Kommentare als Erzählfäden begreifen. Dramaturgie. Vierter Zwischenbefund. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens.

Es zeigt sich, daß >>>> anonyme Kommentare ungefiltert zuzulassen, oft dann die Rezeption eines Literarischen Weblogs als Erzählung ungemein stört, wenn es anonyme Kommentatoren auf diese Störung offensichtlich angelegt haben, sei es, daß sie unreguliert und ohne Achtung auf Takt beschimpfen, sei es, daß sie unreguliert vor sich hinparlieren, oftmals in unlesbarem Deutsch, bzw. einem, dessen Gedanken sich gar nicht oder nur schwer folgen läßt, weil sowohl Regeln der Grammatik wie der Orthographie absichtsvoll und/oder desinteressiert nicht beachtet werden; hinzu tritt eine Textmenge, die sich bisweilen einfach durch copy&paste-Routinen herstellt (siehe >>>> h i e, siehe >>>> d a) und andere Leser allein durch ihre Massierung aus dem Lesefluß wirft. Werfen s o l l. Dies ist ein Angriff auf Offenheit; verlangt wird, daß die Möglichkeit, anonym zu kommentieren, eingeschränkt wenn nicht sogar unterbunden wird: Das „offene Weblog“ soll seine eigene Unmöglichkeit offenbaren. Diese Strategie entspricht derjenigen von agents provocateurs.
Hiergegen hilft es, anonyme Kommentare als Erzählfäden zu begreifen: Man beginnt einen Roman und folgt allen Einfällen, die man hat. Nach einiger Zeit formt sich eine Hauptrichtung heraus. Wie nun in diesem Roman spätestens bei einer zweiten Überarbeitung alle losen Erzählfäden (oder doch viele) gekappt werden müssen – sie wandern teils in einen Ordner für Nächstes, teils in den Papierkorb -, so müssen im Literarischen Weblog auch einige anonymen Kommentare durch Löschung und/oder Verschiebung aus den Kommentarbäumen herausgelöst werden. Hier beginnt die Formung: sie kann nunmehr nur noch über diejenigen stattfinden, die Administratorrechte haben. In einem Herausgeber-Weblog (synonym zu „Herausgeber-Zeitschrift“) wie Der Dschungel wird der Herausgeber zu einem jenes Material organisierenden Autor, das ihm andere zuspielen, so, wie der Dichter das Material organisiert, das ihm die Wirklichkeit zuspielt – soweit er es wahrnimmt. Damit ist der auktoriale Erzähler zwar wieder hergestellt, allerdings geerdet über sowohl die Kommentare anderer als auch durch deren Beiträge. Seine Auktorialität ist ans Material verpflichtet wie er selber an seine Wirklichkeit.

[Zum Gedanken der Dramaturgie siehe für den speziellen „Fall“ >>>> d a s.]

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20 thoughts on “Kommentare als Erzählfäden begreifen. Dramaturgie. Vierter Zwischenbefund. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens.

  1. Stilmittel Anonyme Kommentare sind Stilmittel und Hintergrundrauschen, nach dem Motto: seht her, so liberal bin ich und so kämpferisch! Inhaltlich und erzähltechisch leisten sie kaum einen Beitrag. zum „Blog-Roman“, der ja immer irgendwie angestrebt wird. Wer vermummt auf eine Demo geht, kann auch gleich zu Hause bleiben.
    Angemeldete User hingegen stehen für ihre Meinung ein, sind im Streitfall schnell ausfindig zu machen. Wobei ich meinen Realnamen nicht unbedingt im Zusammenhang mit diesem Gerödel lesen möchte, „Herbst“ ist ja auch kein Realname…

    1. @stulli. „Herbst“ ist ja auch kein Realname… Dann gucken Sie mal in meinen Paß. Aber schon klar, daß von I h n e n sowas kommt. Ich frag mich nur immer, weshalb Sie überhaupt hier lesen, wenn das doch alles „Gerödel“ ist? Weil Sie nicht wissen, wie Sie Ihre leere Zeit ausfüllen sollen, die Ihnen – als e i n e Art des „Bürgereinkommens“ – Hartz IV gewährt?

    2. @Herbst – das Informlöschen von Threads verstößt gegen die Konventionen.

