In das Feuer Öl. Arbeitsjournal. Mittwoch, der 7. April 2010. Mit Bemerkungen zu Facebook und einem kleinen Infarkt. Sowie mit abermals Othmar Schoeck.

6.10 Uhr:
[Arbeitswohnung. Othmar Schoeck, Das Holde Bescheiden zu Mörike.]

Da ist mir wohl, und meine schlimmste Plage,
Den Fratzen der Gesellschaft mich zu fügen,
Hier wird sie mich doch endlich nicht bekriegen,
Wo ich auf eigne Weise mich behage.
Mörike

Ich war noch nicht im Netz, nicht mehr seit gestern um halb acht, das war kein guter Tag gewesen, aber eine Idee war über >>>> die andere gereift, und als ich sie nachts, bereits >>>> in der Bar, dem Profi erzählte, sagte er nur: „Mach das.” Es hängt eine eigenwillige Begeisterung an ihr, man kann von Beseelung sprechen, obwohl die junge Dame, der die Idee gilt, weißGöttin Seele genug hat; eine Email meiner Redakteurin vom WDR war eingegangen, worin sie mir mitteilen mußte, daß das Niebelschütz-Hörstück, das wir für den Sommer geplant hatte, gestorben sei; doch möge ich bitte >>>> einen weiteren Vorschlag für WortLaut unterbreiten, w i e d e r eine junge Autorin/ein junger Autor. Und noch einen Vorschlag für ein großes Hörstück, das dann im Spätherbst/Frühwinter gesendet werden solle. Es geht aber um >>>> WortLaut bei meiner Idee. Nun, Sie können selber denken. Latte macchiato.
Pfeife.
Morgens, gestern, hatte es eine Warnung gegeben. Ein plötzlicher, nicht g a n z stechender Druck am Herzen, aber doch genügend, um meinen linken Arm bis in die Hand kurz taub zu machen. Ich wußte sofort: die Zigaretten, ich muß mit den Zigaretten Schluß machen. Es brauchte ein paar Sekunden der Konzentration, es brauchte einen Moment des Meditierens, den Herzschlag wieder in Einklang mit meinem Willen zu bringen. Auf keinen Fall also Zigaretten mehr, Pfeife und die Cigarillos mögen noch angehn. Eigentlich aber a u c h nicht. – Der Vorfall bestimmte den Tag, seine Stimmung. Dazu das vergebliche Bemühen um das Séparé. Ich habe dann auch das zweite Bilderalbum, das Sittliche, aus Facebook gelöscht; nicht nur شجرة حبة, auch >>>> Cellini hatten zu gute Argumente, denen nachts der Profi noch entschieden beisprach: „Mach dir klar, daß Facebook von den USA aus betrieben wird und sich nicht an die Datenschutzbestimmungen zu halten braucht, sich auch de facto nicht hält, alle Informationen können verkauft werden und w e r d e n verkauft, auch die Bilder, auch Kinderbilder: sei dir dessen bewußt.” شجرة حبة: „Du verwendest alles, um Kunst daraus zu machen, du kannst das, die meisten Menschen können es aber nicht, deshalb brauchen sie ein Intimleben.” Der Profi: „Du machst dir keine Vorstellung davon, was alles mit allem verknüpft und dann handelbar gemacht wird.” Cellini: „Facebook weiß unterdessen mehr von den Menschen als die Einwohnermeldeämter.” Und >>>> Leander Sukov wollte, auf dem Salon Noir, daß ich von einem Fotografen fotografiert würde, für Plakate usw., der als „Fotograf der Bundeskanzler” auch Gerhard Schröder fotografiert habe. Worauf sich mein Unmut über den Tisch erbrach: „Ich lasse mich nicht von einem fotografieren, der Kumpane von Völkermördern fotografiert.” Das ziehe ich auch durch, und sowieso: m e i n e Bilder fotografiert >>>> Susanne Schleyer. Auch wenn >>>> die Kulturmaschinen zu diesem Schröderfotografen einen so guten Kontakt haben, daß sie ihn billig oder umsonst kriegen: da ist zu viel Unheil in das Kameraobjektiv eingedrungen, ich will nicht, daß mich das anspritzt und auch noch mit dem zutiefst Bösen des Putinschröders infiziert. Punkt. Was Facebook anbelangt, jedenfalls, „benutze das, wie du Twitter benutzt: als Fläche für Affichen, nicht aber als literarischen Rahmen: dafür hast du Die Dschungel; Facebook ist nichts Eigenes: sondern es benutzt dich”. So, abermals, شجرة حبة. Auf Frauen ihres Niveaus sollte man hören.
