BERLINER PHILHARMONIKER
Simon Rattle
Yefim Bronfman
Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
Witold Lutoslawski
Symphonie Nr. 3
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Philharmonie Berlin
19 Uhr
>>>> reale Karten.
>>>> Karten für die Digital Concert Hall
>>>> ANH zur DCH (Matthäus-Passion).
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ZUR AUFFÜHRUNGSPRAXIS:
>>>> Brief an Christoph Franke und Bernd Leukert
Live. Spannend, mir anzusehen.
Pause. Und warten auf Lutoslawski. Tolles Konzert. Und tolle Art zuzuhören, zuzusehen (was weniger wichtig ist). Wie ich mir meine Notizen machen kann, ohne jemanden zu stören. Ah, ich würde schon gerne erzählen! Aber… später, später! Hier nur den Eindruck.
(Und wunderbar, wie Rattle jetzt, in der Pause, über Lutoslawski spricht, getragen von großer, liebender Bewunderung.)
Boah !
[Lutoslawski, Dritte Sinfonie, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle, Großer Saal der Berliner Philharmoniker, Tonmeister: Christoph Franke.)
Oh, eine Zugabe! “Wir wollen noch zweimal zwei Minuten Musik spielen”, sagte Rattle soeben.
Aber. Wie schade. Eine kapriziöse Miniatur Tschaikowskis und ein slawischer Tanz Dvořáks, ein – klar, Reißer. Das reißt den Lutoslawski restlos weg. Welch ein Jammer.
Sò, ich hab ausgeschaltet. Hör schon das Publikum jubeln. Ich glaube, ich besauf mich jetzt. So traurig ist das.
Ohne die Musik wirklich zu hören,
kann ich mir, dank Ihrer Begeisterungsovationen,
lieber ANH,
die Töne vorstellen.
Wunderbar!
[P.S.: mehr noch faszinierte mich jedoch Ihre Pfeifensammlung, zehn, wenn ich richtig zählte… tschuldigung… möchte aber nicht von den Klangwolken ablenken]
Guten Hörgenuss weiterhin 🙂
@Teresa HzW. Aus Verärgerung über die Kitsch-Zugaben nach dem großartigen Lutoslawski wollte ich das eigentlich nicht schreiben. Dennoch, ich will gerecht sein und hab ja auch meine klebrigen Ecken. Also: Wirklich, holen Sie sich ein >>>> Abo der DCH. Es lohnt sich allein schon, durchs Archiv zu hören. Diese Tonmeister sind Zauberer, die Regisseure auch. Nach den Live-Konzerten der Philharmoniker bekommen Sie obendrein die Aufnahmen in perfektem Schnitt nochj nachgeliefert, je ca. eine Woche später und dann jederzeit abrufbar über die DCH. Das Abo kostet 14,50, was man oft schon für eine miese CD-Pressungen zahlen muß. Das einzige, was Sie wirklich brauchen, ist ein schnelles DSL und zumindest sehr gute Kopfhörer. High End Freaks wie ich, geprägt in den Siebzigern und prinzipielle mp3-Verächter, haben den Konzertsaal freilich im Zimmer. Dann braucht man allerdings außerdem noch liebevolle Nachbarn, die was von Leidenschaft verstehen. Oder man lädt sie einfach dazu.
Danke für den Tipp!
Surfte kurz hinüber; tolle Sache, da man die DCH testen kann.
Mal sehn, wie das mit “analogen Röhren” klingt [ich sollte wohl besser zur Seite rücken und “Alter Egon” schreiben lassen, nur der hat gerade keine Zeit; der nickte nur mit dem Kopf, als ich Ihren Kommentar vorlas].
Die Vorstellung, sich künftig die Berliner Philharmoniker live ins Haus holen zu können [wie oft bedauerte ich das schon, dass der Neckarstrand so weit von B weg…], hat was…!