      Note:

      Mit dem Informlöschen sperren Sie alle Beiträger in die Provinz, ins Rheda Wiedenbrück ihrer privaten Dramaturgieauffassung ein – heißt: Alle Beiträger befinden sich somit jetzt im Machtgebiet ihrer Deutungshohheit zulässig/nichtzulässig. Damit errichten sie eine Deutungsmauer, was einer illegalen Staatsgründung entspricht.
      Und sperren zu dem alle Kommentare, die vor dieser Entscheidung, ob anonym oder nicht, in dieses Blog gewandert sind, wobei sie es vielleicht nur als Territorium durchwandern wollten, in die Provinz Ihrer Dramaturgie-Interpretation, ohne dass diese Kommentare, die allesamt Ich-Partikel sind, gefragt worden wären, ob sie sich hier niederlassen möchten.
      Es soll hier gar nicht die Frage gestellt werden, ob ihre dramaturgische Kompetenz auch nur im entfernten im Dunstkreis einer Ahnung von Dramaturgie, geschweige denn dramaturgische regierter Literatur sich aufhält – es soll nur darauf hingewiesen werden, dass ein solches Verhalten, die Grenze jetzt dramaturgisch zu schließen, Sie endgültig als Internet-Nichtversteher und Ewiggestrigen entlarvt. Anstatt zu moderieren, wollen Sie regieren. Sie müssen deshalb ab sofort, damit rechen, dass Ihr Blog, wegen des dramaturgischen Mauerbaus, austrocknet: Es ist klar, dass qualifizierte oder intelligente Kommentatoren, fernbleiben oder sogar auswandern. Zudem müssen Sie ab sofort mit einer wirklichen Kriegserklärung rechnen.
      Brüssel, Stabskommando/ 23./05./09

    3. Gut, dann stelle ich hiermit den Ausreiseantrag samt Familie und bitte um Löschung aller HölderLine – Kommentare.

    4. was ich merkwürdig finde, herr herbst ist, dass eigentlich erst seit ein paar tagen beschwerden von lesern kamen,
      nachdem von ihnen herr herbst sanktionen angedroht und durchgeführt waren.
      es ist doch sowieso die frage, WER sich eigentlich gestört fühlen sollte.
      ein passiver leser oder ein aktiver ( und damit produzierender ) einlasser / kommentator / „co-autor“.

      ansonsten wäre ich wirklich gespannt auf ihre reaktion auf hölderline.
      hölderline beiträge wären für mich persönlich an einigen stellen ganz deutlich
      etwas verlorengegangenes.

      grüsse

      sv

    5. Lieber slipvisitor, ich werde dasjenige löschen, von dem ich meine, es bringe absichtlich Störung – und zwar nicht im produktiven, sondern im destruktiven Sinn oder auch nur, um zu, sagen wir es freundlich:, „labern“. Ich werde in Zukunft von Kommentaren erwarten, daß Sie sich entweder in ihren Aussagen konzentrieren oder aber sprachlich etwas zum Thema hinzutun. Wobei ich gegen „Störungen“ erst einmal gar nichts habe, aber es ist mit ihnen wie mit dem sogenannten Formniveau einer Handschrift: je nach den zugreifenden Umständen kann etwas produktive oder destruktive Störung sein. Ob es und was es ist, muß in diesem Fall ich selbst entscheiden; ich will dabei gar nicht in Abrede stellen, daß ich mich bisweilen irren werde. Man darf sich dann beschweren, sicher, sowieso, die Frage wird aber auch d a wieder sein, inwieweit dient nunmehr eine solche Beschwerde rein der Störung.
      Es wird niemand gezwungen, hier zu kommentieren, sondern das ist eine Möglichkeit, die von mir stets mitüberlegte Blogtheorie sagte von Anfang an deutlich, worauf das Dschungelprojekt hinausmöchte; deshalb kann auch jeder Kommentator wissen, worauf er sich einläßt, zumal wenn er bewußt anonym kommentiert. Kommentiert er als registrierter Kommentator, hat er sowieso die Möglichkeit, seine Kommentare zu löschen; die hat er als anonymer Kommentator hingegen nicht. Genau darin besteht sein „Risiko“. Bei registrierten Kommentatoren behalte ich mir allerdings vor, mir als wichtig erscheinende Beiträge zu kopieren und nach etwaigen Löschungen wiedereinzustellen. Selbstverständlich schaffe ich das nicht bei allen; wer d a s nachvollziehen will, kann sich aber an die Archive wenden, die Die Dschungel mitscannen. Darauf verweist der header ACHTUNG ARCHIVE!

