Immer wieder die Füchsin. Wenn das Genitale sich leicht bäumt. Und man denkt: doch auch wieder. Tauchte einfach so auf vor zweieinhalb Jahren, nachdem ich ihr hier in dieser Wohnung …
Autor: Bruno Lampe
III, 258 – Millionenschaden
Stabiles Welksein der Rosen, nach wie vor kein Entblättern. Kein Abfall der Haare vom Knochen wie bei der Hasenpfote. Unendlich lange Prozesse, dann scheinbar aber unaufhaltsam in ihrer Plötzlichkeit, ihrer …
III, 257 – Wackelpudding und Haselnußpforten
Nach zwei Ohne-Tagen heute wieder in der Küche, von den Flammen hinter dem Fenster des Stampfers flankiert. Und fast das Gefühl eines Erdbebens, als das Knie über dem Knie, das …
III, 256 – Fluchten
Seit ich am Schreibtisch sitze, wo ich immer noch sitze (kein Stampfer heute), und die Sonne untergegangen und in ihren letzten Strahlen einmal mehr den Turm und die obere Fassader …
III, 255 – Mülltrennung
Froh, in diesem Winkel zu leben. Was einen erreicht, erreicht einen als Zeitung. Die Hauptwortbildung aus dem Verb “zeiten”. Denn, wie schon Lehrer S. in der zweiklassigen Dorfschule (immerhin sechs …
III, 254 – Aus der Anatomie
Wie neu im Schatten des Alten. Fast einen Monat lang trug ich immer dasselbe auf der Haut. Schlief darin. Kaschierte es am Tage. Und tat so als ob. Nur ich …
III, 253 – Gewölke im Gegenlicht
Bizarre schwarze Gewölke im Gegenlicht nunmehr, die dunkelrot betraten den Raum vor neunzehn Tagen, die zwei Rosen. Und so verblühen auch die Tage und die Welt in ihrem Schattensein. Das …
III, 252 – Was dahinter passiert, weiß man nicht
Schwarze Katze, die dich fixiert und sich dafür entscheidet, in die Richtung zu flüchten, aus der man gerade kommt. Geschickter Zug, dachte ich. Auf dem Rückweg versperre ich unfreiwillig abermals …
III, 251 – Vivacizziamo!
Langsam fange ich an, eine künftige Gegenwart Ulpias in Amelia zu fürchten. Am Samstag kam sie wieder mit ihrem P. vorbei. Und mit all meinem Schleim und Husten mußt’ ich …