“Den hamse wohl mip’m Klammerbeutel jepudert!”
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Gewidmet den Damen* Else Eggers (1903 – 1995) Alma (1915 – 1981) Emilie Hamel (1901 bis späte 70er Jahre) Eva Berwig (1910 – 1998) Hermine Mathilde Bretter (1846-1938) Kreszentia Libiseller (1915-1992) Doralice Graf geb Müller (1918-2007) Rosa Balwer (ca.1898 – 1971) Anna Hilser, geb Storz ( 1899-1986) Elsbeth Kaschke (1920-1999) Isolde v. Wilmersdorf (1941 – 2016) |
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Das Sprüchlein habe ich erstmalig in den Achtziger Jahren von älteren Berlinerinnen gehört, also der Generation meiner Eltern. Die Dame, die das öfter gesagt hat, hatte noch viele schöne Redewendungen parat, die auch schön in dieses Format hier passen. Aufgrund des Datenschutzes und weil sie nicht meine Omi war, möchte ich nur ihren Vornamen verraten, sie hieß Isolde und war Jahrgang 1941, ob sie noch lebt, weiß ich nicht. Ich lernte sie bei einem Büro-Aushilfsjob kennen und arbeitete ihr zu. Wenn ich etwas unorthodox an die Erledigung der anstehenden Tätigkeiten ging, tadelte sie mich amüsiert mit: “Sie sind mir ja ne kleene Zuckerschnecke!” Man konnte ihr nicht böse sein, sie mir aber auch nicht. Was sie auch sehr gerne als Kommentar bei einem ästhetischen Gefälle von schicker Garderobe und nicht ganz so schicker zugehöriger Dame grummelnd fallen ließ war: “Pariser Schuhe und Pommersche Beene…”
P.S. und natürlich den Gassenhauer „von hinten Lyceum, von vorne Museum“
Ach wie schade, so kann ich Frau Isolde leider nicht in der Ahninnengalerie aufnehmen – es sei denn, Sie, liebe Gaga, erfinden ihr einen Namen und die Lebensdaten gleich dazu. Ich würd’s auch selber machen, doch wär es dann (nur dann) ein Übergriff. Und … also, Gaga Nielsen?
Diese charmante Urberlinerin, nennen wir sie
Isolde v. Wilmersdorf, (1941 – Info kommt noch)
darf sehr gerne in die Ahninnengalerie aufgenommen werden. Bestimmt ist/war sie auch eine Omi, denn sie hatte einen Sohn.
Isolde v. Wilmersdorf, (1941 – 2016)