„…denn in einem gewissen Sinn ist und soll alle Poesie romantisch sein”: Das Arbeitsjournal des Montags, dem 8. November 2010. Mit Friedrich Schlegel am dritten Tag der Romantik. Mit einer Verbeugung vor Helmut Schulze.

8.18 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Der Text, aus den >>>> Athenäumsfragmenten, beginnt mit dem Anspruch, daß die romantische Poesie eine progressive Universalpoesie sei; hier wird ganz bewußt n i c h t ein Nationalcharacter der Dichtung gefordert. „Sie umfaßt alles, was nur poetisch ist, vom größten wieder mehrere Systeme in sich enthaltenden Systeme der Kunst, bis zu dem Seufzer, dem Kuß, den das dichtende Kind aushaucht in kunstlosen Gesang.” Da ist sogar das Readymade schon vorgedacht, um nämlich „das Leben und die Gesellschaft” poetisch zu machen. Zugleich denkt Schlegel das Prozessuale, das dann später zum Entstehen des Kunstwerks als Teil des Kunstwerkes selbst geworden ist, „ja das ist ihr eigentliches Wesen, daß sie nur ewig werden, nie vollendet sein kann”. Der Angriff, den das auf die Klassik bedeutet hat, kann man sich kaum vorstellen: Skandal. In einem gewissen Sinn kann das Literarische Weblog, insofern es sich selber als Literatur und nicht nur als ihr Gefäß und Medium begreift, für eine Realisierung dieses Gedankens genommen werden.
Ich bin seit fünf Uhr in der Frühe auf, nachdem gestern „arbeitsmäßig” nicht mehr so viel losgewesen ist mit mir: ich war nicht nur erschöpft, weil ich >>>> zwischen und nach den Leseblöcken Sekt getrunken hatte, sondern weil mir >>>> diese Affensache so nahe ging; vor allem die hämischen Beiträge Alfred Harths gegen mich, sowie die so permanenten wie miesen Attacken des Lobsters bedurften liebevoller Besänftigungen der Löwin, die sie aber halt nur am Telefon geben konnte. Parallel mailte ich mit >>>> Phyllis Kiehl, woraufhin sie den gesamten Beitrag vom Netz nahm. Es läßt sich schon eine ganze Zeit lang beobachten, so schrieb mir das auch >>>> Cellini, und ich leitete ihren Brief an Frau Kiehl weiter, daß diese ganze Horde Anti-Herbstler, die auf >>>> den Anti-Herbst verständlicherweise keine Lust mehr hat, ihren Antiherbstismus auf Kiehls Weblog verschleppt, um nun dieses zum Schlachtfeld zu machen. Kurz: Kiehl wird mißbraucht. Das haben ihr meine und Cellinis Email wohl auch deutlich gemacht; allerdings hatte sie selbst schon mehrfach dieses Gefühl und es auch geäußert.
Jedenfalls das beschäftigte mich. Ungut. Leute wie Lobster und Harth saugen einem Energie ab, da ist nichts an ihnen, das Schöpferisches bei andren befördert. Ein scharfer, entweder höhnischer oder lastender Negativismus drückt davon auf mich. Es ist dies recht eigentlich ein Verfahren der Schwäche: um sie kleiner erscheinen zu lassen, wird Stärke der anderen reduziert. Ich glaube nicht, daß das eigentlich böse gemeint ist; der Prozeß vollzieht sich wahrscheinlich zu großen Teilen unbewußt; auch darüber sprachen die Löwin und ich lange am Telefon: welche Angst die ungebundene Produktionslust Menschen mache, die sie in dieser Weise nicht teilten. Anstatt von ihr zu genießen, fingen sie zu vergleichen an, sich selbst und ein eigenes Schaffen; schneiden sie dabei „schlecht” ab, wird das als Angriff empfunden.

Ich durchstöbere das Netz nach romantischen Gegenwartsspuren – und werde sowas von fündig! Das reicht von der Mode zur Malerei, von der Gastronomie zum Design von Brillen; der Spielfilm sowieso ist voll davon. Wenn ich das alles collagiere, brauche ich eine formleitende Idee, damit das Stück nicht beliebig wird oder auseinanderbricht. Momentan tendiere ich dazu, sowohl Schlegels (mehr zu ihm >>>> dort) Athenäumfragmente dafür zu verwenden wie vielleicht eine Gedichtzeile, die immer wiederkehrt; ähnlich leitmotivisch will ich ein Motivpaar aus U- und E-Musik verwenden. Dabei soll sehr wohl das Sentiment angesprochen werden. Irgend eine Ahnung flüstert mir ein, ich solle auch mal bei Ludwig Klages nachsehn. Das wäre sinnvoll, weil in den gesamten Komplex selbstverständlich auch das Entgrenzungsgefühl, Gemeinschafts- und Verbindungsgefühl hineingehört, das den Deutschen sowohl der Ausbruch des Ersten Weltkriegs wie dann auch, wenigstens eine Zeit lang, offenbar der Hitlerfaschismus vermittelt hat, aber auch der revolutionäre Kollektivismus der russischen Revolution wie überhaupt aller politischen Massenbewegungen. Im Stück darf das nicht vorherrschend werden, selbstverständlich, aber als Teil der Dialektik von Romantik-als-Progression und Romantik-als-Reaktion ist das unabdinglich.
Die Schwierigkeit wird insgesamt darin bestehen, dies nicht zu referieren, also mir im Hörstück keine Erklärungen durchgehn zu lassen, sondern die Dynamik sinnlich spürbar zu machen. Das ganze Ding-selber soll mehr Musik sein, mehr Dichtung selbst, als ein „Feature” (ein Begriff, den ich sowieso scheue).