      „Wer sich gestört fühlen sollte“, weiß ich besser als Sie, da bei m i r darüber immer wieder Emails eingehen; aber auch in Der Dschungel selbst ist eine bestimmte Form von Kommentar-Diarrhöe immer wieder beklagt worden. Dennoch habe ich das Spiel bisher weitgehend offengelassen. Das ändert sich nun.

    6. es zwingt sie doch keiner zu lesen also was meinen sie was ich bei threads teilweise überspringe.
      sogenannte „ernsthafte kommentare“ sind manchmal für mich DAS GELABER an sich.
      ( ich nenne diesbezüglich vornehmerweise keine namen )

      kann ich nicht von anderen gleiches erwarten, also von menschen, die meinen
      kontinuierlich einer ernsthaftigkeit folgen zu wollen ebenfalls manch für sie
      unliebsames ganz einfach zu übergehen ?

      sie werden hier wenn sie auf kohärenz setzen kohärenz bekommen, zumal sie eine
      solche ja durch löschungen herstellen in zukunft.

      mir wäre es lieber sie würden wirklich ausfällige kommentare, also von hass oder
      bösen angiftungen oder ähnlichem getragene in so etwas wie eine trollwiese
      stellen.
      da können sie ja immer noch entscheiden, was für sie persönlich > trollen < ist
      und das wäre dann für andere ( und für mich als leser und gelegenheitsmitschreiber ) einsehbar, womöglich sogar nachvollziehbar.

      freundliche grüsse

      sv

    7. einen kommentar zu schreiben, lieber herr herbst stellt doch ebenfalls einen zeitaufwand dar.
      nun für manche welche zeit haben wäre das womöglich eine vergnügliche art
      eines zeitvertreibs, aber an ernsthaften stellen, an denen nach inhaltlicher
      konkretion gefragt wäre ( oder nach stilistischer feinarbeit mitunter ) könte man
      durchaus von einer „arbeitsleistung“ sprechen.
      sicherlich ist es verletztend, hat man einen gedanken vielleicht gründlich formuliert
      und es springt gleich daran anschliessend ein geck über diesen hin weg aber man kann vielleicht noch im nachhinein bemerken, dass halt sich textur womöglich einfach nur auflockert.
      ( im übrigen kenne ich hier nicht allzu oft geschlossene kommentare, also kommentare die nicht in sich schon irgendwie verfranst oder zerfasert wären, indem sie möglichst viel zusammenzufassen versucht wären : darüber setzt sich
      ja dann auch immer eine diskussion fort – )
      ansonsten arbeit.
      naja, verstehe sie schon irgendwie, löschen geht schneller als verschieben und
      ist als solches schon nervig ( und eigentlich etwas überflüssiges unter leuten
      die aber ein niveau hinichtlich allem – auch eben aller möglichen literarischer
      formgebungsmöglichkeiten – sollte so schwer es oder geradezu uneinlösbar es
      exakt konzeptionell vorstellig zu machen – zumindest als ahnung, als gefühl
      dafür dann für jeden ausmachbar sein )
      ich hoffe ich drückte mich gerade wenigstens einigermassen verständlich aus.

      erneut freundliche grüsse.

    8. „ich hoffe ich drückte mich gerade wenigstens einigermassen verständlich aus.“ Tun Sie. Zur Arbeit gehört aber auch, daß man einen Kommentar stilistisch nicht nur so raushaut und nicht mal vorher guckt, ob die Rechtschreibung stimmt.

