liest
AEOLIA. GESANG
Hessisches
Literaturform im Mousonturm.
Donnerstag, der 25. Februar 2010.
20 Uhr.
Waldschmidtstraße 4, FFM.
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>>>> Eintrittskarten.
Es ist die erste öffentliche Lesung aus dem Gedichtzyklus überhaupt.
Die Lesung wird mitgeschnitten werden; Bestellungen
des Mitschnitts, 10 Euro zzgl. Porto, http://www.die-dschungel.de/formmailer„>>>>> dort.
Alban Nikolai Herbst, AEOLIA.GESANG / Harald R. Gratz, STROMBOLI.
Limitierte Auflage, 333 Exemplare. Einband in schwarzem Leinen, 56 Seiten Großformat (33 x 24), davon die Hälfte Abbildungen der Stromboli-Gemälde Harald R. Gratz‘. Edition Jesse, Bielefeld. 50 Euro. >>>> Bestellungen.
Wegen persönlicher Exemplare mit Autographen siehe >>>> hier (13.52 Uhr).
Auch hier ist das gesprochene Wort verklungen und Gedanken und Bilder tauchen hinter schützendem schwarzem Leder ab in die nassgraue Nacht. In der Savanne aber tobt die Hitze, bis es langweilig wird. Auf der Suche nache erfrischendem Wind geht der Tag ins nächste Rennen.
@virylant. Ah, da tauchen >>>> auch Sie wieder auf… aber, mein Lieber, „schwarzes Leder“ ist gewiß der falsche Bezugsraum. Und von Langeweile kann aber auch nicht im entferntesten die Rede sein. Nicht in d i e s e r Savanne.
ich bin nicht ihr „Lieber“ ; und: das „schwarze Leder“ ist mein Bezugsraum! Aber Sie beziehen ja in der Regel alles auf sich. „Bis es langweilig wird“ ist allerdings zeitlich völlig offen, außer, dass damit nicht die Gegenwart gemeint ist
Einen hellen Gruß aus dem aufgeklart-sturmlosen Frankfurt
@virylant. Daß Sie nicht „mein Lieber“ sind, ist mir bekannt, anderen auch. Karl Kraus pflegte in solchen Fällen immer ein Schild hochzuhalten, auf dem „Vorsicht, Ironie!“ stand. Vorsicht also, Virylant, Ironie. Daß ich das schwarze Leder auf das Buch bezog, ist nur folgerichtig, wenn Sie unter einem schwarz eingebundenen Buch auf diese Weise kommentieren; ich geb Ihnen das also wieder zurück. Im übrigen war Ihr Kommentar so kryptisch, daß ich mir sagte: der arme Mann mit seinem Leder weiß gar nicht, was er will. Wären Sie auf die Lesung gekommen, hätten Sie vielleicht ein bißchen was gelernt – und sei es nur: zu fühlen.
Der „arme Mann mit seinem Leder“ amüsiert sich! Wie Sie sich ausliefern mit Ihren Behauptungen und Schnellsch(l)üssen, phantastisch. Sie wissen doch gar nicht, wer ich bin.
Erstens: ich w a r bei der Lesung. Leider haben Sie das nicht gefühlt!
Zweitens: was nehmen Sie sich heraus? Sind Sie mein Lehrmeister? Sie sprechen mir ab, zu fühlen? Welche Hybris!
Geht man auf eine Lesung, um zu „lernen“, o d e r um zu „fühlen“, zum Beispiel den Autor, indem man ihm nahe ist?
Hätte die Aeolia beinahe gekauft, hatte aber nicht soviel Geld dabei, außerdem gefallen mir die Bilder doch nicht so.
Und nun mögen Sie – hoffentlich – das letzte Wort haben.
„Sie wissen doch gar nicht, wer ich bin.“ Eben. Wie verstecke ich mich am besten, aber greife aus dem Hinterhalt an. Daß ich für sowas nur Verachtung habe, wird jeder begreifen, der aufrecht ist.
Wobei es mir leid tut, wenn Ihnen die Bilder doch nicht so gefallen haben; aber van Goghs Bilder haben vielen auch nicht gefallen. Es tut mir wirklich, ohne Ironie, leid, aber ich kann es nicht ändern. Wer „recht“ hat, das zeigt sowieso die Zeit – und weder Sie noch ich werden jemals sicher sein. Übrigens kann man die Aeolia ja bestellen; ein entsprechender Link steht oben in der Ankündigung. Und jetzt geh ich an mein Cello.
(P.S., später: Wie ich falsch las: „Bilder“ bezog ich auf die lyrischen Bilder, nicht auf die Kunst Harald R. Gratz‘. Aber antwortete für die Kunst. Seltsam. Es kann freilich sein, daß Sie tatsächlich beides meinen. – Ein guter, übrigens, weil unsicherer Assoziationsraum.)