einer reinen, sich öffnenden Hand
nicht betend dem, der niemals gibt;
doch weist, geöffnet, sie, die liebt,
aus ihrem Meer hin auf das Land
und richtet SEinen Blick, der kühl
und fern darüber hinweht.
Seht!
In ihren warmen Händen
ist selbst ein der* ein GOtt geborgen
und darf sich schlafend wenden:
erwachend wie ein Mensch am Morgen.
[*) siehe Diskussion in den Kommentaren.]
Ein schönes Gedicht.
„Der dich behütet, schläft und schlummert nicht.“
Bin heute zufällig auf Ihren Blog gestoßen, das freut mich. Einen schönen Tag mit einem warmen Blick, und sei es Kaffeedampf.
Ivalou
Was entsteht. „und maria trat
aus ihren bildern“
und kletterte
von ihren altären herab“
…
( Kurt Marti)
Die Verse fügen sich zu H i n t e r g r u n d und A u f e r s t e h u n g . Ich empfehle den Dschungellesern sich einmal diesen >>>„Marienlink“ anzuschauen. Eine Quellensammlung zum Thema. Mancher wird beim Lesen dann festellen, dass ANH’s Maria nicht nur gut in die Reihe passt, sondern ihren ganz eigenen Platz beansprucht. Ein wundervolles Gedicht.
Aber die erste Zeile. Stimmt noch nicht.
Der seltene Fall eines Gedichtes, bei dem der Eingang hinkt. E r will gefunden werden. Und wie seltsam und wie passend für die poetologischen Überlegungen, die in Der Dschungel nie ablassen wollen: daß aus einem I r r t u m dann so etwas hervorgeht.
Die erste Zeile. verwirrt den Gedanken
ist reines Gefühl
deine ordnende Hand
schwebt über den Planken
braucht keine Seile
zeigt vom Meer hin zum Land.
P.S. ein finde ich besser, weil umfassender, als der
@ montgelas. Aber der ist absoluter (was dem Grundgedanken des Monotheismus entspricht). Allerdings ist Ihr Argument schlüssig. Ich werde sicher noch drüber nachdenken; Gedichte, wie sie in Der Dschungel eingestellt sind, sind ohnedies stets nur Entwürfe. Ihr endgültige Form werden sie immer erst in der Druckfassung finden.
EIN – heiteres Geheimnis. Das absolute DER entzieht dem Vers sein heiteres Geheimnis und ideologisiert.
Stimmt. Ich revidiere also abermals.