Das Problem der Verharmlosung durch mythische Metaphern, das ich h i e r im „Nachtrag“ ansprach, also das der Harpyien, löst sich durch krudeste Konkretisierung. Man muß nur auf die Fantasy-Spiele schauen, die sich, bis hin zu Lego, in den Köpfen unserer Kinder ausgebreitet haben, um zu begreifen, was im Gange ist: Harraways „Neuerfindung der Natur“ in vollem Fluß, ja Strom… kombiniert um biomechanoide Zugaben, die nicht zuletzt aus Gigers „Alien“ resultieren. Eine Literatur, die das nicht widerspiegelt, kann nicht modern sein, sondern verhübscht. Mit den Shonen-Mangas ist der Krieg, nicht etwa wie beim Ritter der Kampf, grundsätzlich den Kleinen ins Herz gepflanzt, Krieg & kybernetischer Übermensch, Amalgam aus Organ und Maschine. Es wird im Spiel immer denkbar gemacht, was übermorgen gefühlt werden soll. Bereits mein Vierjähriger ist davon durchdrungen und bringt von den Verwandten dauernd Kriegskarten und Monster der Zerstörung mit. Der aggressive Terror blüht. Man kann sich dagegen kaum stemmen, weil Verbote zum einen nur locken (auch und gerade mich selbst) und weil die Entwicklung zum anderen ganz konsequent in der Zeit liegt: anthropologische Kehre. Sich ihr anschmiegen besser und sie, vielleicht, modifizieren. Mit leichter Hand, wie Hofmannsthal sagt. Sonst, um mit Yu-Gi-Oh! zu sprechen, wirst Du verlieren. Ein versteckter Reflex findet sich sogar in Kraussers innigem Die Hunde von Pompeii: „Verlierer verlieren immer alles. Auch ihre Namen.“
[Die in dieser Überlegung versteckten Links sind B e l e g e. Ebenfalls solche Marketing-Sätze: „Wird der normale Zuschauer dem Film überhaupt folgen können? Werden die Augenärzte ab dem Filmflackern ihre helle Freude haben?“ Auch dieses Flackern gehört in den ARGO-Text.]
kinder spielzeug … … aller komödien enden in einer schwangerschaft
Unfug. Lieben “enden” so. Oder beginnen. Oder beides.