Sukov erzählte freilich auch Nettes: Zusammen mit >>>> Steigerwalds Büchern werfe >>>> Selzers Singen erstmals Gewinne für den Verlag ab; „selbstverständlich sind wir noch lange nicht break even, dazu haben wir”, erzählte Barrientos, „zuviel in den Verlag hineingesteckt”, „aber”, nun wieder Sukov, „es dreht sich früher, als wir vermeinten.” Doch ich fühlte mich unwohl in der Gesellschaft des Schwarzen Salons; nicht seiner Schwärze wegen, nein, sondern wegen der vielen dicken Männer. Was t u n die mit ihren Körpern? dachte ich, wie können Leute, denen es zumal so auf Sexualität ankommt, ihre Körper derart verwahrlosen lassen, derart zu früh? Es gibt in den BDSM-Kreisen einen auffälligen Überhang an, auch weiblicher, Fettleibigkeit, das hat durchaus bizarre Formen. Sowieso werde ich in Gesellschaften von mehr als fünfsechs Leuten schnell aggressiv, da ist es egal, ob es sich um BDSMler handelt, um Leute in einem Fußballclub oder um ein Zusammenkommen in Konzerthaus und Philharmonie. Mich ekeln Menschen in Menge, meine Menschenliebe ist immer nur einzeln, ansonsten fällt sie von mir ab (nicht, nein nicht in einer Menge der Großstadt, auch nicht in Kneipen oder Konzersälen, wenn die Leute einfach nur aufeinandersind, sondern dann, wenn sie es i n Gruppen a l s Gruppen sind; die Strukturen sind beängstigend gleich). „Was macht dich bloß so schlechtgelaunt?” fragte der Profi. „Nein, ich streite mich heute mir dir n i c h t”, es ging um den öligen Putinschröder, „das ist mir zu heikel.” Eine junge Frau saß uns gegenüber, die hatte milde Augen: ihr Lächeln war von einem Schimmer herzrührender Sanftheit gesalbt. Wäre ich alleine dort gewesen, ich hätte versucht, sie beiseitezunehmen, vielleicht in die Nacht mit ihr davonzuflanieren; doch der Freund war dabei. Wer jagen will, gehe allein; alles andere ist allenfalls Hatz; aber das Wild steht in der Stille. „Ich möchte dir eben unseren neuen Import aus der Schweiz zeigen”, gab ein Schmiertyp mit gelber Schröderkrawatte an und ging seinen Import von der Theke schleppen: eine schmale Frau von um die dreißig/fünfunddreißig. Der Profi drehte die Augen zur Decke, ich dachte: weg, nur weg! Die Sanfte aber saß noch da, nicht eigentlich erotisch, nein, sondern von diesem „holden Bescheiden”, das Fischer-Dieskau soeben besingt. Lieder lassen sich nicht nebenbei hören, nicht, wenn sie Dichtung in sich haben, es sei denn, man bekommt die Spaltung hin, zwei sehr verschiedene Gedanken gleichzeitig stringent zu durchdenken und auch zu formulieren: die letzte Fuge in Bachs Kunst entspreche, schrieb Douglas Hofstaedter, dem Vermögen, sechsunddreißig Schachpartien simultan zu spielen und eine jede zu gewinnen (: ich entsinne mich der sechsunddreißig, er kann aber auch dreißig geschrieben haben). – Ach ja: „Wie?” Sukov sah auf: „Du brauchst Webspace? Mit WordPress könntest du das Séparé gestalten, wie du willst? Dann kannst du Webspace haben, ich habe genug, ich gebe gerne davon ab. Nur laß mich mit der Programiererei in Ruhe.”
In der Bar hielt mich dann eine ziemlich attraktive Frau, die bei Peter Glückstein stand, für einen Bayern. Was an meinem Jackett lag und der lindgrünen Hose und an dem Leinenhemd unter der Weste. Aber ich war zu keinerlei Flirt aufgelegt, b l i e b unwirsch. „Ich habe keine Lust, dich zu mäßigen”, warnte zum Schlafengehen شجرة حبة am Telefon, „ich werde dich nicht harmonisieren: eine solche Rolle nehme ich nicht an. Lieber gieße ich noch Öl in das Feuer.” Schon fiel das Mobilchen, das mir immer als Wecker dient, hinten von meinem Lager, während es immerfort und lauter und n o c h lauter weiterfiepte. Da war es um halb sechs. Ich wollte weiterdösen. Ging nicht. Ich mußte aufstehen, mußte das schwere Couchding mit Gewalt von der Wand zerren. Der Wecker schrillte und sirente. Scheiße! Was eine Scheiße! N o c h ein Stück mehr. RRRUmmmS! Endlich kam ich ran. Legte mich aber nicht mehr hin. Es war ein Zeichen gewesen. Selbst die Dinge wollen jetzt, daß ich mich endlich fasse.

