strukturen wieder, die ich aus den Büchern herausskalpelliere. Meist wird geklagt, geweint in vorbereitete Papiertaschentücher. Eignet sich aber prima, um simultan mehreres zu denken.

Zu gestern abend, nacht:

Jetzt noch die Lektüre der Komischen Frau, so daß ich morgen bereits auch daraus noch exzerpieren kann. Wahrscheinlich baue ich dann auch schon die Textcollage oder fange damit an. Auf der Fahrt nach Heidelberg am Dienstag kann ich im Zug damit dann locker weitermachen. Nach meiner Rückkehr aus Frankfurtmain am Freitag werde ich sämtliche Texte fürs Sprecherstudio beisammen haben. Ich will eine Idee realisieren, die ich für >>>> das Romantik-Hörstück hatte, da aber verwarf: nämlich sehr viele Stimmen einsetzen und entsprechend einzelne Stücke, wo immer ich grad bin, von Freunden, auch von Unbekannten, ins Mikro sprechen lassen. Damit kann ich gleich in Heidelberg anfangen. Für die Mengen von Menschen, die >>>> im Hotel Klee ein- und ausgehen und jene, die im Nachtasyl Quartier beziehen, ist das ideal: so viele, daß der gesamte Eindruck einer von höchster Einsamkeit werden wird.

Der Zustand meines Fußes ist sehr viel besser gewesen; heute bleibe ich also klug und verzichte auf den Crosslauf. Zum Sport will ich aber trotzdem, doch mich aufs Krafttraining oberhalb der Hüfte beschränken. Abends dann vielleicht >>>> Bar. Vor allem muß ich dringend meine Ohren entzuckern. Sie fühlen sich an wie mit Buttercreme gestopft. Es gibt keinen Hafen. Darüber täuscht der Kitsch hinweg:


Als ich ein Kind war und jedes Mal, wenn wir in eine neue Stadt kamen, suchten mein Vater und ich uns seinen Fixpunkt. Einen Ort, an dem man es aushalten konnte, an dem es sich aushalten ließ. Meistens ein Café. Manchmal eine Kirche, einen Pavillon in einem Park, immer einen geschützten Raum, in dem man sitzen konnte und warten. Warten auf Besserung, Linderung, Veränderung, warten darauf, daß man abgeholt wurde oder endlich ankommen würde. Warten auf ein Stück Heimat, ein wenig Verbundenheit, auf den Moment, in dem man wieder genug Kraft hatte, hinauszugehen und sich der Welt zu stellen, wie mein Vater sagte.
Ricarda Junge, >>>> Eine schöne Geschichte.

[Arcade Fire, The Suburbs.]


Pfeife. Immer noch der zweite Latte macchiato. Noch nicht einmal mein Bett ist gemacht, geschweige, daß ich schon rasiert und geduscht wäre. In Unterhose und T-Shirt sitz ich seit acht am Schreibtisch und mit nackten Füßen.

16.55 Uhr:
Nach jetzt fast vier Stunden U-Musik wird mir allmählich übel; eine Depression steigt auf. Das kenne ich von solcher Musik, daß sie, die bei anderen offenbar Glücksgefühle auslöst, in mir das Gefühl großen Elends bewirkt, von Hoffnungslosigkeit und Sinnlosigkeit, und zwar in solchem Ausmaß, daß ich nicht einmal mehr aggressiv bin, sondern mich nur noch vergraben will, am besten irgendwas einwerfen, um noch irgendwie über den Tag zu kommen.
Aber ich habe bestimmt noch eine Stunde dieser Musik vor mir, und es gehört zu meinem Job, jedenfalls in diesem Fall, mich dem auszusetzen; es ist wie eine Kloake ausschaufeln, was aber ja auch getan werden muß. Mein Vater, der die letzten Jahre seines Lebens wie ein Eremit auf dem Land lebte und oft nicht einmal Stromanschluß hatte, hat es mich gelehrt. Daran denke ich jetzt.

Immerhin nach dem Sport eine knappe Stunde tief geschlafen und somit, mit dem Sport, zwei Stunden Erholungspause gehabt. Vielleicht werde ich für das Hörstück auf Musik ganz verzichten, vielleicht ist das eine Lösung. Oder ich stelle die wenigen Stücke, vielleicht nur eines davon, als Leitmotiv heraus, das strukturierend wirkt. Mir wird bei alledem deutlich, wie wenig ich mich verständlich machen kann, weil wir, Sie und ich, einander – grundsätzlich, ja genotypisch – fremd sind. Ein Gefühl, das ich als Kind fast durchweg hatte, das sich dann aber erholsamerweise ein bißchen verloren hatte – jetzt, durch diese Musiken, kommt es elend zurück.