Was mir bislang schon große Freude bereitet, ist die Teilnahme einiger meiner Leser, die mir Lektürehinweise schicken und auch eigene Ideen für das Hörstück entwickeln, das wahrscheinlich weit mehr aus dem nahezu unendlichen Wissensreservoir des Internets heraus entstehen wird als irgend eine meiner anderen Arbeiten zuvor. Eine riesige Hilfe ist das staunenswerte Archiv von Litlinks, das >>>> Helmut Schulze über Jahre angelegt, dann aber leider aufgegeben hat; >>>> bei wikipedia sind die Gründe erzählt wie diskutiert. Immerhin ist >>>> das Archiv noch zugänglich. Daß Schulze für seine atlatische Ponierarbeit, die gleichwohl immer wieder ausgeschlachtet wurde, niemals eine Ehrung empfing, gehört zu den Usancen der nicht nur akademischen Pfründewirtschaft. Ich jedenfalls danke ihm sehr.

13.10 Uhr:
Sehr gut und klar >>>> hat Frau Kiehl selbst jetzt die Dinge dargestellt. Ich sitze derweil an der Zusammenstellung von möglichen Texten für >>>> das Hörstück und komme auch gut weiter. Es formt sich immer deutlicher, was ich da eigentlich machen will. Eine ernstznehmende Unterbrechung hat heute vormittag nur Dr. No bewirkt, da >>>> m u ß t e ich antworten, das konnte ich nicht unentgegnet so stehenlassen.

Mittagsschlaf jetzt; dann das Essen fertigkochen; der Braten ist längst gar, die Sauce fast schon bereit; Kartoffeln und Bohnen freilich müssen noch aufgesetzt werden. Wenn ich wieder wach bin.

17.41 Uhr:
Lange mit der Löwin telefoniert, die mich ein wenig mäßigt. Dann, so gecoached, an >>>> Phyllis Kiehl noch einmal wegen der Affenehre geschrieben, weil sich >>>> Hans, der sich ganz fälschlich mitgemeint glaubt, jetzt hier gemeldet hat, nachdem auch die beiden anderen Kontrahenten ihre Stellungnahmen abgegeben haben. Sie können das in den Kommentaren hierunter nachlesen. Auf Hans’ sensible Texte lege Frau Kiehl, schrieb sie mir dann zurück, einen sehr großen Wert. Weshalb ich, obwohl ich wirklich anderes zu tun habe, mir nun n o c h einmal die Zeit nahm, auf etwas zu antworten, das mich in meiner Arbeit aufhält. Es ist alles furchtbar eng und führt ja auch zu gar nichts. Aber vielleicht hilft >>>> meine Erklärung ja dann doch etwas. Jedenfalls tut mir die Angelegenheit leid, aber wer sich ins Feuer begibt, kann sich verbrennen. Die Dschungel ist keine Schonung, drin laufen Tiere voll innerer Wüsten herum. Wir schreiben nicht aus den Kissen, noch liegen wir auf Couches und trinken Tee zur Konversation. Sondern man sitzt zehn bis zwölf und manchmal noch mehr Stunden am Schreibtisch, und zwar sieben Tage pro Woche, und erarbeitet etwas, von dem zumindest einiges bleibt. Das will erkämpft sein, es fällt nur den Wenigsten zu. Manches auch mir, ja, aber das langt nicht. Also den Link zu meiner Antwort an Frau Kiehl geschickt; jetzt bin ich gespannt, was sie sagt. Als das rauswar, wieder mit der Löwin telefoniert. Es wird Zeit, daß sie herkommt. Ich selbst komme derzeit in die Serengeti nicht weg.

19.58 Uhr:
Klar, daß sich jetzt sofort auch wieder >>>> ein anonymes Arschloch meldet. Wie verhindere ich Alban Nikolai Herbst? Wie kriegen wir ihn endlich klein? Das muß doch irgendwie geschafft werden können. Und stehen nackt im Regen gegenüber so viel Werk. Und glauben noch, daß sie was seien. Eine einzige >>>> Aeolia aus Eurer Hand, Euren eigenen Herzen und Eurem eigenen Geist – und ich wäre bereit, Euch ernstzunehmen.

Vielleicht.

: 20.08 Uhr.

Denn diese anonymen Menschen spüren meine Lust an der Arbeit, meine F r e u d e an meiner Arbeit, und sie wollen das zerstören. Vielleicht haben sie selbst keine Freude bei dem, was sie tun, vielleicht stört sie meine Energie, vielleicht neiden sie sie mir, vielleicht wollen sie sie am liebsten zertreten. Da ist etwas Faschistoides in denen, das sich gegen das für sie Fremde richtet, gegen das Nichtangepaßte, das nicht Gemainstreamte. Das Schlimme aber ist, daß sie es für eine Zeit lang immer auch schaffen. Nach dieser neuen Attacke wird mir übel, ich kann nicht mehr weiterarbeiten, am liebsten würfe ich alles hin. Ich weiß genau, daß das nicht lange währt, ich schüttle das jedesmal wieder ab, aber es braucht seine Zeit.
Jetzt habe ich eben ein wunderschönes Intro >>>> für das Hörstück hinbekommen, wirklich schön, ich h ö r e, wie das klingen wird, es klingt längst; aber so jemand wie dieser Eisen tritt hämisch drauf, weil er sehr genau weiß, w i e betroffen mich so etwas macht. Und weil ich sowas, anders als die meisten Menschen, auch ganz offen zeige. Weil ich mich zugebe. Und auch das ist denen ein Dorn im Auge.

