Vor Wien! Das Arbeitsjournal des Sonnabends, den 30. März 2019. Darinnen auch zu Ann Cotten.

[Arbeitswohnung, 9.43 Uhr]
Nun sind die Vorbereitungen der beiden Wiener Abende in der Buchhandlung 777 also abgeschlossen. Zusammenkommen werden Parallalie aus Umbrien, Raymond Prunier aus Paris/Laon, Jordan Lee Schnee aus New York sowie ich selbst. Dazu Christoph Haacker, mein Arco-Verleger, und meine Lektorin Elvira M. Gross, die am zweiten Abend die Moderation übernehmen wird.
Wir haben die Abende folgendermaßen aufgeteilt und angekündigt:

17. April 2019

In zwei Kammern musizieren
James Joyce: Giacomo Joyce & Chamber Music

Helmut Schulze (Amelia/Umbrien) und Alban Nikolai Herbst (Berlin) stellen und tragen ihre bei Arco und in der edition taberna kritika erschienenen Nachdichtungen vor. Der Dichter Jordan Lee Schnee (New York) liest die Originale zur Gitarre, wie‘s Joyce selbst zur Laute tat.

 

18. April 2019

Nie so schwarze Augen gesehen
Dichter und Nachdichter

Ein ausgesprochen ungewöhnliches Zusammentreffen. Vier befreundete Dichter kommen zueinander, die zugleich ihre Nachdichter sind, und tragen ihre eigenen Gedichte sowie jeweils Übertragungen der anderen vor: Alban Nikolai Herbst (Berlin), Helmut Schulze (Amelia), Raymond Prunier (Paris) und Jordan Lee Schnee (New York). Besonders ungewöhnlich ist, daß sie sich teils gegenseitig übersetzen: Schulze Prunier ins Deutsche, Prunier Herbst ins Französische, Schulze Herbst ins Italienische und Schnee den Herbst ins US-amerikanische. So wird der Abend in vier großen Sprachen klingen. Die Lektorin und Kunstdenkerin Elvira M. Gross moderiert.


In Zusammenarbeit mit den Verlagen Arco, Wuppertal & Wien, Elfenbein, Berlin, Diaphanes, Zürich und etkBooks, Bern. Auf Wunsch werden die Bücher jeweils signiert.

An beiden Abenden wird Wein gereicht, am ersten auch zu speisen. Der Eintritt ist frei. Für die Getränke wird um einen Beitrag nach eignem Dafürhalten gebeten.

*

Jetzt wird es spannend, was passiert und auch, wer kommt. Gerade am zweiten Abend werden wir sicherlich auch improvisieren, etwa, weil Parallalie mir gestern schrieb, er habe auch sich selbst übersetzt; möglicherweise wird es sogar Versuche spontaner Nachdichtungen geben. Dazu Schnees Gitarre. Zu hören war ferner, daß sich weitere Musiker gemeldet hätten, so daß sich auch ein Jam ergeben könnte – unter den, was ich mir jedenfalls wünsche, Dichtern sowieso. In jedem Fall ungewöhnlich und eigentlich ein poetisches – Fest. Dies auch deshalb, weil, wie ich im vergangenen Jahr >>>> schon schrieb, diese Buchhandlung nicht nur perfekt gelegen, sondern dank Dieter Würch auch von großer persönlicher Handschrift ist: „Unterm Zeichen der Vollkommenheit“ (Silke Ruprechtsberger).

Tags drauf dann abends eine privates Essen im Arco-Verlag, bei dem nur Prunier nicht mehr dabei sein kann, weil er morgens schon zurück nach Frankreich muß. Aber Parallalie wird über Ostern bleiben, ebenso Schnee. Da werden wir gewiß gemeinsam an Schnees Béart-Übersetzungen weiterarbeiten, zumal Arco an diesem Zyklus nun Interesse geäußert hat. Und am Mittwoch danach, am 24., setzen Elvira und ich uns in den Zug, um zur ersten Präsentation der WANDERER nach Karlsruhe und Heidelberg zu reisen – Veranstaltungen, die ich noch getrennt annoncieren werde.
Die acht Stunden Fahrtzeit werden wir fürs Lektorat des zweiten Erzählbandes nutzen. Heute morgen landete ein ganzer Schwung von Elvira neu durchgesehener Texte in meinem elektronischen Postfach, vier davon gleich von Anfang an gen Papierkorb verwiesen. Ich folge dem erstaunlich widerspruchslos.

