man schließt die Tür
ist ganz für sich mit dem einzigen Fenster
einige Lüfte, die Kräuter tragen,
ziehn wie auf dünner Luft, die heilt,
herein durchs Fliegengitter –
fast stehend in seinem Warten –
Draußen, hinterm langen Zaun, in dem Garten
ein altes Weibchen, dunkel umschalt, das sich bückt
und einmal hersieht, wie fragend, während sie pflückt
zu i h m sieht, dann sieht sie hoch bergan
sieht ganz, den Kopf im Nacken, hinauf zum Vulkan
als ob von dort eine Antwort käme
die s i e nicht, sondern e r vernähme
wendet sich schon zum Boden zurück
und pflückt weiter ihre Gräser.
Sie findet was und tut das Stück
in ihren Beutel, während dorfher Bläser
die vom Friedhof, denkt man, stiegen
wie um die Antwort leis zu feiern
sie in Musik zusammenfügen
[- v – v – v – Pherekrateus]
Honigduft der die alte Frau
[- v – v v – v – Glykoneus]
die’s nicht länger bemerkt, hangabwärts rosmarin
[- = | – v v – | – v v – | v = choriambisch]
anweht, wenn sie ihn doch, in sich und still, belauscht:
[- = | – v v – | – v v – | v = choriambisch]
der L a u t nicht, kein K l a n g will sich entschleiern
[=|-vv-|-vv-|= choriambisch]
da der ferne Motorenlärm
[- v – v v – v – Glykoneus]
als ein sprödes Rauschen röhrt
[- v – v – v – Pherekrateus]
(-vv-vv-vv-vv-vv-v Hexameter:)
m e e rhaft gebleicht und von Salzen zerfressen die Hupen der Vespe
quäkend entflattern Piaggio-Caretti gen Zukunft die mürbe
nur ein zerfallender Mergel im Bienen- und Fliegengesumme
nichts mehr als Staub ist, solang sie die tägliche dröhnende Ankunft
dieser (v) Tragflächenboote nicht aufstört und alles zum Hafen
hineilt (… v-vv-vv-vv-vv-v)