Werd jetzt ’n Film gucken. Muß mich beruhigen. Ich habe mich verwundbar gemacht, indem ich öffentlich arbeite. Da treten sie mit besonderer Lust immer zu.

20.22 Uhr:
Dafür dann wieder, ich las es soeben, >>>> diese Nachricht Phyllis Kiehls. So etwas tut gut, mildert, besänftigt, ja streichelt auch. Und erklärt, nämlich in guter Offenheit, den Konflikt. Wer wäre ich, den nicht zu verstehen?

Hilfreich sind auch die Briefe >>>> Sascha Brossmanns, für die ich sehr sehr dankbar bin. Er hat sich sofort in das Projekt mit eingedacht und schickt immer wieder Hinweise auf mögliche Quellen, sowie: bringt eigene Gedanken dazu ein. Da möchte jemand, daß eine Arbeit gelingt, so, wie auch ich möchte, daß anderer Leute Arbeit gelingt. Ich bin glücklich, wenn ich gelungene Arbeiten sehe, höre, lese. Und ich möchte das sein: berauscht von einer Arbeit, ob eigener, ob fremder.

27 thoughts on “„…denn in einem gewissen Sinn ist und soll alle Poesie romantisch sein”: Das Arbeitsjournal des Montags, dem 8. November 2010. Mit Friedrich Schlegel am dritten Tag der Romantik. Mit einer Verbeugung vor Helmut Schulze.

  1. Sehr geehrter Herr Herbst, da Sie mich direkt namentlich erwähnen und zwar in anklagenderweise, bitte ich noch einmal um das Recht, hier einen Kommentar als meine Stimme Ihren Behauptungen direkt gegenüberstellen zu koennen, d.h. ich bitte Sie und ihre administrativen Damen, diesen meinen Kommentar nicht zu loeschen.

