Bais moi! im Arbeits- und darin, nochmal angehängt, einem Krausserjournal, aber nur -chen, des Endschnittes nämlich. Am diesem 29. Novembers 2011, der ein Dienstag ist. Das ungebändigte Leben 19.





6.18 Uhr:
[Arbeitswohnung]

Das Finale



Zweiter Latte macchiato, zwei Pfeifen zum Morgen sind schon geraucht. Seit fünf Uhr sitze ich am Endschnitt des >>>> Krausser-Stücks und bin eigentlich fertig: IWs, der Redakteurin, Absage ich einmontiert und funktioniert ausgesprochen gut, wie ich finde. Dann war noch etwas Gefizzel bei zwei Korrekturen, die UF angerügt hatte: zweimal gebe ich „UC“s Erscheinungsdatum richtig mit 2003 an, einmal aber mit 2004. Also aus einem „2003“er Take die Jahreszahl herausgeschnitten und in das falsche „2004“er Take hineingeschnitten, die Kanten fein verfeilt. Sowas braucht Zeit, auch wenn es sich nur um Bruchteile von Sekunden handelt, nein: – sondern, w e i l es sich nur um Bruchteile von Sekunden handelt. Da darf nicht ein Stolperchen hörbar sein. (Ich entsinne mich meiner Zenke-Zeiten beim Deutschlandfunk, als ein Toningenieur und ich sogar einzelne Vokale verschoben, nämlich anderswo hineingaben; leichter ist‘s, aber immer noch kompliziert genug, mit Konsonanten: „Der XYZ braucht da noch ein ‚t‘“).
Jetzt höre ich die letzte Mischung noch einmal ab, dann wird die Vierte Fassung gemischt, dann daraus eine mp3 gezogen und noch vor neun Uhr oder bis kurz danach der Redakteurin in die Dropbox getan. Die eigentliche Überspielung der hochfrequenten Tondatei wird morgen früh oder bereits heute abend erfolgen, vom ARD Hauptstadtstudio zum WDR nach Köln.
Will mich sputen. Später erzähle ich Ihnen von der beiden Despentes >>>> „Bais mois!“ oder „Fick mich!“, das ich gestern nacht noch sah, im Anschluß an die Böhmer-Lektüre.

8.54 Uhr:
So, die letzte Mischung s t e h t. Soeben lädt die daraus erstellte mp3 in die Dropbox hoch, so daß meine Redakteurin sie nach neun Uhr auf ihren Computer, bzw. einen Stick ziehen und sie dann abhören kann, während ich mich erkundigen muß, ob das ARD HS auch tagsüber BAFF-, also Breitband-Transfers vornimmt; falls nicht, sondern falls das nur nachts geschieht, was bei einigen Sendern offenbar Usus ist, dann muß noch heute abend überspielt werden.
Ich werde mich jetzt gleich an die Urheberrechtsangaben machen, d.h. die Zeitlängen der Zitate und Musiken und ihre jeweiligen Quellen müssen, für GEMA und VG Wort, bekanntgegeben werden. Das ist ein bißchen bürokratisches Zeug, zu dem ich aber Musik hören kann; und wenn ich es sofort erledige, hab ich den Kram vom Buckel. Danach geht es wieder >>>> an Paulus Böhmer.
Ich vergaß ganz, Ihnen einen guten Morgen zu wünschen, Pardon. Hab schon drei Stunden Arbeit hinter mir, das ist immer ein ziemlich gutes Gefühl.




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