    9. zusatz das eben von mir in klammer gesetzte bitte überlesen, es ist nicht verständlich formuliert.
      was ich meine ist folgendes :
      ich möchte nicht wie gestern einfach gelöscht werden ohne dass ich eigentlich wüsste wieso.
      ich schrieb etwas in einer für meine begriffe recht nachvollziehbaren und redlich
      formulierten sprache aus einem völlig ernsthaften movens heraus.
      es war an jener stelle allerdings deplaziert, weil es mit dem vorangegangenen gedicht nichts zu tun hatte und eigentlich nur auf einen anderen kommentierenden bezug nahm.
      soweit versthe ich das noch, kein problem mit stringenz oder mit thematischer
      reinheit in threads.
      bei etwas freieren threads die eher thematisch schwimmen, sehe ich noch keine
      exakte vorgreifbarkeit was stilistik anbeträfe.
      das wars dann auch

      schönen tag allseits

    10. es wäre mir lieb sie löschten gleich wieder 2 posts herr herbst.
      also dieses und vorausgehendes – ich sah erst jetzt dass sie mir antworteten.
      mir war es irgendwie nicht ganz klar, ob ich das eine verständlich ausgedrückt hatte.
      ansonsten verstehe ich sie ja – mir selbst ist es nicht klar, was von meinen sachen
      noch humorvoll ist oder nicht.

  2. …. immer wieder verlieren menschen den respekt und auch die achtung vor dem geschriebenen oder gesprochenen wort. mich macht das traurig, wenn ich lese oder höre, was manche menschen mit ihrer fähigkeit, worte zu schreiben, oder sich mündlich ausdrücken zu können, anstellen. es fehlt die selbstachtung dieser eigenen möglichkeiten, und manch einer weiß garnicht, wie gut es ihm geht, weil er überhaupt schreiben und auch sprechen kann. es gibt menschen, die würden gern schreiben können, haben aber keine hände. es gibt menschen, die würden gern sprechen können, sind aber stumm. die menschen, die nicht schreiben können, weil ihnen die hände fehlen, achten das vermögen, sich mündlich ausdrücken zu können sehr, eben weil die andere abilität, sich mitzuteilen, nicht da ist. die menschen, die gern sprechen würden, aber nicht können, achten die schriftliche fähigkeit des ausdrucks. diesen menschen ist jeweils die befähigung zur fähigkeit bewußt. was man von menschen, die beides wie selbst:verständlich beherrschen, nicht immer behaupten kann. zu was die art und weise hier in der letzten zeit zu kommentieren, führt, kann man >>> unter dem ursprünglich von findeiss geschriebenen gedicht sehen (ich verlink das später), welches er, nachdem er diese „ergüsse“ unter seinem gedicht vorfinden mußte, wieder löschte. ich finde es respektlos und auch mißachtend (hätte jetzt auch schreiben können „unter aller sau“) diesem menschen gegenüber, sich so zu seinen gedanken, die ihm so wichtig waren, daß er sie veröffentlichte, zu äußern. ich kann mich für die begrifflichkeit „transparentpudding“ entscheiden, kann aber auch einfach den begriff „götterspeise“ verwenden, aber mir sollte bewußt sein, daß diese speise früher tatsächlich den göttern vorbehalten war. der kampf um das errungene wort, den formenden text und letztendlich um den darüber stehenden titel ist immer auch ein kampf gegen den engel. allein diese leistung ist schon sehr zu achten, ganz besonders dann, wenn man, wie hier in der die dschungel zu gast ist.

    slipvisitor hat es gerade selbst ausgedrückt:

    „es war an jener stelle allerdings deplaziert, weil es mit dem vorangegangenen gedicht nichts zu tun hatte und eigentlich nur auf einen anderen kommentierenden bezug nahm.“

    … stimmt, aber es sind nicht nur diese selbstbezogenen dialoge, die eher diesen stammtischdiskussionen gleichen, zu denen man ja eigentlich garnicht gehen will, in denen jeder nichts anderes tut, als sich nach außen zu definieren, zu produzieren, oder sich darzustellen. es geht auch darum, daß hier unter die gürtellinie gelangt wird. beiderlei verhalten hat überhaupt nichts mit den eingestellten texten zu tun, und schon garnicht mit respekt und achtung vor dem geschriebenen wort, und somit auch nicht vor dem menschen, dem diese worte wichtig waren.