    Sie baten mich zu anfänglichen Zeiten unserer Facebook “Friendship”, nicht mehr in Facebook – aus “netzpolitischen Gruenden” – bei Ihnen zu kommentieren, sondern hier in Die Dschungel, was ich gerne annahm, da ich neugierig auf Sie und Ihre Arbeit war, obgleich Ihr Blog nicht das erste ist, was ich von Ihnen lese.Ich erinnere mich, wie es dann während meiner “Lehrzeit” in Die Dschungel zu ersten Missverständnissen kam, ueber die wir daraufhin aber auch gemeinsam hinwegschauen konnten, was mich freute.So ging die Reise weiter – es bereitete mir viel Freude, auch Ihre tatsächlichen Reiseberichte nach Frankfurt/Main und nach Sizilien mitlesen zu koennen, ja, Sie machten mich fast süchtig nach Ihren Texten, was ein grosses Kompliment ist, das ich nicht um einen Zentimeter wegruetteln will. Im Lauf des gemeinsamen Spiels in Ihrem Blog mit Ihnen, Ihren vermutlichen oder vermeintlichen Decknamen, allen anderen Kommentatoren/innen und auch natürlich im gemeinsamen Spiel mit Worten wurde viel genossen,herumgetollt, geneckt, gefrotzelt, bewundert, kritisiert und auch manchmal unter die Gürtellinie geboxt. Ich erlebte diese 23 Tage aktiver Mitgliedschaft in Ihrem Blog als sehr erquicklich und zwar auch deswegen, weil ich hier in Korea so gut wie keine Möglichkeit habe, mit verschiedenen Menschen interaktiv deutsch “reden” zu koennen, seit nun fast zehn Jahren bereits. Es sprudelte also nur so aus mir heraus und manchmal wild und ungezähmt, ich gebe es zu, eventuell hier und da (Form) verletzend, wofür ich mich rundum entschuldigen möchte.
    Ihr Blog ist ein Einblick in Ihre werdende Arbeit mit direkter Eingriffsmoeglichkeit auch – wer es vorzieht – von hinter vorgehaltener Maske aus. Darueberhinaus zeigten Sie sich mir gegenueber als interessiert an einer möglichen gemeinsamen Arbeit. Da macht es also Sinn, sich gegenseitig abzuklopfen & kennenzulernen. Dieser Prozess wurde im Verlauf allerdings heftiger – ich weiss ehrlichgesagt nicht warum – und fuehrte schliesslich dazu, als ich von Ihnen die Mitteilung erhielt, dass andere – mir unbekannte -Personen fuer Sie meine Beiträge beurteilen und loeschen,dass ich mich aus Ihrem Blog zurückzog Mitte Oktober und mich in dem blog parallalie umschaute, da ich mittlerweile an diesen literarischen Blogzirkeln meine Freude hatte und warum sollte ich mir diese nehmen. Nach einiger Zeit bei parallalie wechselte ich zu Tainted Talents vor sechs Tagen um auch dort mal die allgemeine Situation kennenzulernen.
    Bei Frau Kiehl fand ich einen musikalischen Lobster und plötzlich fuehlte ich mich wie auf Tour mit ihm, oder wie im Probenraum, schlaecht Dialekt oder primitiv babbelnd, es war mir eine Freude. Vielleicht eine Pein fuer alle anderen, älteren Teilnehmer des Blogs, wieder: es tut mir leid.Es war mir aber auch klar, dass diese Tour nicht “ewig” weitergehen sollte und ein Eingriff von Frau Kiehl schaltete dann auch um. An diesem Punkt wollte ich eigentlich aussteigen, aber dachte dann: ein wenig noch mitmachen und daraus entstand dann dieses Affengezerre vom Samstag den 6. November, den Frau Kiehl gänzlich aus dem Netz herausnahm. Herr Herbst, an diesem Tag ueberstiegen Sie mir gegenueber eine Grenze, indem Sie mich öffentlich beleidigten und uebel diskriminierten. Im “normalen” Leben hätte dies eine gerichtliche Klage gegen Sie zur Folge, wovon ich allerdings absehen möchte angesichts der eher dionysisch lustvollen Zeit, die wir miteinander in Ihrem blog verbracht hatten. Dass Sie in TT auftauchen ist doch kein Problem, allerdings problematisch wird es, wenn Sie sich Dinge “anziehen”, die so garnichts mit Ihnen zu tun haben. Da verstehe ich, wenn Sie derart aggressiv werden, weil Sie zuviel auf sich bezogen haben. Ich sehe mich nicht als “Antiherbst” – so wichtig sind Sie mir nun auch wieder nicht – oder als Teil einer “Horde”, die einen anderen Blog zum Komplott gegen Sie okkupiert.
    Das sind Ihre verzerrten Wahrnehmungen. Ich kenne doch überhaupt niemand in TT inklusive von Frau Kiehl. Mir ging es in den paar TT-Tagen bisher darum, dort die Leute & Lage kennenzulernen, was ich fuer völlig normal erachte.Dabei stellte ich allerdings jüngst fest, dass zumindest zwei (wohl männliche) Teilnehmer von TT aus Ihrem Blog, was weisz ich, ehemals vertrieben, vergrault worden sind, oder aber einfach gegangen sind, allerdings wohl nicht ohne Ressentiments Ihnen gegenueber. Also da war doch zwischen diesen Herren und Ihnen auch mal was nicht in Ordnung, so dass es zur Spaltung kam. Warum soll die Ursache immer nur nicht bei Ihnen liegen eigentlich? Sie schreiben nun jüngst, dass Sie mal glaubten, ich sei ein grosser Musiker. Ja was soll ich mit so einem Satz denn anfangen? Was haben schriftliche Blogauseinandersetzungen mit meinem Können als Musiker und Komponist zu tun? Sie haben mich zum Affen gemacht – bin ja auch leidlich auf Ihrem Felsen rumgeturnt vor Ihnen (siehe oben), Herr königlicher Herbst -und wollen mich nun zur Gänze abschiessen. Ich behaupte nicht von mir, ein Literat zu sein, weswegen ich es auch nicht fuer nötig erachte, Ihre literarische Arbeit negativ zu verurteilen. Es war schoen, mit Ihnen “gesprochen” zu haben.
    Gruss, A23H

    1. herr herbst ich weiss nicht wo es wirklich sinn macht ihnen argumentativ oder sachlich zu begegnen wenn sie derart ressntimentbeladen und unaufgeklärt gegen den konsum von weichen drogen wettern.
      des weiteren gehen sie ja öfter gerne unterhalb die gürtellinie, wenn ihnen etwas nicht passt.
      nun es ist mir eigentlich egal wer amoralisch sein darf, – ob das nur ein enggefasstes feldchen sexueller spielart betreffen darf oder was auch immer, das wort steht halt oft im raum und wird dann gegen anonyme miese und unmoralische lobsters gewendet.
      es ist mir egal herr herbst.
      was mir aber nicht egal ist, ist dass eben alfred harth meinte, ihm hätten die kleinen sessions bei tt mit mir gefallen.
      deshalb poste ich hier noch mal gegen meine ankündigung dies ( höchstwahrscheinlich ) nie wieder hier zu tun.
      es ist wirlich nett, wenn man einen musiker, den man wirklich schätzt und den man bislang nur vom publikum aus wahrnehmen durfte, plötzlich einmal – und dann noch über diese distanz hinweg – in einem blog kennenlernen darf.
      das beruhte also auf gegenseitigkeit a23h und wiegesagt, das musste ich jetzt an dieser stelle noch spontan gesagt haben.
      übrigens ist es mir tatsächlich ziemlich unangenehm, sie in den gefilden von frau kiehl zu wissen.
      und seien sie es sich versichert herr herbst, wenn ich wieder mal etwas für mich doofes von ihnen dort in richtung “philosophisches meinen” lese werde ich sicherlich nicht meinen mund halten.
      es lebe die meinungsfreiheit und ich schätze mal, das wird frau kiehl nicht anders sehen, insofern sich das auf argumentativer ebene dann schön seriös bewegt.