Die letzten Tage waren mit Arbeit proppevoll, zum einen mit der an dem Erinnerungsbuch der alten Dame, das wirklich sehr schön, finde ich, wird. Zum anderen mit zwei weiteren Aufträgen, nämlich meiner Contessa, die mich nun zunehmend auch in ihr, ich sag mal, Tagesgeschäft einspannt. Etwa wird es mit ihr Anfang Mai für ein paar Tage an den Lago di Garda gehen und im Juli nach Mallorca – etwas, das mich aus meiner teils doch Literaturbetriebsbeklemmung durchaus erlöst.
Ich spürte sie vorgestern wieder, als ich bei Ann Cottens Lesung im Literaturhaus Fasanenstraße war. Nicht nur, daß Monika Rinck strikt an mir vorbeischaute, was ich in Ordnung, sogar gerecht finde, weil auch ich sie nicht sonderlich mag, sondern Ann Cotten selbst schoß vorm Publikum quasi a u f, weil ich es „gewagt“ hatte, von großer Literatur zu sprechen. Es war über die „Grundbedingungen“ der Science Fiction schlichtweg Unfug gesprochen worden, was ein junger Mann im Publikum bemerkte und das auch zum Ausdruck brachte. Wonach ihn Rinck auf suggestive Weise abkanzelte – was nun wieder meinen Widerspruch hervorrief. Dabei verwendete ich das dann offenbar als „männlich“ zu löschende Wort „groß“. Ich nannte nämlich Döblins „Berge, Meere und Giganten“ einen der größten utopischen Romane der Weltliteratur. Da kam dann einigermaßen schlicht zurück, die weibliche Sicht sei eben eine aufs Kleine. Nun jà.
Über den Mund fahren lasse ich mir nicht, auch oder erst recht nicht von einer, die ich wirklich schätze. Zumal mich ohnedies Cottens Science-Fiction-Prägung ausgerechnet durch die Steinmüllers, Angelas und Karlheinzens, ziemlich verdutzte – vor allem aus stilistischen und auch aus Gründen der Prosakonstruktion. Ich mochte die beiden allerdings sehr, die sich Cotten zur Berliner Premiere ihres neuen Romanes „Lyophilia“ als Partner auf dem Podium gewünscht hatte und die auch eigene Texte lasen – länger übrigens als die doch recht kurzen Auszüge, die Cotten aus ihrem Buch vortrug. Also ich mochte die Steinmüllers, hatte deshalb nicht den mindesten Impuls, ihre spürbar vom „sozialistischen Realismus“ geprägte Ästhetik auch nur anzukratzen. Sich allerdings einer von Cotten indirekt geforderte Normativität zu beugen – dem gehört was entgegnet. Vielleicht ihrer Steinmüller-Prägung wegen schien mir die so belesene Cotten in Bezug auf utopische Romane, bzw. Science Fiction, durchaus nicht belesen zu sein; als ich Pynchons „Against the Day“ und Ishiguros „The Unconsoled“ gleichsam in den Raum warf, schienen diese Romane so wenig bekannt zu sein wie selbst Lems „Solaris“, jedenfalls von ihr, im Gegensatz zu den durchaus kenntnisreichen Steinmüllers. Er, Karlheinz, kam nach der Lesung eigens noch auf mich zu, Döblins wegen. Ich hätte auch gern ein längeres Gespräch mit ihm und besonders auch seiner Frau geführt, fühlte mich in dem Kreis aber unwillkommen und ging deshalb lieber. Mein Eindruck war, daß Cotten gegen mich sozusagen „geimpft“ war. Spaß machte da nur, daß sie Jordan Lee Schnee ins Deutsche übersetzt hat, der ja nun meine Béarts ins US-Amerikanische übersetzt. Also stellte ich die beiden einander vor, und ein S t r a h l e n ging über Cottens Gesicht, weil sie Schnee zum ersten Mal persönlich gegenüberstand. Solch eine Reaktion, wenn ich auftauche, erlebte ich im Literaturbetrieb auch gerne einmal. Aber da bleibe ich der Unhold, vielleicht weil allzu entschieden Mann. Alte Debatte; Gender hier, Gender da. Da ich Cotten mag und ihre Literatur schätze, muß ich halt damit leben, daß es es umgekehrt in keiner Weise so ist. Doch gehört es zu meinem Credo und zu meiner Haltung, daß dies mein Urteil nicht färben darf. Ich meine, ich kann ja auch Literaturen schätzen und tue es, deren Autoren mir selbst mehr als nur unangenehm sind, etwa Céline.
Jedenfalls habe ich mir gleich tags drauf bei Faust den Rezensionsauftrag zu Cottens neuem Buch geholt. Denn wenn mir auch insgesamt – aber es waren eben auch nur wenige vorgetragene Seiten – die Prosa nicht zu leuchten, also keinen Klanghof zu haben schien, gab es doch Formulierungen darin, die mich aufhorchen ließen und denen ich nachspüren möchte.