(Jetzt läuft grad “Let it be”… – allein dieser furchtbare Gänsechor im Hintergrund! Dabei schätze ich doch Ricarda Junge, und ihr Eine schöne Geschichte halte ich für ein ganz großes Buch. Wie geht das denn zusammen? Ich verstehe es nicht, verstehe es nicht. Ich verstehe die Masse nicht, verstehe nicht Popularität, verstehe nicht die Sehnsucht nach dem Einfachen, dem Kitsch. Ich habe immer versucht, ihm zu entfliehen. So, wie ich als Jugendlicher meiner verlogenen Familie entfloh und jeder anderen Form formloser Umklammerung.)

33 thoughts on “Es gibt keinen Hafen. Das Arbeitsjournal des Sonntags, dem 5. Juni 2011. Das Elend der U-Musik ODER Ein Alien sein.

  1. Arcade Fire sind schon ziemlich toll, auch das Video von Spike Jonze zu The Suburbs: http://www.arcadefire.com/videos/
    Das hat Ricarda Junge gut erkannt, so mache ich das heute. Als ich ein Kind war, hatte ich ein Zuhause, long time ago, heute sind davon Suchbewegungen geblieben, und es ist wie im Song Home Town von Joe Jackson: never faithful not to any town.

    1. @Sowieso zu Arcade Fire. Ich hab es mir jetzt Ihretwegen noch einmal angehört, aber komme zum selben Ergebnis: restlos primitive Musik, wobei “primitiv” eine völlig regredierte Form meint, die zudem ein musikalisches Klischee ans andere knüpft. Aber vielleicht verstehe ich einfach nicht, weil mir die Perspektive fehlt: W a s ist an dieser Musik gut? Es gibt einen ewig unveränderlich durchlaufenden Beat, der sich von Milliarden anderer Beats nicht unterscheidet, dazu kommen die künstlichen Streicher, die sich ebenfalls in klischierte Bewegung befinden und nichts als Versatzstücke sind, die man unter jedem deutschen Schlager ganz ebenso hören kann, bzw., leider, muß. Oder ist es vielleicht der Text, engl. bezeichnenderweise lyrics genannt, was gerade Sie doch geradezu verletzen müßte? Ich verstehe es wirklich nicht.
      Was jetzt das Video anbelangt, da habe ich eh nie verstanden, wozu ich, wenn ich doch hören will, die Augen manipuliert bekommen muß? Bei einer Oper, bei einem Musical, bei einer Operette ist das Teil des Werkcharacters, gehört also zur Konstitution des Werks, aber bei Musik-allein? Doch da kann man sicher mit sowas wie Gesamtkunstwerk argumentieren. Es bleibt aber bei einer geradezu erschreckenden Simplizität des Musikstücks, woran alleine Sentimentalität den Genuß noch erklären könnte, so, wie Schlinkert das neulich getan hat: Erinnerung an vorgeblich schöne, in jedem Fall verklärte Jahre der Pubertät, also der noch nicht erlangten Reife.

    2. Sie müssen sich das wirklich nicht meinetwegen noch einmal anhören. Ich kann total verstehen, wenn man Pop oder Rockmusik ‘nur’ hört, man es überhaupt nicht begreift, zumal, wenn man durch ganz andere, komplexere Soundstrukturen gegangen ist. Neumeister lehnte damals Rockmusik komplett für sich ab. Wie soll ich es erklären, es ist Ausdruck von Befindlichkeiten, ja, es sind vielleicht die Headlines vergangener Tage, es schlägt für kurze Zeit in die Dschungel eigener Verwirrungen einen dieser Fixpunkte vor, eine Aussichtsplattform, von der man ja weiß, sobald man sie wieder verlässt, ist dieser Überblick Schall und Rauch, am Boden hilft nur ein Kompass, wenn überhaupt, und herrscht wieder Dickicht. Vielleicht kann man eine Begeisterung für etwas, oder jemanden, nie restlos klären, Abneigungen, die man akzeptieren muss, Zuneigungen, die man nie wird verstehen können. Wenn ich nur eins nicht mehr will, ist, mich aufgrund gerade meiner Tätigkeit, dafür rechtfertigen müssen, was ich nun gut zu finden habe und was nicht, ich hab nun wahrlich oft genug erfahren, dass mich der eine hier und der andere von was anderem wegzerren wollte, ich kann mich nur wiederholen, ich selbst versuche, nicht zu sehr zu zerren, sondern den Menschen ihre Idiosynkrasien und Begeisterungen für etwas zu lassen, selbst wenn das meinen ästhetischen Vorstellungen zu wider läuft. Ich finde das, was sie hier betreiben seit Jahren in der Akribie und Kontinuität einfach erstaunlich, auch wenn vieles meinen Widerspruch weckt, wie soll ich sagen, ich habe Respekt davor. Ich käme nur nie auf die Idee, Ihnen erklären zu wollen, warum gerade Oper für mich indiskutabel ist, weil, sie es auch gar nicht ist, das kommt noch dazu. Simpel, so könnte man einwenden, sind ja auch ihre strengen Dichotomien, Pop versus Klassik, Mann gegen Frau, die sie hier immer wieder gerne kreieren und dann doch auch selbst unterlaufen. Mir kommt es einfach nur so vor, als wenn viele unserer Zunft dazu neigen, lieber mit einem Fernrohr auf ihrer Insel zu verbleiben, um die Welt von dort aus zu kartieren, ich denke aber gern, los, lass mal rüber paddeln und gucken, und irgendwie sind sie schon auch ein Paddler, aber dann doch auch lieber wieder mit kolonialistischem Eifer, recht unentschieden geht es Ihnen nicht gut, Dogmatismus langweilt mich aber schnell, dann komm ich mir vor wie unter der Kanzel, und da ist es auch letztlich völlig egal, ob da aus der Bibel, aus Deleuze, oder dem Köchelverzeichnis vorgetragen wird. Und bei Ihrem Sohn sagen Sie doch auch, den interessiert das Schlagzeug gerade mehr, und heimlich freut mich das, und sie finden das eigentlich auch ziemlich cool.