    2. Encore Danke lobster, fuer Ihr liebes Zuwinken – really estimate it, man. Und denk dran, die Cassiber DoppelEP “man or monkey” von 1982 wird mittlerweile unter Sammlern zu einem kleinen Vermoegen.

      An Herrn Herbst: Ich möchte nicht weiter mit Ihnen diskutieren (es sei denn, Sie wuerden mich weiterhin attackieren – dann muss ich Stellung beziehen), deswegen dieser Bescheid noch. Wir hatten ja ausgiebig Möglichkeiten, festzustellen, dass eine künftige Zusammenarbeit nicht inFrage kommt.Wir sind zu verschieden und wir vermögen unsere Verschiedenheit nicht unter einen produktiven “Hut” zu bringen, derart, dass sich die Friktionen & das Aufeinanderprallen zu etwas Drittem wenden, das mit anderen auf erhellende Art geteilt werden koenne.

      Was TT anbetrifft, so muss ich erstmal den Kiehl’schen Ausruf “Scheiss Affen” verdauen, sowie die Tatsache, dass Sie, Herr Herbst, in Eifersucht geraten, wenn ich mich bei ihr “tummele”.

      An read An: “Nach Osten” ist das Schönste, was ich in letzter Zeit gelesen habe, was ich begreifen kann, ohne mich zu verkrampfen, oder sonstwas. Herzlichen Dank, ich nehme es gerne Nach Osten mit…

    3. @Harth und Lobster. Ich gehe mit Gründen auf Ihrer beider Kommentare nicht mehr ein; es ist zu zeitraubend und würde doch wieder nur in Ihren “weichen” Drogensessions enden – was ich für sich genommen nnd im eignen Kämmerlein allein gar nicht schlimm finde; wenn sich das aber in textualer Inkontinenz ausdrückt und mit dieser Art von Sprachexkrement Die Dschungel und ihre Leser zugüllt, dann ist es Zeit, einen Riegel davorzuschieben. So habe ich das mit Frau Kiehl auch einvernehmlich besprochen, und wir sind zu sehr ähnlichen Schlüssen gekommen. Es scheint mir ein Symptom des Konsumes bestimmter Mittel zu sein, daß ihre Konsumenten irgendwann die Übersicht verlieren und keine Kontrolle über ihre Äußerungen mehr haben, noch wissen sie dann, was sie eigentlich gesagt haben. Hinzu kommt eine so gesteigerte wie fehlgeleitete Empfindlichkeit, die man zugleich für andere nicht mehr aufzubringen weiß, daß man auf Mißverständnisse geradezu versessen zu sein scheint. Das wird dann unbegriffen, wie in Ihrem Fall, Herr Harth geschehen, ausagiert. In diesem Feld findet sich auch Ihre ziemlich absurde Annahme, ich reagierte auf ausgerechnet Sie eifersüchtig. Weshalb sollte ich? Zum einen ist Frau Kiehl innig vergeben, zum anderen kennen wir uns auch persönlich und mögen und schätzen uns sehr, indes Sie immer nur Ihre Projektionen spazierenführen müssen; ganz ebenso gilt das für den Herrn Lobster. Eifersucht gehört im übrigen nicht zu meinen Charactereigenschaften, schon deshalb nicht, weil ich bekanntlich polyamourös veranlagt bin und das auch lebe.
      Was nun noch einmal meine vorgebliche Unaufgeklärtheit bzgl. weicher Drogen anbelangt (wo hören die für Sie auf), so können Sie vielleicht nicht wissen, daß ich einige Zeit mit Drogenkranken gearbeitet habe, sowohl in privaten Häusern wie in der Psychiatrie. Ich erkenne von daher Muster, insbesondere dann, wenn sie sich in der Sprache niederschlagen. Ich weiß des weiteren, wie nahe die Gefährdung eines Absturzes in die Psychose ist usw., habe das auch verschiedene Male indirekt und direkt, etwa bei Freunden, miterlebt. Daß ich von daher eine gewisse Idiosynkrasie gegen dergleichen habe, gestehe ich gerne zu. Daran, daß ich Sie, Herr Harth, weiterhin für einen großen, zumindest sehr guten Musiker halte, ändert sich durch alledies nichts. Es ist nur wohl wirklich an dem, daß wir uns außerhalb des ästhetischen Rahmens nichts zu sagen haben, und d a r i n auch nur, wahrscheinlich, innerhalb eines zu begrenzten Gebiets, um weitere Kommunikation fruchtbar werden zu lassen. Unfruchtbare Kommunikation interessiert mich aber so wenig wie Freizeit.

      Belassen wir’s also dabei.
      Ihrer beider

      ANH
      Herbst & Deters Fiktionäre

    4. Grooming, Hollister, alles eine Frage des groomings! Rooming.
      Nur Herztöne wirken beruhigender. Fällt mir ein, weil ich letzte Woche in so einer Installation saß. Das hatte etwas von Nahrungsaufnahme. Vor mir ein Teppich aus Salzstangen (dicht aufgespießt auf einer großen Styroporplatte), der sah irgendwann aus wie ein riesiger Wald. Daneben ein Fernseher, schnelle Bildabfolgen in schwarz-weiß, die ab und an stoppten. Bäume, Wasser, verzerrte Bilder. Und ein Liegesofa. Das “Affentheater” allerdings habe ich verpasst.

