MEERE ist wieder frei.

In der heutigen Verhandlung vor dem Landgericht Berlin haben sich die gegen mich bestehenden Einstweiligen Verfügungen – die mir unter Strafandrohung von bis zu 250.000 Euro untersagten, meinen Roman MEERE von 2003 zu verbreiten, aus ihm zu lesen oder aus dem Kopf zu rezitieren, bzw. ihn zu bewerben usw. – e r l e d i g t. Ich meinerseits habe freiwillig und aus eigener Entscheidung, also n i c h t länger strafbeschwert, zu Protokoll erklärt, nurmehr eine einstweilen „Persische“ genannte Fassung des Romans öffentlich zu vertreten, die in Einzelheiten bezüglich einiger Personen der Handlung differiert, aber weder in der poetischen Form und Valenz, noch in den laut manchen Presseberichten vorgeblich inkriminierten „Stellen“. Das Buch hat nun sogar noch eine Ebene hinzugewonnen und ist die letztgültige Gestalt des Romanes MEERE.
Das Ergebnis dieser Verhandlung sehe ich dementsprechend für endgültig an und erkläre das hiermit öffentlich.

ANH