    3. @Sowieso ff. Es ist nicht das Schlagzeug, was ich ablehne. Ich kenne grandiose Schlagzeuger, auch und gerade im Rock, im Jazz sowieso – es ist nicht das Instrument. Da habe ich allein e i n e tatsächliche Idiosynkrasie, nämlich den Klang der E-Gitarre, den ich rein physiologisch abstoßend finde. Aber deswegen würde ich nie gegen die E-Gitarre argumentieren; andere können Chöre nicht hören usw. Da spielen Erfahrungen und Prägungen eine Rolle, die wir tatsächlich nicht zu vertreten haben. Allerdings kann ich auch bei E-Gitarren durchaus sagen, ob das ein gutes Stück ist oder eben ein nur-primitives. Mir muß etwas nicht gefallen, damit ich seine Qualität oder eben den Mangel an Qualität erkenne. Es geht um die Musik und ihre Fakturen, kurz: um Kompositionskunst und dann auch – Transzendenz.
      Meinetwegen, die Menschen sind auf den Kitsch geprägt. Aber es gibt dann keinen Grund, wenn man sagen wir Bob Dylan hört (was ich jetzt immer wieder tue, während ich mich durch die Musiken höre), irgend etwas gegen Mary Roos, Katja Ebstein, Mireille Matthieu und andere zu sagen. Das Niveau Dylans und der meisten anderen ist nicht besser als das des deutschen Schlagers, und wenn man dann noch auf die Texte hört, gibt es Sachen von Udo Jürgens, die um Klassen besser sind, nur halt auf Deutsch. Musikalisch ist das eine Sauce.
      Ich versuche wirklich zu verstehen und setze mich immer wieder dem Pop und seinen Verwandten aus, versuche immer wieder, da hineinzukommen, allein, um meine Mitmenschen wenigstens ein bißchen zu verstehen. Das ist ein furchtbar hilfloses Unternehmen. Ich hätte ja gerne den Anschluß, hätte gern eine Basis mit meiner eigenen Generation gehabt. Aber es ist mir nicht gegeben. Ich k a n n nicht Fastfood für gutes Essen halten, es geht einfach nicht, mir wird furchtbar schlecht davon. Und momentan werde ich mal wieder depressiv daran. Ich muß aufhören damit, muß diesen Klebstoff loswerden, sonst ersticke ich. Ja, das ist eine Art Hilferuf.

    4. Ich kann bei solchen Hilferufen nur sagen, tun Sie das, was Ihnen Spaß macht. Niemand zwingt Sie, Klassik ist keine Nische, ist subventioniert und wird weiterhin bereitgestellt, da muss man nicht um Hilfe rufen. Aber man kann die Dinge immer auf verschiedenste Art und Weise tun, sie werden als Kind sicher nicht mit Bach anfangen, sondern vielleicht mit Hänschen klein, oder hoppe hoppe Reiter, es sei denn, Sie sind in einem entsprechenden Haushalt aufgewachsen, dann fällt vielleicht auch das weg. Gut für Sie? Schlecht für Sie? Keine Ahnung. Dylan hab ich selten gehört, es gibt gute Coverversionen im Jazz, von vielem, was musikalisch eher schlicht ist. Muss ich jetzt gleich dafür Fastfood in Mengen zu mir nehmen? Ich find Döner fies, Fritten hin und wieder klasse, so what, ich hab beschlossen, ich mach das, wonach mir ist nun, ich bins nämlich leid, mich für irgendwas vereinnahmen zu lassen, nur um wem zu gefallen, es gibt ein gewisse Überheblichkeit, die vielleicht lebensnotwendig ist in diesen Künstlerhaifischbecken mit den Ich mach mein Ding und das sieht genau so aus und nicht anders (auch ein recht schlichtes Konzept, nebenbei bemerkt), mit der konnte ich noch nie besonders viel anfangen, und immer wenn ich mich selbst dazu aufgeschwungen habe, kam ich mir ziemlich bescheuert vor, nun ja, ich versuch jetzt zum zweiten Mal auf dei Radstrecke zu kommen, wer sei Fahrrad liebt, der schiebt….wenn mehr, dann später.