      Momentan krame ich noch nach dem Titel. Umfassend muss er sein…
      Haben Sie einen Vorschlag?

    5. Also so ist das, die stehen alle unter Drogen, wäre ja eigentlich eine Sache fürs Bundeskriminalamt oder üble Nachrede, hm, jedenfalls wäre es was womit das Gesetzbüchle sich beschäftigen könnte, nur ich bin fein raus, denn ich trink Holsteiner

    6. @a23h shit, ‘man or monkey’ – so hiess die scheibe, die höchstwahrscheinlich zusammen mit einer frau hier verschwand, welche mir mal ne zeitlang hinreichend einblicke in nymphamanentum hier in meiner wohnung gewährte.
      ( wie meine stockhausen scheiben verschwanden, verrat ich nicht. )
      best
      lobster

    7. die, die ich kannte haben aber alle drogen genommen – soweit ich weiss – und waren es eben auch nur weiche.
      ich glaube fast, ich hätte mir denken müssen, dass das von a23h mir zuliebe ein wenig gefaked war was die drugs anging .
      c. cutler war / ist ja schon echt ein sauguter drummer., a23h.
      sooo, das wars dann soweit.

    8. “die, die ich kannte haben aber alle drogen genommen”. Auflachend: So lange das ihren Nymphomanismus befeuert, wär mir das recht. Dann haben sie nämlich weder die Zeit noch den Willen, in Der Dschungel zu kommentieren, sondern sind auf etwas ganz anderes aus.

    9. klingt nach ner denksportaufgabe für begabte kinder im vorschulalter, was das zeitliche anbetrifft.
      was den willen anbetrifft – nun wer will denn eigentlich sich ständig die mühe machen wollen, sich wollend aus dem geist zu quälen ?
      ihre bereitschaft zu prophetie in allen ehren, herr herbst.

  2. “Anti-Herbst-Horde” Sie nennen nur zwei Namen.
    Zwei Namen machen aber noch keine Horde.
    Demzufolge haben Sie weitere Kommentatoren bei TT im Sinn.
    Wäre ja sonst unplausibel, von einer Horde zu sprechen, nicht wahr?

    Tatsache ist,
    dass ich den Inhalten des Blogs “Tainted Talents” verbunden bin, weshalb ich dort gerne viel Zeit verbringe. Aus den Kiehl’schen Texten, Bildern und Zeichnungen strömen mir Klänge entgegen, derer Einzelfrequenzen in mir manch angenehme, meist aber mich zutiefst erschütternde Resonanzen hervorrufen. Es gelingt mir in unglaublich bereichernder Weise, vieles davon zu “verstoffwechseln”, zu “innern”. Das halte ich übrigens für eine hohe Kunst, solche Innenbewegungen im Rezipienten hervorzurufen. Am Samstag zum Beispiel war es diese besondere Sehnsucht der Erzählten, die mich erfasste, während andere Zeit und Energie auf Affen verwendeten.

    Tatsache ist,
    dass ich hier in DieDschungel mehrfach schon versuchte, mich freundlich interessiert an Themen anzunähern. Einmal wurde ich mit “Blankzieher” tituliert, ein andermal wurde mir gar Vulgarität unterschoben. Zuletzt wurde mir hier eine besonders subtile Art der Verhöhnung zuteil.

    Tatsache ist weiters,
    dass ich zu Ihrem Werk “Die Hochkultur der Affen, wenn auch gefährdet.” Fragen gestellt hatte. Die (knappe) Kommunikation hierüber erwies sich als höchstgradig unfruchtbar für mich.

    Daraus kann ich mit einiger Sicherheit folgern, dass Sie mich der “Horde” zurechnen.

    Tatsache ist aber auch,
    dass ich Ihnen keinesfalls feindselig gegenüberstehe.
    Mir liegt sehr an geradliniger Kommunikation, wenn Bedarf danach angemeldet wird, gleichgültig, von welcher Seite. Mit erwiesenen Respektlosigkeiten gehe ich jedoch in bestimmter, unmissverständlicher und ganz besonders: korrekter Weise um.
    Beleidigungen, Herbst, sind nicht mein Stil.
    Ich lege Wert auf Haltung.

    1. @Hans, persönlich und zur Kunst. Ich auch. Im übrigen lesen Sie ungenau, so, wie Sie auch >>>> meinen Text zur Affenehre ungenau lasen und dann nochmals ungenau meine Antwort lasen. Das erschloß sich mir, als Sie allen Ernstes fragten, ob dieser Text eine Satire oder ernstgemeint sei. Auf solch eine Frage k a n n ein Autor, der es ist, nicht ernstlich antworten; handelt es sich um eine Satire, wird deshalb auch die Antwort satirisch ausfallen. Wenn ich Ihnen jetzt sage, daß genau das geschehen ist, wandle ich mich vom Autor zum Pädagogen, und ich kann mir nicht vorstellen, daß Ihnen das angenehm ist. Dabei hatte ich noch mit so vielen Zaunpfählen gewunken! Allein, daß ich schrieb, jede Aussage in meinem Text sei wahr, hätte Ihnen klarmachen müssen, mit welchem Genre Sie es zu tun hatten. Aber imgrunde schon vorher. Es hat mich geradezu erschreckt, daß Sie die Frage überhaupt stellten. Ich gehe – immer – von erwachsenen Lesern aus. Hätte ich Pädagoge werden wollen, wäre ich Lehrer geworden oder Priester. Das ist das eine.
      Das andere: Sie sehen auch da wieder verkürzt und lesen eben ungenau. Der Ausdruck “Horde” bezieht sich auf jene, die Sie im >>>> ANTI-HERBST, den ich zusätzlich noch verlinkt habe, auffinden können; es ging nicht n u r um >>>> Tainted Talents, auch wenn mich mit deren Autorin eine auch persönliche Freundschaft verbindet und sich unsere Weblogs bisweilen direkt aufeinander beziehen.

