Frames. 09.03.2009. Paul Reichenbach telefoniert mit montgelas

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Der Nebel nimmt uns jegliche Orientierung, er nimmt uns die Beziehungen, die wir zu den Körpern um uns her unterhalten.

(Michel Serres: Die 5 Sinne)

Heute Morgen, Nacht und Dunkelheit betrügen nicht. Ein Ding bleibt dort ein Ding, ob verhüllt oder nicht, ob sichtbar oder nicht, in jedem Fall bleibt es dem >>>>Tastsinn zugänglich, schreibt Michel Serres, um dann weiter festzustellen;
…Die Dunkelheit bestätigt die Unterscheidung von Sein und Schein.
Es war montgelas der gestern, spät in der Nacht anrief, ich habe ja meist mein Handy neben dem Bett liegen, eine Angewohnheit, die schon zu mancher Debatte geführt hat, wie man sich sicher vorstellen kann. Also es war, präzise gesagt 2.00 Uhr nachts, als montgelas höchst erregt mir Vorhaltungen, wegen meines >>>>gestrigen Tb-Eintrages gemacht hat und mir dabei mit unglaublich schneidender Stimme einen Vortrag über Frames hielt, und dass es mit dem Suchen bei >>>>Stroemfeld ähnlich wie in den Dschungeln sei. Und das da niemand am Rädchen drehe. Er war empört darüber, dass ich, seiner Meinung nach den Traumata, unter denen auch er ab und an leidet,, wie ich weiß, nicht genügend Einhalt geboten habe. Niemand, so meint er, macht uns unsere Identität als Avatare streitig. Offen gestanden, ich verstand nix. War viel zu müde, um seinem hellen, krähenden Geschrei durchs Telefon folgen zu können. Dein Trauma, er vermied es von Diktaturen und Knast zu reden, vernebelt die Ontologie, und Sein oder Nichtsein, und damit landete er wieder bei den Dschungeln, sei nicht die Frage. Du schreibst und ich auch, manchmal jedenfalls, also bist DU, sind WIR. Die cartesianische Formel Cogito, ergo sum, gilt. Daran zweifeln darf nur unser Erfinder. Begännen wir damit, würden wir den Rahmen, die Frames, die er uns setzte, sprengen und uns damit um unsere Existenz als Avatare bringen. Das will weder ich, noch unser Creator, noch Du, davon ist auszugehen. Also Paul, mach weiter, erzähl uns endlich was über Masken oder dekonstruiere die Mythen, lass die dunklen Gedanken. Es mag sein, dass es zum Leben Dunkelheit braucht, was untersucht gehört. – Zum Schreiben aber und zum Lesen ist Licht nötig !, – dann legte er auf.

Eine neue Woche, ein neues Glück, Danae und die >>>>Masken warten !

Bildquelle >>>>H I E R.

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