    5. “Let it be” ist neben Obla-di, Obla-da wahrscheinlich das schlechteste Lied der Beatles, die zu 80% gut sind. Wer Heinz Rudolf Kunze ohne Ekelanfall hören kann, dem ist nicht zu helfen. Der dürfte eigentlich auch sonst nichts drauf haben, nach meinen Berechnungen.

  2. Popaffin Auch Ihre ‘Dschungel’ sind Pop, und das ist nicht allein der Tatsache geschuldet, dass sich der ‘Beat’ Ihres Widerstands immer wieder wiederholt. Ihre diesbezüglichen Donquichotterien halte ich allerdings in Ehren, Herr Herbst!

    1. @Walhalladada. Inwiefern Die Dschungel Pop sei, wüßte ich gerne erklärt. Auf keinen Fall ist sie aber U-Musik. Interessant ist allerdings der Umstand, daß Widerstandsgeist nun schon automatisch zur Donquichotterie erklärt wird – und zwar um so mehr, als ich fürchte, daß etwas daran ist. Im “Zeitgeist” liegt, wer sich anpaßt, und zwar im allerweitesten Sinn; er/sie muß allerdings die Mehrheit hinter sich haben, die von denjenigen gemacht wird, die zu einer enormen, allerdings mit ebenso enormen Verfügungsmitteln ausgestatteten Minderheit gehören. Wie neulich ein Kritiker sagte: Das Fernsehprogramm wird von denjenigen gemacht, denen nicht im Traum einfiele, ihre Lebenszeit mit Fernsehen zu vertun.
      (Wobei es im Fall der Musik-Diskussion bei mir gar nicht um Widerstandsgeist geht, sondern, wie ich es oben beschrieb, um ein derart körperliches Unbehagen, daß ich es als Bedrohung erlebe und mein Körper auch ganz wie auf eine Bedrohung reagiert. Das ist erst in Reaktion ein bewußter Prozeß, wie Widerstand ihn voraussetzt. U-Musiken direkt ausgesetzt zu sein, erlebe ich als direkte Körperverletzung – das ist es offenbar, was keiner außer mir so richtig begreift. Im Kaufhaus oder in der Kneipe stört sie mich übrigens kaum, da wirkt das nicht; aber dann, wenn ich zuhören muß.)

    2. U-Musik sind Die Dschungel gewiss nicht. Hinter meinem lapidaren Kommentar steht allerdings eben die begründete Furcht, dass an der Gleichung: ‘Widerstand = Donquichotterie mehr dran ist, als mir uns lieb sein kann. Das allein schien mir bedenkenswert.

    3. die frage wurde doch von sowieso fast schon gestellt.
      ( echt sowieso, wie schön gründlich sie manchmal schreiben können – gefällt mir )
      ja, sorry, wieso machen sie das herr herbst, wenn es ihnen keinen spass macht so.
      und wohin soll dieser hilferuf gehen ?
      also mir gefallen nicht einmal die textauszüge – bei aller integrität, die sich darin wohl ausdrückt – allerdings verstehe ich es irgendwie, dass dazu privat die beatles oder dylan laufen müssen ( musik die ich nicht höre … texte die ich nicht lese ) – einer lebendigen seichtheit zuliebe
      mal abgesehen, dass ich walhalladadas beat des immergleichen und damit sich abwetzenden widerstands – bild ja sofort unterschreibe – schön, dass das wort verräter ( hier : an der eigenen sache ) nicht mehr kursiert – sich dermassen einer eingeweideprüfung über die ohren zu unterziehen grenzt ja schon an, naja an was, an einer oder zwei nettigkeiten zuviel.

      treten sie doch in revision mit ricarda und speisen dem ein paar ethnogrooves oder vielleicht alte, arabische oder türkische musik ein – so als fast schon psychedelisch sein könnende schwingungen oder so.
      ( dazu vielleicht kurze, erlesene opernauszüge )

    4. kchy-nots (lobster). Sie verstehen nicht, worum es geht. Im übrigen verstehe ich nicht, wieso Sie Frau Junge mit Vornamen nennen. Kennen Sie sie? Hier geht die Übergriffigkeit schon mal los. Nicht mal ich tue das in diesem öffentlichen Rahmen, obwohl ich mit ihr seit langem befreundet bin. Aber genau das fällt auch unter Pop: keine Distanz halten zu können.
      Den Zusammenhang, den Sie “verstehen” – daß Frau Junge zu den Texten solche Musik laufen lassen müsse -, wüßte ich gerne von Ihnen erklärt, denn ich wiederum verstehe ihn n i c h t. Zum anderen: darum geht es eben nicht, daß ich eine eigene Musik zu Frau Junges Texten collagiere, weil es mir um die Möglichkeit geht, Nähe herzustellen, also Nähe für den Hörer zu dem vorgestellten Werk.