      Sie sind empfindlich, das ist Ihr Recht. Sie müssen hier aber nicht lesen. Ich habe Hunderte Leser, die mit Grund lieber nicht kommentieren. Niemand muß das auch. Bisweilen wird hier scharf ausgeteilt, nicht jeder mag da getroffen werden; es geht wirklich nicht immer >>>> achtsam zu. Daß ich jetzt auf Sie auch noch antworte, obwohl mir das wichtige Arbeitszeit nimmt, zeigt dennoch, daß ich Sie achte. Sonst löschte ich nämlich einfach und kümmerte mich nicht weiter drum. Ich gebe Ihnen momentan das Wichtigste, was ich habe: meine Zeit, und das in einer Situation höchsten Drucks durch eine Arbeit, deren Mißlingen mich auch existentiell gefährden würde. Vielleicht machen Sie sich aber auch von einem solchen Leben, wie ich es führe, keinen Begriff. Weshalb Sie nun überhaupt auf die Frage kamen, ob es sich um eine Satire handele oder nicht, kann ich mir imgrunde nur so erklären, daß Sie ritterlich vermeinen, Frau Kiehl verteidigen zu müssen, wo immer der Vorschein eines Angriffs auf sie glimmt. Das ist edel von Ihnen, aber jedenfalls in dieser Sache vollkommen unnötig gewesen, ja kontraproduktiv. Zumal Frau Kiehl und ich meinen Affentext abgesprochen hatten.
      Nein, ich habe nichts gegen Sie. Daß ich Sie einmal mit “Blankzieher” tituliert hätte, weiß ich nicht mehr, will ich aber auch gar nicht bestreiten. Da müßte ich den Zusammenhang lesen. Bisweilen überziehe auch ich. Aber vielleicht liegt etwas Ähnliches wie im Fall der Affenehre vor. Ebenso die “Vulgarität”: auch hier muß man den Zusammenhang sehen.

      Was die Geradlinigkeit anbelangt, so ist es eine Eigenart vieler Kunst, genau das nicht zu sein. Kunst lebt von Masken und i n Masken, sie nimmt Rollen an, Positionen an, sie schießt über ihr Ziel hinaus, beleuchtet damit aber Welt ganz anders, als es Zielstrahler tun. Usw. Kunst ist zudem nicht gerecht, so gut wie nie. Sie ist nicht moralisch, ja hat oft sogar einen ausgeprägten Hang zum Asozialen, wenn nicht sogar zum Kriminellen. Das ist das Rebellische in ihr. Sie akzeptiert, wie der Eros, keine anderen Regeln als die, die aus ihr selbst erwachsen. Daß daraus in einer Zeit, die um Correctness bemüht ist, große auch persönliche Konflikte erwachsen, wundert nur den, der sie nicht kennt.

    2. ePilogisches Sehr geehrter Herr Herbst,
      Ihre eigene Auslegung der Angelegenheit muss ja folgerichtig eine andere sein, was ich so stehen lasse, ohne dagegen weiterhin anzurennen, was nicht heisst, dass ich Ihre Ansichten teile. Ich nenne dies Durchlässigkeit. Insofern sehe ich mich auch nicht als Ihren Kontrahenten. Sie gehen einfach Ihres Wegs, ebenso wie ich, was solls. Wegen einem Punkt aber melde ich mich nochmals zu Wort: Sie behaupteten jüngst schon mehrfach, dass ich Drogen einnehme. Dies ist nicht der Fall. Ich nehme überhaupt keine Putschmittel, noch nicht mal Kaffee zu mir, keine Medikamente, kein Nikotin, keinen Alkohol und dies alles nun bereits schon seit vielen Jahren. Ich weisz noch von früheren Erlebnissen, dass solcherlei cleanes outing bei deutschen Künstlern Misstrauen hervorrufen kann.

      ps: @ Herbert Falst: Ihr Wink ist angekommen, danke. Auch von einer Klage wegen übler Nachrede werde ich absehen, es sei denn, die irren Behauptungen und Anschuldigungen gegen mich sollten kein Ende finden (was ja in gewissen obsessiv pathologischen Fällen schon vorkommen kann).