Ansonsten, der Sport. Noch fällt er mir nicht leicht, verlangt Disziplin und erschöpft mich momentan so sehr, daß ich um 23 Uhr ins Bett falle, weil ich nicht mal mehr Filme gucken kann. Aber es ist zu spüren, wie sich der Körper umstellt, abgesehen davon, daß ich seit vergangenem Montag bereits viereinhalb Kilo losbin, auch des wenigen Essens wegen, was überdies dazu führt, daß ich ziemlich schnell fröstele. Lege ich mich nach dem Training hin, zittere ich erst einmal ein paar Minuten lang, bevor der Schlaf kommt, der überdies für meine Verhältnisse ausgesprochen lange währt; sieben, ja acht Stunden sind derzeit fast die Regel – bei mir, der ich sonst mit fünf gut auskomme, bzw. ausgekommen bin. Obendrein merke ich vor allem rechts die Wade schnell schmerzen, die, in die der Stent eingesetzt wurde. Also muß ich immer mal eine Laufpause einlegen, die ich mit Schwimmen oder Radfahren fülle – zum Krafttraining will und sollte ich erst zurückkehren, wenn mein Gewichtsziel erreicht ist. Dann darf auch der Aufbau wieder beginnen.

Dies, liebe Freundin, mal wieder als Tagesbericht. Wundervolles Laufwetter heute, dem ich mich gleich auch ergeben werde.

Ihr ANH

 

15 thoughts on “Vor Wien! Das Arbeitsjournal des Sonnabends, den 30. März 2019. Darinnen auch zu Ann Cotten.

  1. „fühlte mich in dem Kreis aber unwillkommen und ging deshalb lieber“, na ja, ich war ja auch noch da… aber wurscht, ich wollte auch erst gehen, ging dann aber doch noch mit und das war eine gute entscheidung. und, außerdem, ich kann mich an eine werkschau erinnern, da habe ich mich draußen vor der lesung auch sehr seltsam gefühlt unter all den getreuen und danach war ich froh, dass helmut noch dabei war. ich fühlte mich da nicht unwillkommen, aber ich fühle mich unter DEINEN leuten auch als fremdkörper und hab echt geflucht, dass phyllis nicht dabei war. das ist einfach so, wenn man mit leuten unterwegs ist, die sich schon sehr lange kennen und man da selber noch eher neu ist und bei den ganzen interna zwangsläufig außen vorbei bleiben muss, was auch völlig ok ist. zwangseingemeindungen finde ich viel schlimmer! aber, klar, wenn man gerade keinen bock drauf hat, dann hau ich auch ab.