      “psychedelisch sein könnende schwingungen” ist übrigens wieder so eine Kiffer-Formulierung, die ich nervig finde, weil man merkt, wie weich das Gehirn schon geworden ist. Es ist, als ließe man eine Versehrung schamlos tanzen, um ein paar Groschen Bakschisch zu kriegen.

    5. @Walhalladada (2). So herum verstehe ich Ihren Kommentar. Es kann sein, daß Sie recht haben. Vielleicht kann man sich sagen, daß die Wirkungsgeschichte Don Quichottes nicht zu vernachlässigen ist; er bekam sehr viel Liebe. Das könnte entschädigen.

    6. herr herbst, entschuldigung mir lief da gerade eine maus über die tastatur – sozusagen muss ich jetzt für die maus das zurücknehmen.
      hiermit getan.
      arrividerci.

    7. “Zeitgeist”, “angepaßt”, “Mary Roos”, “Katja Ebstein”, “Udo Jürgens”. Lieber Herr Herbst, Sie sind doch hier wahrscheinlich der Einzige, der den Schuss noch nicht gehört hat. Sie leben in den tiefsten Achtzigern, wenn nicht sogar Siebzigern. Sind aber von sich selbst derartig einparfümiert (Pitralon? Sir Irish Moos? Hattric?), dass Sie nichts riechen noch raffen. Ich bewundere Sie für Ihr Selbstbewusstsein.

    8. @”Heino”. Welchen Schuß? Den an der Tartanbahn der Korruption? In der Tat, ich hab ihn überhört, ja bin nicht mal zum Laufen angetreten (ein Staffellauf: wer dazugehört, gibt sich die Stäbe).

      Im übrigen spreche ich von Komplexion und Struktur der Musiken. Für die, sofern sie gut ist, spielt Zeit keine Rolle. Allerdings ging es ja auch ums sichErinnern als einen möglichen Erklärungsansatz dafür, daß jemand schlechte Musik wie “Let it be” hört. Auf die bezogen sind meine Beispiele ohnedies völlig angemessen, ja man muß nach ihnen rufen. Im Gegenteil ist, was ganz “jungen” Pop und die Nachfolger etwa das Hard Rocks angeht, eine ganz besonders strukturelle Regression zu hören, die übers Reaktionäre noch weit hinausgeht.

    9. Aber erwähnten Sie, Herr Herbst, nicht auch schon Zappa, den Sie aber gerade nicht unter Pop verbuchten. Zu Zappa habe ich persönlich noch keinen Zugang gefunden, da ergeht es mir (noch) ähnlich wie Ihnen mit dem Pop. – Aber darf ich die Frage stellen, warum er nicht zum Pop gehöre, bzw. wie sich in diesem Kontinuum an Musik und Klängen diese Grenze ziehen ließe? (Heino oder andere dürfen mich ja gerne steinigen, wenn ich jetzt ein paar Namen nenne, aber Künstler wie Björk, Mike Patton, John Zorn produzieren doch Pop und auch in so einem Spektrum, dass ich – ob ich da nun Zugang zu finde oder nicht – zugeben muss, dass Popmusik nicht nur dieses stampfende Radiogedudel ist, welches bei mir vereinzelt auch zu Schmerzen führt -)

      Mit dieser Frage habe ich wahrscheinlich sowiesos Einwurf nur wiederholt.. Aber für einen echten Don Quijote dürfte es wohl nicht egal sein, gegen welche Giganten er in die Schlacht zieht.

    10. Warum diese Seite “Pop” ist?
      Sie ist sogar boulevardesk!

      Ich lese gerne ausgiebig in den Lit-Blogs und finde in jedem der einzelnen Blogs eine Entsprechung zwischen Werk und Diskussion. Eine angenehme Kohärenz zwischen Werk und Anmerkung. Hier nicht.
      Meines Erachtens liegt das daran, dass Sie hier im Prinzip eine ‘Home-Story’ inszenieren. Waschsalon-Tage, Tabaksorten, Kaffee-Anzahl, Unterhosen-Einkauf, der eigene Sohn (brrrr!)… Falls sie ein Werk haben sollten, gerät das völlig in den Hintergrund. Dieser komplett blödsinnige Abtausch hier ginge auch ohne.
      It’s BILD!

      Auf diese Weise (It’s the worst Pop) ziehen sie selbstverständlich ALLES an: Schmierige Gegner; Voyeure, die gerne ihre unsinnigen Schlagabtausche beobachten; Intellektuelle, die sie (allein wegen dieser blöden Präsentation) schwach finden; Gnome; Strolche und selbstverständlich: Trolle
      Leider auch Leute, die sich für ihr Werk interessieren. Für die wirkt das hier aber so: Der Doof hat bloß sich im Kopf.

