James Joyce, Chamber Music. In neuen Nachdichtungen von Helmut Schulze und ANH. Chamber Music (3): Das dritte Gedicht. (Entwürfe).

III.

At the hour when all things have repose,
O lonely watcher of the skies,
Do you hear the night wind and the sighs
Of harps playing unto Love to unclose
The pale gates of sunrise?

When all things repose do you alone
Awake to hear the sweet harps play
To Love before him on his way,
And the night wind answering in antiphon
Till night is overgone?

Play on, invisible harps, unto Love,
whose way in heaven is aglow
At that hour when soft lightscome and go,
Soft sweet music in the air above
And in the earth below.



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3 thoughts on “James Joyce, Chamber Music. In neuen Nachdichtungen von Helmut Schulze und ANH. Chamber Music (3): Das dritte Gedicht. (Entwürfe).

  1. Zur Stunde, da die Dinge all in Ruh. (ANH-Version.)

    Zur Stunde, da die Dinge all in Ruh,
    O du einsam Himmelsschauer,
    Hörst du nicht den Nachtwind und ganz lauer
    Harfen, bittender, daß Lieb die fahlen Pforten tu
    Weit auf in dieser Wolkenmauer?

    Wenn all Ding schläft, liegst du allein
    Erwacht, dem süßen Harfenspiel zu lauschen,
    Dem Fuß der Lieb zur Spur, und Rauschen
    Von dem Nachtwind nur läßt Antwort sein,
    Bis Nacht und Morgen tauschen?

    Spielt, unsichtbare Harfen, für sie weiter,
    Sie, deren Himmelsfährten glimmern,
    Bis daß ein erstes Tagesschimmern
    Aus der Glissandi zartem Süß steigt, heiter,
    Die himmelauf wie erdwärts flimmern.

  2. immer dann, wenn alle dinge ruh’n (HS-version)

    immer dann, wenn alle dinge ruh’n,
    o einsamer himmelsbeschauer,
    hörst du nicht den nachtwind auf der lauer
    gleich harfen liebe seufzen, um aufzutun
    den blassen tag, daß sich verzieh die trauer?

    wenn die dinge ruh’n, wachst du denn dann
    allein, den süßen harfen dort zu lauschen
    wie sie der liebe weg’ berauschen
    und der nachtwind dann und wann
    ein wechselsingen sinnt und sann?

    spielt weiter, unsichtbare harfen, bis liebe
    deren weg’ im himmel glüh’n
    wenn zarte lichter flackernd blüh’n
    gleich sanften klängen in der schwebe
    an denen die gefilde zieh’n …

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