    1. frau cellini wie sie sich denken können hatte ich schon unter einem anderen alias mitunter
      äusserst aggressive kommentare gesetzt.
      ich fühlte mich brüskiert – ganz einfach.
      durchaus momente welche man hasserfüllt bezeichnen könnte, ich selbst redete
      eher von weissglut.
      nun das verraucht dann und was übrigbleibt ist so im allgemeinen eine sich noch interessieren könnende neutralität was emotionales anbetrifft.
      was manchmal inhaltliches anbetrifft so dissentiere ich gelegentlich allerdings
      entschieden zu so manchen gedanken hier.
      ich denke diejenigen einlasser, auf die ich teils wirklich übelst beschimfend reagierte
      dürften es schon wissen, woran dass dann jeweils lag – unbeteiligte personen
      nehmen eher die wildsau wahr.
      ich frage mich wer eigentlich damit fertig werden muss, das wäre für mich noch
      nicht ganz geklärt.
      ich weiss meist nicht um die gefühlsregungen anderer aus dieser netzanonymität heraus was womöglich daran liegt dass so manche teilnehmer anscheinend hemmung haben ihren gefühlen tatsächlich freien lauf zu lassen ( sie zu zeigen und sich darüber womöglich einem anderen – oder einer „öffentlichkeit“ gegenüber ausgeliefert zu fühlen )
      erstaunlich zumal die meisten teilnehmer aus einer anonymität heraus posten –
      also da sehe ich keinen unterschied zwischen registriert ( angemeldet ) und
      anonym, selbst wenn sich beim registrierten dann noch eine wiederum mit einem
      alias versehenes gmx mailbox ( oder ähnliches ) öffnet.
      dass sie hier nach sprachqualität verlangen verstehe ich – ich erkenne aber, wenn
      ich mal die poems von herrn herbst + herrn findeiss und jetzt readAn anschaue
      und zusätzlich diadorims teils ja erfrischend schnoddriges schreiben anschaue
      keine besonders exakte vorgabe – schin eher ein recht weitgehendes spektrum
      an umgangsfähigkeiten mit sprache.

      ich finde das gut.

  3. Ich begrüße Ihre Entscheidung sehr. Es war in den letzten Monaten oft so, dass ich gar keine Lust mehr hatte, mich durch die Kommentare zu lesen. So vieles war da komplett autistisch, auch wenn die Namen anonym gewechselt wurden. Man hörte den immer gleichen Ton durch, der außerdem ziemlich wirr ist. Selbst wenn ich selbst hätte etwas beitragen wollen, wäre das ganz sinnlos gewesen, weil es im Ausfluss untergeht. Deshalb habe ich in den Kommentaren nur noch nach Stichproben gescrollt. Bei so viel Zeug wird man aber nur noch mit Glück fündig. Also ja. Löschen Sie. Hier müssen Sie nämlich wirklich mal an Ihre Leser denken, die vielleicht nicht so viel Zeit haben wie andere. Aber das ist hier ja ein altes Thema.

    1. @g.a. buerger es ist wirklich nett, dass sie als leser jetzt ihre meinung sagen.
      das erwartete ich irgendwie seitens der leserschaft schon seit tagen, dann weiss
      ich nämlich wen etwas ausserhalb der „belegschaft“ hier stört.
      mir geht es anders, ich schätze lebendigkeit und insiderdiskussionen darüber
      wei man ein gedicht zu schreiben hätte und wer gerade im literaturbetrieb warum
      irgendeine positive oder negative rolle spielt, finde ich als leser echt ermüdend –
      also ganz ehrlich – da lese ich aber auch kaum eine schöne sprache.
      subjektiv also.
      ich dachte aber bis vor kurzem noch hier entsteht interaktiv kunst, teils geradezu in echtzeit ( simulation von echtzeit – exakter ausgedrückt ) und vor allem intersubjektiv.
      dass sich dabei allzuoft etwas agressiv an herbst entlädt halte ich für keine kunst mehr.
      subjektiv.

    2. Bürger hat das gut gesagt, das ist Klasse und auch Cellini oder wie sie
      auch immer heißen mag, ich meine sie ist ein wenig sehr, wie soll
      ich sagen, egal, recht so, weiter so, allen hindernissen zum trotz, der weg
      ist das pferd und das ziel., ich weiß nicht was das Ziel ist, egal unwichtig.

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