      Ist natürlich ihr Ding. Vielleicht mögen Sie hohe Zugriffszahlen.
      Aber für JEDEN, der sich mit ihnen einiger Maßen angemessen auseinander setzen will, ist diese Seite: Ein Graus!
      Hier trifft man einfach auf ein schwarzes Loch. Ein in die Ecke gedrängtes Ich, das seinen langweiligen Alltag beschreibt. Ein hastig zurückbellendes Etwas, das für alle, die im Ansatz an ihm interessiert wären, einfach in altväterlich stringenter Weise erwidert.Und sich in einem völlig unstringenten Spaghetti-Knoten aus (rein persönlichen) Prämissen, Fehl- und Zirkelschlüssen verheddert.

      Ich habe hier eine Weile zugesehen.
      Habe aber intuitiv (vorsprachlich geht!) ganz schnell gemerkt:
      Sinnlos. Interaktion ist hier nicht zu erwarten!

    11. Und – wo ich eben mal dabei bin:
      Für all die Aufrichtigen, so sowieso, lobster, melusineX etc.:
      Es gibt eine Untersuchung zu SPAM. Die sagt, das gerade emphatische, intelligente Mitbürger auf Spam-Mails hereinfallen; je länger sie das Zeug lesen, umso anziehender und überzeugender finden sie es. Und fallen letzendlich darauf herein.
      Das hier ist eine Art Spam, auf den man sich freiwillig einläßt.
      Was Sie hier geradeheraus vertreten, ist meistens einfach richtig – was Sie auch genau spüren.
      Das man sich in diesem sich selbst unterlaufenden Knäuel aus Thesen, Intellektualismus und Selbstbezogenheit nicht immer argumentativ behaupten kann, liegt einfach in der Natur der Sache. So funktioniert eben Intellektualismus.

      Intuition rulez! Gute Nacht!

    12. Ja, wer noch so am Werkcharakter klebt, der muss das wohl so sehen, verstehe ich. Meine Inuition sagt mir nur, es lebt, das ist mehr, als man von manchem Werk behaupten kann, in dem sich quasi auktoriale Erzählstrukturen noch um ein wenig Überblick bemühen. Ich kenne andere Doofs, die nur sich im Kopf haben und halt auf Papier ihre Zirkelschlüsse über 20 Werke ausdehnen, besser? Manchmal kommt mir solche Schelte vor, wie die akademische Malerei, die gegen die Impressionisten wetterte. Ich finde Herbst nicht halb so grandios, wie er sich vielleicht selbst findet, aber ich find ihn auch nicht halb so schlecht, wie man ihn gern hätte. Und nur weil einer im stillen Kämmerlein mehr Selbstzweifel wälzt und bescheidener ein Buch nach dem anderen aussetzt nach den ewig gleichen Buchrezepten, soll das dann besser sein? No way. Es ist gestriegelter und hübsch gemacht und trifft den Ton und alles passt hübsch zammen, wegen mir, aber es scheint mir in vielen Fällen einfach leblos, und dann lieber manchmal nen Kübel Peinlichkeit, als um jeden Preis publikationsinteger, zumal ich den Menschen gar nicht so verkehrt finde, can t help. Das kommt mir hier manchmal vor, als würde man Kinder das Spielzeug wegzunehmen versuchen, was man selbst am unwürdigsten findet, so etwas klappt nur nie;-).

    13. @litBlog-Leser:
      Ich lese gerne ausgiebig in den Lit-Blogs und finde in jedem der einzelnen Blogs eine Entsprechung zwischen Werk und Diskussion.
      Daraus muß ich dann schließen, daß Sie
      a) mein Werk k e n n e n
      (- NB: liebe sowieso, ja, auch ich hänge am Werk-Character, insofern er eine Welt meint, die aus der Summe der vorgelegten Arbeiten entsteht und eine unverwechselbare künstlerische Ausstrahlung hat; Werk bedeutet, die Autorschaft ist nicht beliebig, sogar Kopien wüden als solche erkannt, weil der Ton zumindest seltsam falsch klingt -)
      also den Wolpertinger-Roman, die Anderswelt-Romane, den New-York- und Dolfigner_Roman, meine Hörstücke, meine Erzählungen, die Gedichte, das Sizilienbuch, die Orgelpfeifen usw. usw. – Das liegt ja alles greifbar vor… (Ich hab jetzt keine Lust, auf jedes einzelne Buch zu verlinken; nutzen Sie die obere Buch-Zeile).
      b) das Werk der anderen LitBlog-Autoren kennen
      bzw.
      c) daß Sie die Literarischen Blogs schon für das ganze Werk der jeweiligen Autoren halten; dann würde, wenigstens in meinem Fall, aber a) nicht zutreffen. Schon dadurch klappte Ihre Aussage in sich zusammen.