Von diesem Bild, so schweigend und so groß,
Mein Herz, wie gerne machte ich dich los!
Du schwankendes, dem jeder Halt gebricht,
Willst, kaum entflohn, zurück zu deinesgleichen.
Trägst du der Schönheit Götterstille nicht,
So beuge dich! denn hier ist kein Entweichen.
Mörike

12.41 Uhr:
[Nach Unterbrechung ff: Othmar Schoeck, Das holde Bescheiden.]
Bis eben am Stück alle „offenen” Texte >>>> durchlektoriert. Wurde Zeit. Parallel will da jemand nach der ewigen ScheinFront Goetz/Herbst gerne >>>> eine neue Front eröffnen, die jetzt Grünbein/Herbst heißt. Offenbar arbeitet man sich das Alphabet hinan. Immerhin erfuhr ich aus diesem Katalog, daß man Grünbein das Bundesverdienstkreuz verliehen hat. Also d a s neide ich ihm wirklich nicht. Ich würde so etwas angeekelt ablehnen: Auch die Demokratie hält ihre Lakaien. Damit ich richtig verstanden werde: Über deren poetisches Vermögen sagt das nichts.

13.33 Uhr:
Ein wenig gedünsteten Fisch gegessen, in einer Kurkuma-Milch-Sauce. Brot dazu und geschnittene Gurke. Soeben klang der Schoeck aus. Ich will eine Stunde nun schlafen. Aus >>>> dem Zeug da jäte ich heute nacht erst das Unkraut, auch eigenes, heraus.
Kurzer Mailwechsel mit >>>> Aléa Torik: eventuell treffen wir uns am Abend. Ich will mit ihr meine Idee besprechen, und sie möchte meine Hörstück über Daniela Danz hören; kann also sein, sie kommt hierher.

15.10 Uhr:
[Schoeck, Wandsbecker Liederbuch zu Matthias Claudius.]
Weiter. Espresso. Juliane Banse, Dieter Henschel (bitte nicht mit Dietrich Henschel verwechseln; der eine ist Tenor, der andere Baßbariton). Lange nicht mehr gehört, die Banse. Hier ist sie noch ganz ganz jung. Es wird, dank der >>>> Kulturmaschinen fortan eine Domain „Fiktionäre” geben, die erste Tür da hinein wird ins Séparé Secret führen, wofern ich mich in WordPress einzufuchsen begannen haben werde. Muß ein paar Mails schreiben, die wichtig sind; dann will ich >>>> an den Berlintext. Er soll erst einmal als Rohbau stehen, bevor ich ihn durchrhythmisiere. Othmar Schoeck hat das große Kunststück fertiggebracht, eine zweite Vertonung von „Der Mond ist aufgegangen” zu erschaffen, die mit Johann’ Schulz populärer volksliedshafter Melodie, aber auch mit der von Franz Schubert, mehr als nur gleichrangig dasteht; Schoecks ist noch zerbrechlicher. Dann will ich endlich an mein Cello, das ich, denke ich gerade, auch auf den >>>> Landsitz zu den Geparden mitnehmen will.

19.17 Uhr:
Endlich wieder am Cello gewesen, wie eingeschlafene Finger die Finger. Na ja, selbst „schuld”. Daneben die Sidebar Der Dschungel etwas umstrukturiert: die Such-Funktion befindet sich nun oben, das Archiv ist ganz nach unten gerutscht, von den letzten Kommentaren werden nunmehr nicht nur fünf, sondern elf angezeigt, die alle auch direkt angesteuert werden können. Die Literaturlinks habe ich, wie die Contributoren- und Administrations-Menüs tiefergesetzt. Na, sehnSe alles selbst.
Das Treffen mit >>>> Aléa Torik klappt. Ich bin sehr gespannt, ob sie die Unterarme unbedeckt haben wird, bzw. >>>> die Oberarme. Gleich aber geht es erst einmal zur Familie hinüber; ich habe meinen durch die Ferien tollenden Jungen fast zwei Tage lang nicht gesehen, und die Zwillingskindlein möchte ich zu Bett bringen. >>>> Toller Kommentar der Löwin! Übrigens.

[Othmar Schoeck, Hafis-Lieder.]

12 thoughts on “In das Feuer Öl. Arbeitsjournal. Mittwoch, der 7. April 2010. Mit Bemerkungen zu Facebook und einem kleinen Infarkt. Sowie mit abermals Othmar Schoeck.

  1. Die drei Todsünden heißen: Beschwichtigung, Harmonisierung, Abwiegelung. Die Todsünde ohne Kennzahl, die Anhänglichkeit, ist ein Joker. Seine Karte liegt immer auf dem Boden. Die Muse setze ihn diskret ein, weil sein Bild uns täuscht: Er ist kein Schelm, sondern das Ende.
    Liebkose nicht dankbar die Hand, die Dich erhöht.
    Es ist eine hohe Kunst, sich benutzen zu lassen. Wir dienen unter den Tischen, während oben gespielt wird. Doch richten wir uns auf, tragen wir Tisch und Einsatz mit allem Spiel davon.

