Arbeitsjournal. Freitag, der 13. Februar 2009.

12.44 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Ich liebe diese 13 – an Freitagen sowieso. Sagte ich das schon? Das liegt an meiner – ha! – matriarchalen Wurzel. Die ersten Interviewanfragen >>>> hierzu gehen bei mir ein; auch wenn alle in Berlin leben, die fragen und der antwortet, trifft man sich auf der Leipziger Messe; so seltsam stehen die Betriebsdinge. Anstelle daß man synthetisierte… I c h bin konservativ?

18.19 Uhr:
[Hartmann, Sinfonie Nr. 1 „Versuch eines Requiems“.]
Die Fragen an, bzw. den Gesprächskomplex um >>>> Křeneks Orpheus & Eurydike so gut wie fertigskizziert; morgen früh will ich das noch „säubern“, dann schick ich den Text ans Konzerthaus raus. Ich denke, es wird sich, wenn es termin- und redaktionsschlusseshalber nicht mehr zu einem persönlichen Gespräch mit >>>> Zagrosek kommen sollte, ein guter Dialog daraus und aus „Zack“s Einlassungen bauen lassen. Jetzt duschen und dann ins Konzerthaus zu >>>> diesem Konzert, in das ich mich gerade einhöre. >>>> Hartmann ist auch so ein Komponist, der einem ganz unberechtigerweise immer wieder aus Herz & Gedächtnis fällt. Sein Requiem wird mich für das leichte Grauen entschädigen, das ich unterdessen – vielleicht aber ganz unberechtigterweise – vor dem Kitsch der Carmina Burana entwickelt habe. Als Pubertierender hab ich sie freilich geliebt…

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