      Was ich in Der Dschungel tue, ist, Mischungen auszuprobieren, nämlich Privatestes mit Abstraktem, wobei das Privateste durchaus nicht immer “real” ist, sondern er mischen sich Erfindungen zu Privatem, und es geht mir darum, die Grundsituationen mitzudokumentieren, aus dem heraus ein Werk entsteht. Aufmerksame Leser können, seit ich an Der Dschungel schreibe, in den Büchern dann sehen, wie sich die Daten verändert haben, welchen Umwandlungen sie gefolgt sind und wie, z.B., Mystifikationen entstehen. Das funktioniert aber nur dann, wenn man die Naivetät nicht hat, was schwarz auf weiß steht, immer auch für Schwarz auf Weiß zu halten.

      Und was nun “Der Doof hat nur sich im Kopf” anbelangt, begehen Sie den Fehler, Die Dschungel allein für das Arbeitsjournal zu halten, auf das Sie offenbar fixiert sind. Es reichte, um sich selbst das zu zeigen, ein Blick in die zahllosen anderen Rubriken, es reichte, sich die Aufsätze anzusehen, in denen ich mich mit ganz anderem auseinandersetze, es reichte, einen Blick auf die >>>> HÖRSTÜCKE zu werfen, sich vielleicht sogar mal eines anzuhören, um die Absurdität Ihrer Bemerkung selbst zu erleben. Gerade im Moment beschäftige ich mich intensiv mit dem Werk Ricarda Junges, über das ich ein Hörstück schreibe; wie Ihnen das >>>> entgehen kann, ist mir schleierhaft; auch das wird hier dokumentiert.
      So w o l l e n Sie augenscheinlich die Tatsachen nicht sehen, sondern in Ihrer bequemen Pose verharren, die es sehr stört, daß sich hier einer seiner Produktionsmittel bedient, die doch bitte dem Betrieb vorbehalten bleiben sollen. Zumal er Positionen vertritt, die Ihnen nicht gefallen.

    14. @Sowieso zum “Werk”. Ich verstehe nicht, was Sie gegen “Werk” einzuwenden haben. Ich habe mein Verständnis darüber in meiner >>>> Erwiderung auf den LitBlogs-Leser ausgeführt, unter a) nebenbei Sie direkt mit ansprechend. Das will ich jetzt nicht wiederholen.
      Direkt jetzt nur dies: Ich hänge am Werkcharacter auch, weil ich die Autonomie der Kunst für eine politische Errungenschaft halte, derer ich mich nicht begeben werde, um zum Dienstleister hinabzusacken. Wenn man die Bettelbriefe etwa J.S.Bachs liest, aus denen Maurizio Kagel eine beklemmend ergreifende Passion geschrieben hat, weiß man sofort, warum. Der Dienstleister hat sich anzupassen, in der kapitalistisch orientierten Demokratie an “den Markt”, unabhängig davon, wer den macht und bestimmt; der autonome Künstler steht hier dagegen, vertritt den Widerstand, der heutzutage notwendigerweise einer gegen den “Zeitgeist” ist, der nicht nur eine Contradictio in adiecto ist, sondern auch nicht mehr “Zeitgeist” genannt werden darf (es macht sich lächerlich, wer’s tut), sondern “mainstream” genannt werden soll, damit ihm aber auch darin gefolgt wird. Der Künstler als Dienstleister wird wieder Lakai, und zwar nunmehr – entsprechend dem kapitalistischen Wertgefüge – des Betriebs, also der Verkäufer. Der wirkliche Produzent ist derjenige, der am allerwenigsten für seine Arbeit bekommt, am meisten bekommen die Zwischenhändler – eben der Betrieb. Für die ist der Künstler-als-Dienstleister ein Domestik. (Das muß übrigens gar nicht böse gmeint sein, sondern es ergibt sich; die Betriebler meisten das gar nicht, und jener Juror in Klagenfurt war äußerst hellsichtig und ehrlich, als er mir 1996 sagte: “Ich weiß gar nicht, weshalb ihr euch so aufspielt. Es kommt auf euch nicht an, sondern auf uns.” Das ist übrigens der Grund, weshalb Autoren so gerne als Mit-Juroren dort dabeisitzen. Plötzlich kommt es auf sie an.
      Das hat alles mit dem “Werk” wenig zu tun. Das Werk ist erst einmal nur die Summe der vorgelegten Arbeiten; ob das ein Werk denn auch wird, erweist sich über Unverwechselbarkeit des Tons. Stellt sie sich her, wird es bleiben. Auch das, zu bleiben, ist für mich eine wichtige Kategorie.