  2. bei deiner werkschau dachte ich, mich trifft irgendwie der zorn aller, dass ich nicht, wie sie womöglich, den ganzen tag da war und mir jeden vortrag zu deinem werk anhörte. konnte ich nicht, wollte ich nicht, ich hatte noch einiges vorzubereiten und da ich ja eh der letzte gig mit auf dem podium war, nun ja, da hatte ich hölle das gefühl, ich habe einen ungeheuren faux pas begangen und werde jetzt mit verachtung gestraft. womit ich sagen will, auch dir kann passieren, dass leute sich unwillkommen fühlen können, wenn sie nicht nach deinen regeln spielen und die kommen dann dennoch auf ein bier mit. ich war ja schon mit einem bier in der hand neulich schon auf dem weg zu jan wagner in frankfurt bei fokus lyrik, bog dann aber ab, weil der so ins gespräch vertieft war und muss jetzt noch mal eine andere gelegenheit finden. ich finde ja, es ist eh eine ständiges sich annähern und wieder abstoßen mit vielen, sooo unverbrüchlich ist vieles gar nicht, wie es scheint.

  3. Aber nein, liebe xo, Du hast überhaupt keinen Fauxpas begangen bei der >>> Werkschau! Auch warst Du nicht die einzige, die nicht allezeit dabeiwar, mein enger Freund Broßmann war’s genauso wenig, abgesehen von der Mutter meines Sohnes, die überhaupt erst nachmittags auftauchte und auch am Abend nicht blieb.
    Außerdem ist es ein Unterschied, ob frau/man sich ausgeschlossen fühlt, weil sie/er mit einer Gruppe nicht vertraut ist oder ob auch sozusagen abstrakt abgelehnt, bzw. abgewehrt wird. Auf Dich war von allen Seiten interessierte Neugier da. – Aber rechtfertigen, daß Du nicht allezeit dabei warst, mußt Du Dich nun überhaupt nicht.
    Und, stimmt: Du warst am Cotten-Abend da. Aber ich hätte es als unangenehm empfunden, Dich in Beschlag zu nehmen, da Du doch eben auch mit den anderen sprechen mochtest und solltest, mit denen Du ja zumindest locker befreundet bist; anders als eben ich. Da wäre ich ein Bremsklotz, zumindest fünftes Rad am Wagen gewesen – was auch für Dich unangenehm gewesen wäre. Überdies bin ich weder einer, um den man „sich sozial kümmern muß“, noch mag ich es sein.

  4. da bin ich beruhigt, was die werkschau betrifft. ich fühlte mich nicht in beschlag genommen, wir haben uns zusammen einen platz gesucht, monika saß da noch allein, gebe ich zu bedenken… sprich, ich glaube, wir alle fühlen uns mal unwillkommen, unwohl in gesellschaft, auch monika. intuitiv emotional fühle ich mich dir oft viel näher, als monika, wenngleich ich monika ungeheuer schätze in ihren kuratorischen tätigkeiten, ihrem erdenken von neuen formaten und einigen ihrer texte, das heißt aber gar genau das und viel mehr auch nicht, monika hat insgesamt eine eher distanzierte art an sich, bei allen, aber monika wirkt oft genau so lost, wie wir uns oft auch fühlen. ich glaube einfach, es geht allen von uns öfter so und wir sollten dem nicht zu viel wert beimessen.

  5. und, ich könnte mit gleichem recht sagen, nein, ich ging auf die leute zu, auf monika, bei der ich auch immer mal wieder abwehr merke und mich auch schon tierisch über sie geärgert habe, sie aber auch über mich, was ich auch verstehen kann. ich spreche die dinge klar an, monika geht dem klaren aus dem weg, immer. klar, dass das nicht gut zusammen geht. dennoch hat ja jeder sein recht auf seine komfortzonen, wenn es dann nicht zusammen geht, ist es eben so, schade manchmal, ja, und da spielen natürlich kräfte mit rein, die man wenig beeinflussen kann und ich auch nicht mag, freunde von freunden, die man nicht ab kann, aber die für die anderen ungeheuer wichtig sind, da zieht man dann auch mal den kürzeren, klar. aber ich denke immer, eh alles im fluß, was sich ergibt, ergibt sich, was nicht, das nicht, finden schon die zusammen, die miteinander was anfangen können, muss man nicht zwingen. dass man sich um dich nicht kümmern muss, ist allen klar. dass man trotzdem auch mal enttäuscht ist, auch logisch. ich sag ja nur, es ist der bereiche des normalsoziologischen, vielleicht etwas verschärft durch unsere profession, die außerhalb diese bereichs operiert. ich bin gerade bei meiner mutter, die nun auch eine art der zurückweisung gerade mit kontaktabbruch beantwortet, was ich nicht so klug finde, weil es ein lang gewachsener kreis ist, aber wo emotionen wirken, da kommst mit argumenten nicht gegen an. und wenn ich ihr sage, ja mama, alles dein recht und eine dreiste lüge, die frage ist nur, was nimmst du dir damit selbst und gibt es nicht noch andere lösungen, wege, die sich finden lassen.

