Das Innen ein Hotel (17): Die letzte Abmischung. Mit einigem Gefissel.

>>>>> Gestern konnte dann Entwarnung gegeben werden: der erwartete USB-Stick mit der An- und Absage der Redakteurin lag endlich im Briefkasten. Aber schon beim ersten Abhören wurde ein Problem klar, und zwar in der Aussprache meines Namens. IW sagt immer, in allen drei Versionen, „Nikolà” statt „Nikolai”. Damit begann dann der heutige Arbeitstag: wie gebe ich der Frau ein „i”. Das Problem war mir nie aufgefallen, denn als ich dachte, na gut, dann kopiere ich die Aussprache aus der An- oder Absage des >>>> Romantikstücks, finde ich dort genau die gleiche Aussprache vor. Weshalb mir das im Dezember nicht aufgefallen ist, weiß ich nicht, vielleicht wegen des Zeitdrucks, der da vorgeherrscht hatte; Sie erinnern sich vielleicht… nein, können Sie nicht, weil ich mich ja auch da schon, und zwar >>>> für beinah zwei Wochen, eines Hörstücks wegen aus Der Dschungel zurückgezogen hatte; jedenfalls auch da hatte der USB-Stück mit An- und Absage einen irre langen Postweg gebraucht; ebenfalls mein eigener Stick, den ich mit einer Kontrollversion des Hörstücks an die Redakteurin zur Abnahme geschickt hatte, kam erst viel zu spät beim WDR an, so daß wir, wegen eines Aufenthaltes in Frankfurtmain, einen „Ersatztransfer” über den Hessischen Rundfunk vornehmen mußten. Nun könnte man „natürlich” direkt den Weg übers Netz ins Intranet des WDRs nehmen; der ist aber sehr verständlicherweise für Außenteilnehmer rigide eingeschränkt. Also muß eine andere Lösung her, für die Zukunft.
Jetzt jedenfalls muß ich mit dem fehlenden „i” entweder leben, oder ich finde ein kommodes Programm, das Zeitdilatationen erlaubt, so daß sich verschiedene „i”s eingrenzen und dann ans „Nikolà” dranmontieren lassen, um schließlich die beste Version zu nehmen. Das einfachste wird aber die Dropbox sein: IM spricht einfach den Namen nochmal und schickt mir das File dann abends privat. Für die Montage selbst wird das, weil es sich um vielleicht eine Zehntel- oder nur Hundertstel-Sekunde handelt, keine Bedeutung haben.
Damit muß ich jetzt erst mal leben. Um halb zwölf wird eh mit der Redakteurin telefoniert.
Also: Erst einmal die An- und Absagen in die Montage kopieren, fein abmischen und dann noch zweimal das Ganze anhören, erst als Montage-selbst aus der Montagedatei, dann herunterkomprimiert auf mp3 und im Player auf die Frage abgehört, wie das Stück denn in einer weniger genauen Auflösung klingt, wie ich sie für die meisten Radiohörer voraussetzen muß.

Nachtrag im >>>> Arbeitsjournal um >>>> 22.49 Uhr.


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