      @ Grooming von read An:

      Groomin’ ist doch ein schoener Arbeitstitel. Ihre Kurzbildbeschreibung ist reizvoll, besonders der “Teppich aus Salzstangen”, der sich vor Ihren Augen in einen riesigen Wald wandelte, zumal Salzstangen immer so was Zerbrechliches an sich haben, aber als Knabbergebäck nicht nur beim Fernsehen doch sehr begehrt sind. Sie sind auch leicht bekömmlich, machen meist nicht dick und beruhigen Nervositaeten. In der Gruppe herumgereicht, haben Salt_staengly auch eine leicht libidinös berauschende Wirkung.Jedenfalls bei mir, den schon ein Teebeutel Kamille in Schlaf stuerzen kann (wenn auch dies, mein Kamillenteebeutelouting irgendwo weiteres Gelächter erzeuge. Zucker nehme ich übrigens auch selten zu mir). Wenn auf so einem Salzstangenteppich ausgiebig herumgelatscht wird, dann kann man eigentlich nur noch von Mehl reden.

      @ hans1962:
      Ihren Beitrag finde ich richtig. Wie Sie merken konnten, lege auch ich Wert auf unpoetische “geradlinige Kommunikation”, wenn ich denke, dass ein Schlamassel entstanden ist. Auf Schlamassel mag ich nicht stolz sein und ihn als gefährliches Zeugs – etwa einen tollen jungle – heiligen wollen. Nein, er ist mir lästig geworden und dann habe ich das dringende Bedürfnis aufzuräumen, meine Schuhe von dem zu säubern, wo ich hineingelatscht bin.
      Dass ich Ihnen hier nun beipflichte, koennte wiederum besessenerweise als fortgesetzte Hordenbildung ausgelegt werden. Aber Sie haben auch hierin recht: zwei bilden noch keine Horde. In TT bin ich letztens auf Sie zugegangen, nicht, um an einer harten Horde zu stricken, sondern nur weil ich das wollte wegen Ihnen. Bis dahin.

      Lassen wir den Autor auch Autor sein.

      Gruss, A23H

    3. @hans 1962 Dass ich Sie als Blankzieher bezeichnete lag nur an ihrem Namen. Und ehrlich gesagt, mein “unfeines” Benehmen, so nannten Sie es doch, war nichts weiter als Neugier. Haben Sie mir das wirklich übel genommen? Die Kommentare sind von Ihnen doch eh gelöscht worden.

      Feines Wörtchen “unfein”.

    4. @Hollister Das interessante an der Installation war, das der Salzstangenwald einen vom Bildschirm ablenkte. Und die Salzstangen selbst nahm ich gar nicht mehr als Nahrungsmittel wahr, schon eher die Herztöne.

      Alice Musiol, Passage 2010

    5. @read An Lassen Sie mich erläutern, dass mein letzter Beitrag oben als Geste zu verstehen war: als wohlgesonnener Schlussstrich unter eine leidige Angelegenheit. Ich ziehe es vor, nicht weiter darauf einzugehen.

  3. Ich kann sie nur lesend zur Kenntnis nehmen, die heutigen Haltungen und Positionierungen, auch Ihren link: zuviel anderes gerade… sorry.
    Habe aber, was zum eclat vom Wochenende zu ergänzen war, heute Morgen auf TT zu formulieren versucht; mehr kann ich momentan eh nicht sagen.

    1. @anh Fühle mich momentan etwas eingezwängt, da sind meine Leser, die ich sehr schätze, andererseits meine Freundschaften, was mach’ ich, wenn sich die einen mit den anderen in die Wolle kriegen, und TT, die Dschungel und die Affen mittendrin?
      Gestern also klar Schiff gemacht und die Affen bei mir vom Netz genommen, heute nochmal begründet, natürlich könnte ich jetzt weiter blank ziehen (nur, damit auch mal eine Frau diesen Ausdruck hier gebraucht ; ) und berichten, mit welchen meiner Onlinefreunde ich auch privat zu tun habe – widerstrebt mir aber. Niemand von uns hat Rechenschaftspflicht über sein Privatleben.
      Ich hielt mich heute bei Ihnen zurück – eben deswegen. Unsere blogs werden viel gelesen, Ihres ja seit langem, meines aber ist mit dem Affending plötzlich viermal in den charts, das bin ich nicht gewohnt. Deswegen achtet man momentan darauf, glaube ich, wie wir miteinander umgehen in unseren Arenen, wer jetzt zu wem „hält“. Vielleicht werd’ ich aber auch gerade ein bißchen paranoid (?)
      Wie dem auch sei, ich mache meine Solidaritäts- und Zuneigungsbekundungen lieber in einem etwas weniger prekären Raum. Dann aber mit Nachdruck. Und schreibe dies auch nur öffentlich, weil ich glaube, solche Zwiespaltsituationen sind auch anderen bekannt, man sollte sie nicht einfach unter den Teppich kehren.

    2. Gehorcht er dem Ersten das kommt und ihn denkt [Durs Grünbein] …. großer durst – großes maul. kein wasser, kein wein, falscher saft …

  4. @ANH und wen’s interessiert Danke für die Erwähnung. Allerdings wurden die litlinks vor einem Jahr wieder angekurbelt, sie heißen jetzt aber liberley: http://www.liberley.it . Und an einigen Seiten wurde dieweil auch intensiv gearbeitet. Allerdings spiegelt der Großteil noch den alten und zumeist auch veralteten Bestand wieder. Aber was soll’s: es ist sowieso eine never ending story. Und was wikipedia schreibt, ist Schnee von vor ein paar Jahren. Also unaktuell. Wenngleich sie ein paar überarbeitete Autoren schon verlinkt haben (etwa Müller von Itzehoe).

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