  2. Ich nehme mal an, Ihr Roman würde S i e fassen. Und uns nicht alle ständig mit mehr oder weniger intelligenten Kommentarbäumen auf Ihrem Blog a u f h a l t e n. Was dann für ernsthaftere Mitleser ein Gewinn wäre. *hüstelt

    1. @Anobella, un’altra volta. [Zu den Othmar-Schoeck-Liedern:]
      Hab eben Ihren Kommentar von heute früh noch einmal gelesen, weil mir da etwas hakengeblieben war; jetzt weiß ich, was: Für wen sprechen Sie in “uns alle”? Und wieso halte ich “uns alle” auf? Es ist doch keiner gezwungen, das alles zu lesen – ich tu das nicht mal selbst. Es würde sogar m e i n e Kapazitäten überlasten, die doch einigen Füllraum haben.

    1. @Benjamin. Da wollte ich eh hin. Ich werde nächste Woche in Frankfurt sein, wo es immer noch meinen alten Hausarzt mit allen meinen Werten gibt. Allerdings hatte ich sowas schon mal, vor fünfzehn Jahren, ganz genau so. Die Untersuchung ergab nichts, im Gegenteil: “Taucherherz”, hieß es. Aber mit dem Rauchen aufzuhören, ergab was. Das hielt ich dann sieben Jahre durch, nicht das Aufhören, nö, sondern die “Trockenheit”.

    1. @Annobella. Argo liegt, bis der Verlag klar ist. Das Buch ist prinzipiell fertig, ich muß aber noch einmal drüber, um eine lektoratsbequeme Fassung zu haben. Daran geh ich erst, wenn das Lektorat auch in Aussicht steht. Es gibt Interessenten, aber die letzte Entscheidung steht noch aus. Zumal muß ich noch ein ganz anderes Buch dazwischenschieben, für das ich auf Zahlung des Vorschusses warte, weil ich ansonsten keine Gläubigerruhe habe, sondern dauernd unterwegs bin, um mir Geld zu pumpen oder Zahlungen aufzuschieben.
      Aber selbst m i t Argo blieben Die Dschungel selbstverständlich aktiv.

  3. Durch den Dschungel… Danke, lieber Herr Herbst, dass Sie hier einige Dschungel-Wege “ausgebessert”, will sagen Lese(rInnen) freundlicher angelegt haben, v.a. die bessere Übersicht über die letzten 15 Einträge erleichtert es einem, die aktuellen Diskussionen besser (mit)verfolgen zu können.
    “Nur” die Suchfunktion ließe sich noch verbessern – wenn dies technisch möglich ist. Ausgesprochen schade finde ich es, dass man sich nicht die Texte eines bestimmten Beiträgers ansehen kann. Ich wollte beispielsweise mal alle Tagebucheinträge von je Cellini und je Bruno Lampe in einem Guss lesen, erhielt dann aber nur Kommentare, als ich deren Namen in die Suchfunktion eingab. Läßt sich da (vermutlich technisches Thema!?) noch was optimieren?
    Einen fröhlichen Guten-Morgen-Gruß sendet Teresa

    1. Liebe hochadelige Teresa, da kann ich Ihnen nicht helfen; ich selbst hätte eine solche Funktion gerne. Nun schreiben Cellini und Lampe allerdings so gut wie nur im Tagebuch, weshalb ich lediglich anraten kann, die Tagebuchrubrik zu klicken und sich dann scrollenderweise hindurchzubewegen. Man findet auf diese Weise die Einträge schnell. Ich werde aber einmal im Hilfeforum nachfragen, ob solch eine Autorensuche, und wie, möglichgemacht werden kann.
      Einiges an der Twoday-Blog-Struktur hätte ich darüber hinaus gern verändert: etwa daß sich bestimmte Texte mehreren Rubriken gleichzeitig zuordnen ließen und/oder daß man über den Kalender auch solche Einträge ansteuern kann, die nicht auf der Hauptseite Der Dschungel stehen.

      Herzlich in diesen Sonnenmorgen zurück:
      Ihr
      ANH
      Herbst & Deters Fiktionäre

      Übrigens:
      Es sind nicht fünfzehn, sondern dreizehn letzte Kommentare/Einträge, die sich nun direkt ansteuern lassen. Ich habe eine Liebe zur 13: 13×28 ergibt das Mondjahr. Meine Referenz an die Frauen, eine von mehreren Referenzen, die sich in Der Dschungel finden lassen; sie eben a u c h ist weiblich.

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