    15. Sagen wir es mir Artmann, mir war der Kopf immer wichtiger als das Werk, und hätten Sie keine einzige Zeile zu Papier gebracht, hielt ich es für möglich, Sie trotzdem für einen Dichter zu halten, das Werk ist nur das Extrakt eines größeren Universums, ein minimales und marktabhängiges dazu, ans Werk allein kann man sich dann halten, wenn mal eine/r nicht mehr ist und da seh ich noch recht wenig Werk, was über seine Saison hinausweist. Das meiste Werk bleibt wohl Gegenwartsunterhaltung und erschöpft sich im Hier und Jetzt, auch eine Leistung, und keine geringe. Ihres natürlich nicht, ja, ich weiß. Irgendwo hat halt jeder nen blinden Fleck. Meine Überzeugung, was von Ihnen mal für künftige Generationen von Interesse sein wird, spielt sich gerade hier ab, im boulevardesken, wegen mir, wogegen Sie sich verständlicherweise wehren, weil Sie ackern ja wie verrückt für all das andere, wie soll ich sagen, vielleicht habe ich ein Auge für beiläufige Geniestreiche, und sie sind aber nun mal lieber der Dirigent eines enormen Orchesters ihrer selbst. Ich beobachte sie beim vor sich Hinpfeifen auf dem Rad und finde das viel genialer.

    16. @Sowieso (ff). Das finde ich ganz in Ordnung, zumal ich ja g e r n e auf dem Rad vor mich hinpfeife. Aber ich will halt – alles. Wer’s darauf anlegt, tut selbstverständlich gut daran, sein Scheitern mit einzukalkulieren. Doch hatte wir vor noch sehr kurzem Zeiten, in denen ein solches Scheitern – auch unbewußt einkomponiertes Scheitern – für ein Qualitätsmerkmal galt – etwa “das Fragment”. Schon da stemmte ich meine Vorstellung einer Gesamtheit dagegen, innerhalb des künstlerischen Kontextes, eben des Werks, selbstverständlich.
      [>>>> Aus dem ICE.]

    17. “Schlechte Kunst, da kann man dann basteln, und zu höheren Kunst formen durch Lebenswerk. Lebenswerk, darum gehts ja, du musst was Anständiges im Leben geleistet haben. Das ist so die Regieanweisung von oben. Sonst Hölle.” Stellen Sie sich vor, ein Mond scheint vom Himmel, Gespräch mit Martin Kippenberger
      So ist es.

    18. Si. So ist es.
      Jeder – ich, sie, auch ANH – würde ein so bestechendes Zitat unterschreiben. Und dennoch meint jeder von uns etwas völlig anderes.
      Der Begriff “Werk” ist – wie z.B. auch der Begriff “Liebe” – reine Definitionssache.
      Das ist eben die Crux des Begriffs.
      Was ich da oben gemeint habe, wird – logisch – von jedem in seiner eigenen Weise verstanden. Insofern war es auch sinnlos, das abzusondern.
      (Ein kleiner Affekt eben.)
      Aber allein dieser vorfregeische a) b) c)-Einwand zeigt mir (natürlich wieder nur mir), dass ich mit der Intellektualismus-These nicht ganz falsch lag.
      Meine intellektuellen Kapazitäten mögen beschränkt sein, aber ich weiß sehr genau, dass ich andere LitBlogs als wirkliche Erweiterung empfinde – diesen hier aber eben nur als muffigen, verbrämten Reflex.
      (Aber eben nur ich!)

    19. Quatsch, Liebe ist immer Liebe und keine Buchhaltung, das merkt man sofort.
      Sie flexen ja auch, also ich tät mich vom Muffigen immer fern halten, oder rennen Sie als Atheist auch zur Messe? Irgendwas scheint mir da oberfaul, aber wohl nur mir;-)))))

    20. Beobachten Sie sich denn auch sehr genau und stellen dabei fest, dass Sie schon ganz gern mal Ringrichter/in wären? Wieso eigentlich? Was gibts zu gewinnen dabei? Mal ehrlich, wenn man hier angewidert ist, gibts wirklich null Grund, sich damit zu beschäftigen, Blogs, die mich langweilen oder anwideren, die Überlass ich doch ihrem marginalen Schicksal, oder? Ich meine, was mich ankotzt, das hol ich mir eigentlich nicht noch extra ab, wenn man mich nicht zwingt, oder?

    21. Das ist ja schön mit Ihrer Liebe. Meine geht auch so.
      Und eben: Vom Muffigen halt ich mich eben gerne fern.
      Deshalb ja dieses Post oben.
      Das war ja auch nur so ‘ne Art Abschiedserklärung für Herbst.
      Also: Tschüß.

      Alles Gute!

    22. Neulich bekannte sich mal wer öffentlich dazu, dass er diese Bekenntnisliteratur ganz fürchterlich fände, sowas entlockt mir eigentlich nur ein sehr breites Grinsen, sorry for that. Wenn das Gute auch mir galt, na dann mal: dito, sonst, auch egal.

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