An und von UF. Das Netz als Herstellung von Öffentlichkeit. Meinung & Macht. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens (86).

ANHEs wäre aber gut, wenn >>>> das >>>> d o r t weiterdiskutiert würde… mit Belegen, mit einem Aufzeig rhythmischer Strukturen usw…dann kommt vielleicht eine W e l l e in Gang…UF
wellen auf toten seiten – mit möchtegern-pöten? dann – sorry – lieber auf ner glatze locken drehen…ANH….es geht doch um was ganz anderes: das Netz als Plattform fürs Anschieben von Diskussionen nutzen…egal wo… es wird ja alles “google-isiert”, ob einem das nun gefällt oder nicht. Im Zweifel für die Tatsachen – und sie dann nutzen.

[Meere Roman von Alban Nikolai Herbst [Traumbriefe II]


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4 thoughts on “An und von UF. Das Netz als Herstellung von Öffentlichkeit. Meinung & Macht. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens (86).

  1. Einrede. Gegenrede. UFhast du zeit, jedem möchtegern-dichter die welt zu erklären? und du siehst ja, wie solche diskussionen aussehen. und wo sie hingleiten. weil: die wollen nicht diskutieren: die wollen aufn mist steigen und krähen. und sich spreizen. diskussionen brauchen ein forum und diskutanten, nicht spinner. die brauchen hinter die löffel.ANHSeh ich prinzipiell anders. Alle ernstnehmen, s e h r ernst nehmen. Aber dann – und deshalb – auch austeilen und zurückgeben. Leute und Meinungen n i c h t ernstzunehmen, empfinde ich als arrogant.

  2. es wird ja alles “google-isiert”, Lieber Herr Herbst, das ist ein Argument, dem ich folgen kann. Ansonsten geht es mir wie UF , es lohnt nicht die Klickzahlen des Herrn W. zu erhöhen, andererseits, da bin ich noch mit mir im Zweifel, sollte man diesen Quark nicht so einfach, ohne Replik, stehen lassen.

    1. Die Kraft des Gegners. Google. An Montgelas. Gibt man bei google “alban herbst meere” ein, erscheint >>>> Wachowskis Text auf Platz 6. Ich habe jetzt so reagiert, daß ich jeder meiner Repliken seinen Titel als Subtitel unterstellt habe… mal sehen, wie das auf Google w i r k t. Das Reizvolle ist, S t r a t e g i e n zu entwickeln, die genau diese Kraft des Gegners nutzen, die doch tatsächlich nicht seine, sondern eine Google-Kraft ist.

  3. Zur “Macht”. Wo Gefahr, da auch das Rettende. >>>> Der Deutsche Bundestag beschloss am 18. Januar 2007 das neue Telemediengesetz. Da nach dem Gesetzestext auch Weblogs als Telemedien anzusehen sind, sind Weblog-Betreibern damit teilweise Pflichten auferlegt, wie sie sonst nur für Journalisten gelten. Dazu zählen unter anderem die journalistische Sorgfaltspflicht sowie die Notwendigkeit eines Impressums, sofern es sich um ein geschäftsmäßiges Weblog handelt.
    Kritiker bemängeln die Unschärfe des Gesetzestextes, der nicht explizit die Kriterien nennt, ab wann genau ein Weblog als geschäftsmäßig gilt und ein Weblog-Betreiber nach journalistischen Kriterien zu handeln hat (siehe Artikel auf tageschau.de vom 18.01.2007).
    Geschäftsmäßigkeit kann beispielsweise bereits dann vorliegen, wenn ein Weblog regelmäßig neue Artikel veröffentlicht, unabhängig von der Absicht, durch eventuell geschaltete Google AdSense-Anzeigen Geld zu verdienen. Der Begriff Geschäftsmäßig hat nicht die selbe Bedeutung wie der Begriff Gewerblich (siehe Artikel im Law-Blog vom 17.01.2007).<<<<

    Prinzipiell geht es aber um die Frage, ob Künstler ü b e r h a u p t auf Kritiken reagieren sollten. Der usus hat sich eingeschliffen, daß Künstler das ni c h t tun: und zwar eingeschliffen bis fast zur Tabu-Form. Ich habe das Tabu seit 25 Jahren immer wieder und zunehmend aggressiv gebrochen und sehe keinen Grund, das zu ändern – schon gar nicht, weil man >>>> sonst jemandem “unsymphatisch” wird (eine ausgesprochen typische und ausgesprochen familientypische Sanktionsdrohung, auf die man ihrerseits mit S c h ä r f e reagieren muß) – als wäre Welt ein harmonisches, sentimentales Gefüge, in dem sich die Geschöpfe verstehen. Dem i s t nicht so; sie fressen einander, das ist ein Prinzip des Überlebens; fräßen sie nicht, gingen sie ein. Es ist also nicht zu beklagen, aber man hat sich dem – kämpferisch – zu stellen.

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