Immer läuft unten etwas durch. Das Arbeitsjournal des Dienstags, den 20. Februar 2018. Sonderzeichenproblemchen an Passacaglie und Chorischem Tagebuch.

[Arbeitswohnung, 7.54 Uhr
Hans Krása, Passacaglia und Fuge für Streicher]

Seit Viertel vor fünf auf, seit Viertel nach am Schreibtisch; quasi gleich mit den Thetisfahnen weitergemacht. Um es auch hinzukriegen, bereits vor elf im Bett gewesen. Da sprang ich geradezu frisch so früh aus dem Bett. Ich mag Erfolge.
So spürte ich denn auch den Impuls, es zu dokumentieren, also sofort ans Arbeitsjournal zu gehen, drückte ihn mir aber klüglich weg. Sonst hätt ich mich da wieder verfranst.
Verfransungsgründe, Freundin, gab es eh noch andere. Etwa stellt Die Dschungel derzeit manche Sonderzeichen nicht richtig da, etwa im Namen meines Elfenbeinverlegers, der momentan noch so aussieht: Ingo Držečnik. Das ist nicht akzeptabel. Also fragte ich gestern abend Benjamin Stein wieder um Rat, der daraufhin Die Dschungel abhilfehalber einige Zeit vom Netz nehmen mußte. So schaute ich nachts nicht mehr hinein. Vorhin dann fehlte fast die komplette rechte Seitenleiste, die ich um sieben Uhr kurzerhand neu einrichtete. Auch damit hätte ich nicht gleich anfangen dürfen. (Noch allerdings ist das Držečnik nicht gelöst.
Außerdem gehen zur Zeit noch viele Binnenlinks durcheinander oder führen ins Leere. Das kann ich nur “händisch” korrigieren, weshalb es gut ist, daß Die “alte” Dschungel noch bis zum 31. Mai am Netz bleiben wird. Doch insgesamt ist die neue Site extrem konfortabel und bietet alle nur erdenklichen netzpoetischen/poesieästhetischen Möglichkeiten. So hat  der “Umzug” zu WordPress die zeitweise durchaus verlorene Lust am Führen des Weblogs in mir deutlich wiedererweckt.
Aber die “normale” Arbeit geht erstmal vor, also die Fahnenkorrekturen, das Familienbuch der Contessa, ein paar Rezensionen, und auch zwischen Haacker und mir gehen immer wieder Ideen, Korrekturen usw. hin und her, zwischen meiner Lektorin und mir sowieso.

Schöner Text, übrigens, Bruno Lampes gestern, der nach anfänglichem, sagen wir, Irritiertsein nun offenbar in den Aragon hineingefunden hat. Falls es, was ich mir wünsche, noch andere Beiträger:innen geben sollte, die hier ihr Tagebuch (siehe meine Idee eines Chorischen Tagebuchs) führen, würde ich für ihn ein eigenes Kapitel einrichten, so daß seine Aufzeichnungen sowohl in diesem als auch in jenem verzeichnet wären – etwas, das hier bei WordPress geht, was ich mir bei Twoday immer gewünscht hatte, wo es eben nicht ging: Texte verschiedenen Kapiteln zugleich zuordnen zu können. Imgrunde müßte ich Die Dschungel noch einmal gesamt durchgehen, um diese Zuordnungen nun nachträglich zu bewirken.

So, weitermachen. (Habe mir gestern eine Playlist sämtlicher Passacaglien zusammengestellt, die ich entweder bereits hatte und die sich anderswo finden ließen, und lasse sie gerade abspielen. Passacaglien gehören seit fast je zu den mir nahsten Kompositionsformen, und zwar quer durch die Jahrhunderte, sofort gefolgt von Variationssätzen überhaupt.


– Unten, immer, läuft etwas durch)

 

Haben Sie, Freundin, einen angenehmen Tag.
ANH

2 thoughts on “Immer läuft unten etwas durch. Das Arbeitsjournal des Dienstags, den 20. Februar 2018. Sonderzeichenproblemchen an Passacaglie und Chorischem Tagebuch.

  1. Ingo Držečnik Ingo Držečnik Ingo Držečnik Ingo Držečnik …

    Umm Kulthum (Arabic: أم كلثوم‎ ʾUmm Kulṯūm; Arabic pronunciation: [ʊm kʊlˈθuːm]; born Fatima ʾIbrāhīm as-Sayyid al-Biltāǧī (فاطمة إبراهيم السيد البلتاجي [ʊm kʊlˈθuːm (ʔe)bɾɑˈhiːm esˈsæjjed elbelˈtæːɡi];[1] [2]see Kunya) on an uncertain date (December 31, 1898, or May 4, 1904,[3] died February 3, 1975) was an internationally renowned Egyptian singer, songwriter, and film actress active from the 1920s to the 1970s. She was given the honorific title Kawkab al-Sharq (كوكب الشرق) („Planet of the East“) in Arabic.

    Ich weiß gar nicht, was Sie haben!

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