  6. @Xo (ff)
    Eben auf und von der Radfahrt zum/vom Waschsalon (wohin ich in zehn Minuten auch wieder hin muß; dann ist die erste der fünf 7kg-Maschinen fertig) fiel mir noch ein, daß ich eigentlich immer eine Regel beachte, die mir früh beigebracht wurde – wie andere Umgangsformen auch, wer wen wann zuerst vorstellt, wohin die Bestecke zu legen sind, wie eine angemessene Tischordnung geplant wird, daß man – als Mann – einen Hut nicht in geschlossenen Räumen trägt usw. -: Wäre ich gefragt worden, kommen Sie/kommst du noch mit? oder auch nur, Du kommst doch auch noch mit? — dann wäre ich mit Gewißheit mitgegangen. Es hätte meinen ebenfalls früh geprägten Sinn für auf-keinen-Fall-stören beruhigt. Aber so etwas wurde nicht gesagt, und das bestätigte mein Unwohlsein, nicht „dazugehören“ zu sollen. Allerdings mag es sein, daß meine in dieser Hinsicht ausgesprochen feinen Sinne nicht bemerkt werden, weil meine Erscheinung auf viele Menschen einen anderen, robusteren bis sogar arroganten, halt diesen offenbar „Macho“-Eindruck mache.
    So, wieder weg. Jetzt mit Kjaerstads zweitem Band seiner hinreißenden Wergeland-Trilogie; er wird mir die Wartezeiten während der Trocknerphasen erfüllen.

  7. ja, stimmt, ich weiß nicht mal, ob man mich gefragt hat. es war glaube ich eher ein: wir gehen jetzt noch ins café kommt ihr noch mit? und das richtete sich an alle, die eben noch da waren. so erlebe ich das eher bei solchen veranstaltungen. ich kann dich verstehen, das ist es nicht und das meine ich ja auch, wenn man die sachen mal klar anspricht, dann kann man das berücksichtigen beim nächsten mal, oder eben sagen, ja, dein gefühl trügt dich nicht, WIR wollen jetzt noch unter uns sein, aber so war es nicht, der tisch war sehr gemischt und wahrlich nicht nur von leuten besetzt, die sich alle kannten. und natürlich ist es auch schöner, wenn irgendwer aus der gruppe ganz klar signalisiert, komm doch bitte noch mit. aber du hattest mir gegenüber zumindest als erstes konstatiert, du müssest jetzt fahren, als noch sehr viel mehr ganz unentschlossen im raum standen. da fiel mir das in dem moment leider auch nicht ein, weil sich das für mich schon sehr entschieden anhörte. sonst hätte ich gesagt, ja, alban, komm doch noch mit, wäre schön!

  8. Völlig okay, liebe xo. Du hättest nach meiner Aussage auch gar nicht mehr fragen können, ohne das Gefühl zu haben, mich zu bedrängen. Außerdem hätte solch eine Frage von woanders herkommen müssen, um nicht bloß „pro domo“ zu sein.
    Laß es uns abhaken unter „dg“.

  9. soso, pro domo reicht dir nicht, der herr strebt nach höherem, verstehe verstehe :). gut, also du hattest natürlich schon ein paar jahre mehr zeit, beleidigt, enttäuscht oder wütend zu sein. aber ich hab bis hierhin erfahren, was von der einen seite nicht kommt, kommt dann eben überraschenderweise aus ganz anderen ecken, die nicht die schlechteren optionen sind, oft sogar die besseren, weil weniger eingefahrene wege sich manchmal dabei öffnen. so gesehen, ich habe mir vorgenommen, mich nicht mehr so leicht enttäuschen zu lassen, klappt natürlich null, aber buster keaton hätte das schließlich auch nicht weiter gestört.

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